Willkommen in den Borderlands – mehr als nur “noch ein Looter-Shooter”. Wenn du neu einsteigst (oder die Reihe frisch sortiert nachholen willst), bekommst du hier eine klare Reihenfolge, kurze Begründungen, praxisnahe Tipps und eine ehrliche Wertung. Einfach, direkt, ohne Umwege.
Wenn du Borderlands 4 oder die gesamte Reihe mit maximaler Performance genießen willst, lohnt sich ein Blick auf die besten Gaming-Laptops für Borderlands 4. Hier findest du Modelle, die sowohl die hohen Anforderungen an FPS und Texturqualität meistern als auch lange Sessions ohne Überhitzung durchhalten – perfekt für Vault Hunter, die unterwegs looten wollen
Kurz & knapp: Die beste Reihenfolge zum Start (mit Kurzbegründung & Wertung)
Empfohlen für deinen ersten Run (Release-Reihenfolge):
- Borderlands (2009) – Legt die DNA: Loot-Spirale, Klassen, Koop. Story noch dünn, aber das Fundament sitzt. Wertung: 8/10
- Borderlands 2 (2012) – Alles besser: stärkere Story, grandioser Antagonist, farbige Welten, Builds mit Tiefe. Wertung: 9.5/10
- Borderlands: The Pre-Sequel (2014) – Brücke zwischen 1 und 2, erzählt als Rückblende. Coole Moon-Mechaniken, fokussiert auf Handsome Jacks Aufstieg. Wertung: 7.5/10
Warum so? Weil sich das Gameplay spürbar weiterentwickelt. Chronologisch zu spielen klingt logisch, fühlt sich aber rückwärts an: Von einem moderneren Gunplay wieder auf ältere Systeme zu wechseln, bremst dich aus – und killt DLC-Übergänge sowie “Aha!”-Momente.
Wer vom Looter-Shooter-Prinzip nicht genug bekommt, sollte sich auch ähnliche Spiele wie Borderlands ansehen. Dort findest du Titel, die ebenfalls auf starke Charaktere, Loot-Systeme und Koop-Action setzen – ideal, wenn du nach Borderlands 3 oder Wonderlands neuen Stoff brauchst
Alternative: Chronologische Story-Reihenfolge (für Purist:innen & Replays)
- Borderlands (2009)
- Borderlands: The Pre-Sequel (2014)
- Borderlands 2 (2012)
Hinweis: Erst sinnvoll, wenn du die Serie kennst. Die Prequel-Erkenntnisse zünden stärker, wenn du Jack bereits aus BL2 kennst.
Vergleich auf einen Blick
| Ziel | Reihenfolge |
|---|---|
| Erstes Erlebnis, bester Flow | Borderlands (2009) → Borderlands 2 (2012) → The Pre-Sequel (2014) |
| Story linear nacherzählen | Borderlands (2009) → The Pre-Sequel (2014) → Borderlands 2 (2012) |
Alle Spiele im Überblick (bis hier relevant)
| Titel | Release | Entwickler | Plattform-Highlights |
|---|---|---|---|
| Borderlands | 2009 | Gearbox Software | PC, PS3/PS4, Xbox 360/One, Switch |
| Borderlands 2 | 2012 | Gearbox Software | PC, PS3/PS4, Xbox 360/One, Switch, Linux/macOS |
| Borderlands: The Pre-Sequel | 2014 | 2K Australia, Gearbox | PC, PS3/PS4, Xbox 360/One, Switch |
So bewerten wir
Kriterien:
Story & Figuren, Gunplay & Movement, Build-Vielfalt, Koop-Flow, DLC-Mehrwert.
Skala: 1–10. 7 = gut mit Schwächen, 8 = sehr gut, 9+ = Genre-Top.
Die Haupt-Saga im Detail – Handlung, Gameplay-Highlights, essenzielle DLCs & Wertung
Borderlands (2009) – Der Anfang von allem
Warum es wichtig ist:
Hier lernst du, was die Serie tickt: prozedural generierte Waffen (“87 Bazillionen”), vier Klassen mit klaren Rollen, eine endlose Beute-Schleife und Koop als Kern. Es ist das Moment, in dem Pandora wie eine rostige Spielzeugkiste wirkt: außen verbeult, innen voller Überraschungen.
Handlung & Setting – kurz erzählt:
Pandora ist ein gesetzloser Ressourcenfriedhof. Du spielst als Kammer-Jäger:in auf der Spur einer legendären Alien-Vault. Eine mysteriöse “Guardian Angel”-Stimme lenkt dich. Die Story dient vor allem als Klammer fürs Looten – reduziert, aber funktional.
Die ersten Kammer-Jäger (Klassen & Spielstil):
- Roland (Soldier/Commando): Auto-Geschützturm, Allrounder, stark solo.
- Lilith (Siren): Phasewalk, Elementarschaden, Mobilität.
- Mordecai (Hunter): Crits & Präzision, Bloodwing als Pet.
- Brick (Berserker): Fäuste, Tank, Chaos im Nahkampf.
Gameplay-Highlights:
- Die Loot-Kurve motiviert früh und konstant.
- Skilltrees geben dir spürbare Identität.
- Koop ist nicht Beiwerk, sondern der Sweet Spot: gemeinsam farmen, gemeinsam lachen – und gemeinsam wipen.
Schwächen, die du wissen solltest:
- Erzählung minimalistisch, Humor noch zurückhaltend.
- Farbpalette und Areale wirken teils repetitiv.
- Gunplay solide, aber noch nicht “snappy”.
Essenzielle DLCs (kurz bewertet):
- The Secret Armory of General Knoxx: Größter Mehrwert (Levelcap, Fahrzeuge, Post-Game-Bogen).
- The Zombie Island of Dr. Ned: Charmante Horror-Parodie.
- Mad Moxxi’s Underdome Riot: Arena-Fokus, reine Herausforderung.
- Claptrap’s New Robot Revolution: Absurdes Roboter-Chaos, Fan-Service.
Fazit & Wertung: Grenzen gesetzt, Genre geprägt. Heute vor allem als Fundament stark. Wertung: 8/10. Für wen? Wenn du Ursprung und Aufbau liebst – und gern mit Freunden farmst.
Borderlands 2 (2012) – Höhepunkt der Serie
Warum es heute noch glänzt:
BL2 ist das “Alles-rutscht-ineinander” der Reihe: schärferes Gunplay, farbige Biome, Humor mit Biss – und ein Antagonist, der die Franchise geprägt hat.
Handlung & Antagonist:
Handsome Jack reißt Pandora unter Hyperion an sich, schreibt Geschichte um und spielt mit dir Katz-und-Maus. Selten war ein Videospiel-Schurke so präsent, so charmant, so verachtenswert. Seine Sprüche treffen, weil sie Charakter zeigen – nicht nur Lautstärke.
Die neuen Kammer-Jäger (Build-Vielfalt, die trägt):
- Axton (Commando): Turret 2.0, modular, sogar mit Nuke.
- Maya (Siren): Phaselock = Crowd-Control-Königin.
- Salvador (Gunzerker): Dual-Wield alles – maximaler DPS.
- Zer0 (Assassin): Köder, Unsichtbarkeit, Crit-Spitzen.
- Gaige (Mechromancer, DLC): Deathtrap als drittes Teammitglied.
- Krieg (Psycho, DLC): High-Risk/High-Reward, brennt lichterloh – und rockt.
Gameplay-Highlights:
- Deutlich präziseres Schussgefühl als BL1.
- Mehr Abwechslung: Schnee, Industrie, Wildnis, Sci-Fi – Pandora atmet.
- Skill-Synergien, die wirklich unterschiedliche Builds zulassen.
DLCs mit Pflichtstatus:
- Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep: Borderlands trifft Tabletop-Fantasy – kreativ, lustig, überraschend berührend.
- Commander Lilith & the Fight for Sanctuary (2019): Erzählerische Brücke zu BL3. Wenn du BL3 planst, spiel das.
Schwächen, die du wissen solltest:
- Manche Nebenquest-Schleifen sind Grind.
- Balancing kann im Endgame kippen (je nach Build und Gear-RNG).
Fazit & Wertung: Das Paket, an dem sich Teil 3 und Pre-Sequel messen lassen müssen: 9.5/10. Für wen? Story-Fans, Build-Tüftler, Koop-Teams – also: dich.
Borderlands: The Pre-Sequel (2014) – Der Aufstieg von Handsome Jack
Warum es existiert – und warum du es später spielen solltest:
Pre-Sequel erzählt zwischen BL1 und BL2, wird aber als Rückblende nach BL2 gerahmt. Es lebt von deinem Vorwissen rund um Jack. Spielst du es vor BL2, verpuffen zentrale Wendungen. Spielst du es nach BL2, wirkt Jacks Metamorphose tragisch – und sinnvoll.
Handlung & Kontext:
Athena berichtet, wie der ehrgeizige Hyperion-Angestellte Jack zum skrupellosen Handsome Jack wird. Du erlebst, wie gute Absichten, Macht und Trauma sich zu Hybris mischen. Das gibt Borderlands eine seltene Dosis Tragik – ohne den typischen Sarkasmus zu verlieren.
Die Anti-Helden (bekannte Gesichter, neue Rollen):
- Athena (The Gladiator): Schild (Kinetic Aspis) nimmt Schaden auf, wirfst ihn als boomerangigen Payback zurück.
- Wilhelm (The Enforcer): Frühe Cyborg-Phase, mit Drohnen Wolf (DPS) und Saint (Support).
- Nisha (The Lawbringer): “Showdown” für Auto-Aiming-Bursts.
- Claptrap (The Fragtrap): VaultHunter.exe – randomisierte Skills, Chaos mit Herz.
Gameplay-Highlights auf dem Mond Elpis:
- Low Gravity & O2-Kits: Höher springen, Doppelsprung, Butt Slam. Sauerstoff als Ressource, aber zugleich als Mobilitätsbooster.
- Neues Arsenal: Laserwaffen, Kryo als Element – frieren, zerschmettern, grinsen.
- Level-Design: Vertikalität spielt erstmals eine echte Rolle. Kämpfe fühlen sich “luftiger” an.
Was dich bremsen kann:
- Baut stark auf BL2-Mechaniken – wirkt daher wie “BL2.5”.
- Gunplay solide, aber weniger “knackig” als das, was später in BL3 kommt.
- Rhythmus hängt an O2-Management – Geschmackssache.
Essentieller DLC:
- Claptastic Voyage: Im Kopf von Claptrap – verrückt, verspielt, kanonisch wichtig für die Brücke Richtung BL2-Setup.
Fazit & Wertung: Pre-Sequel ist das Missing Link: mechanisch ein Mond-Spin, erzählerisch die notwendige Fallhöhe für Jack. Wertung: 7.5/10. Für wen? Wenn du BL2 liebst und Jacks Bibelstelle zwischen Genie und Wahnsinn komplettieren willst.
Praxis-Guide bis hierher
Dein idealer Start in 10 Sekunden:
Spiel BL1 → BL2 → Pre-Sequel. Nimm in BL1 General Knoxx mit, in BL2 Tiny Tina und Commander Lilith. So erlebst du die Evolution des Gameplays und die großen Story-Bögen ohne Brüche.
Solo oder Koop?
Koop skaliert besser – Borderlands lebt von gemeinsamem Chaos. Wenn du solo spielst, picke Roland/Axton/Maya für Stabilität. Für Power-Fantasie: Salvador. Für Skill-Ausreizer: Zer0/Krieg.
Schwierigkeitsgrad & Builds:
Normal zum Reinkommen, danach True Vault Hunter/Ultimate für Build-Feintuning. Baue früh Synergien (Elemente + Skills + Klassenmods). Farmen gehört dazu – akzeptiere den Loop, dann belohnt dich das Spiel doppelt.
Borderlands lebt vom chaotischen Koop-Feeling – und wenn du dieses Erlebnis auch außerhalb von Pandora suchst, findest du in der Übersicht die besten Koop-Spiele viele Titel, die denselben Spaßfaktor bieten. Von taktischen Team-Shootern bis hin zu absurden Action-Games: Hier geht’s um gemeinsame Beutezüge statt Solo-Grind.
Commander Lilith & the Fight for Sanctuary (2019) – Die Brücke zu Borderlands 3
Warum du diesen DLC nicht überspringen solltest:
Dieser späte Zusatz zu Borderlands 2 kam fast sieben Jahre nach dem Hauptspiel – und genau deshalb ist er so besonders. Gearbox nutzte ihn, um die Lücke zu schließen, die zwischen Borderlands 2 und Borderlands 3 klaffte. Lilith, inzwischen Anführerin der Crimson Raiders, muss sich neuen Bedrohungen stellen, nachdem Sanctuary – die schwebende Bastion der Kammerjäger – angegriffen wird.
Der DLC hat damit eine klare Mission: Er verbindet die alten Helden mit der neuen Generation. Und das macht er erstaunlich gut. Neue Bosse, neue Gebiete, neue legendäre Waffen – aber das Entscheidende ist die emotionale Note. Figuren wie Roland oder Mordecai werden in Erinnerung gerufen, während sich gleichzeitig der Ton von BL3 abzeichnet.
Erzählerische Bedeutung:
„Commander Lilith“ ist Pflichtlektüre, wenn du planst, Borderlands 3 zu spielen. Du erfährst, warum Sanctuary 3 (das Raumschiff) existiert, wie Rhys (aus Tales from the Borderlands) ins Bild kommt, und was aus Lilith nach Handsome Jack wirklich wurde. Ohne diesen DLC fühlst du dich zu Beginn von BL3, als hättest du ein wichtiges Kapitel übersprungen.
Gameplay & Atmosphäre:
- Neue Waffen mit dem Eridium-Infusion-System, die dich auf die Mechaniken von BL3 vorbereiten.
- Schwierigkeitsgrad leicht erhöht, optimal für Spieler, die ihr Endgame-Gear testen wollen.
- Story ist kompakt, emotional und Fan-Service pur – ohne überflüssige Füller.
Fazit & Wertung: Kleiner DLC, große Wirkung: 8.5/10. Für wen? Alle, die BL2 beendet haben. Wenn du Liliths Geschichte wirklich abschließen willst – hier.
Borderlands 3 (2019) – Bestes Gunplay, umstrittene Story
Was sich ändert:
Mit Borderlands 3 geht die Serie buchstäblich über Pandora hinaus. Das Spiel bringt dich zu mehreren Planeten – Eden-6, Promethea, Athenas – und dehnt das Universum erstmals sinnvoll aus. Das Ergebnis ist ein Spiel, das mechanisch brillant ist, aber erzählerisch polarisiert.
Die Calypso-Zwillinge:
Tyreen und Troy Calypso, charismatische Streamer-Tyrannen, führen eine neue Banditensekte namens Children of the Vault. Sie sind laut, überdreht und verkörpern eine satirische Version von Social-Media-Kult. Die Idee ist spannend – die Umsetzung spaltet. Viele Spieler vermissen den Tiefgang eines Handsome Jack, und das ist verständlich: er war ein literarischer Bösewicht in einem Shooter-Universum. Die Zwillinge sind eher Meme-Material.
Falls du das kreative Chaos von Borderlands magst, aber ein düstereres Setting bevorzugst, lohnt ein Blick auf ähnliche Spiele wie Cyberpunk 2077. Beide Serien teilen ihre Liebe für starke Charaktere, überzeichnete Gesellschaftskritik und eine Welt, die dich nie loslässt.
Neue Kammerjäger & Builds:
BL3 liefert das bisher tiefste Build-System der Reihe.
- Amara (Siren): Melee-lastig, crowd-control-stark, aggressiv.
- Zane (Operative): Gadgets & Doppel-Skill-Flexibilität, perfekt für Solo-Spieler.
- Moze (Gunner): Iron Bear-Mech, bombastisch und teamfreundlich.
- FL4K (Beastmaster): Pet-Klassen mit taktischer Tiefe, ideal für strategische Spieler.
Gameplay-Modernisierung:
- Movement: Rutschen, Klettern, Double-Action – endlich dynamisch.
- Loot & Builds: Mehr Legendaries, besseres Balancing, schnellere Progression.
- Performance: Auf modernen Konsolen flüssig, am PC skalierbar – nur der Launch litt unter Bugs.
DLC-Highlights (kurz):
- Moxxi’s Heist of the Handsome Jackpot – stylische Casino-Retro-Action.
- Guns, Love & Tentacles – charmante Lovecraft-Hochzeit.
- Bounty of Blood – Western-Flair auf fremdem Planeten.
- Psycho Krieg & the Fantastic Fustercluck – durchgeknalltes Hirnchaos.
Wertung & Einordnung:
- Gunplay & Bewegung: 10/10
- Story & Humor: 6.5/10
- Gesamt: 8/10 – spielmechanisch top, emotional weniger packend.
Für wen? Wenn du Gameplay über Story stellst, ist BL3 dein Highlight. Es ist das modernste, flüssigste, spaßigste Borderlands. Wer aber Handsome Jacks Schatten spüren will, findet hier weniger Tiefe.
Tiny Tina’s Wonderlands (2022) – Fantasy trifft auf Schusswaffen
Was es ist:
Ein Spin-off, geboren aus dem legendären BL2-DLC Assault on Dragon Keep. Dieses Mal übernimmst du nicht nur eine feste Klasse, sondern baust deinen Charakter frei – inklusive Multiclass-System, Zaubern statt Granaten und Nahkampf als eigenem Ausrüstungstyp.
Gameplay-Neuerungen:
- Du würfelst wortwörtlich im Tabletop-Setting, angeleitet von Tiny Tina als unberechenbare Dungeon Masterin.
- Klassen sind kombinierbar: z. B. Stabbomancer + Spellshot = Magischer Assassine.
- Zauber fühlen sich an wie Mini-Ultimates – kurze Cooldowns, hoher Impact.
Warum es funktioniert:
Weil es sich vertraut und doch frisch anfühlt. Der Humor ist hier wieder besser getimt, das Setting verspielt, die Progression motivierend.
Wertung: 8/10. Für wen? Spieler, die Fantasy mögen, aber trotzdem ballern wollen.
New Tales from the Borderlands (2022) – Versuch und Irrtum
Was Gearbox probiert hat:
Nach dem Ende von Telltale versuchte Gearbox, die narrative Magie selbst fortzusetzen – mit mäßigem Erfolg. Neue Protagonisten, neue Stadt, aber wenig Seele.
Was fehlt:
- Kein emotionaler Bogen wie bei Rhys & Fiona.
- Humor wirkt aufgesetzt, die Dialoge zu bemüht.
- Spielerische Entscheidungen fühlen sich weniger bedeutsam an.
Wertung: 6/10. Für wen? Nur für Komplettisten, die wirklich alles erleben wollen.
Jenseits der Spiele: Der Borderlands-Film (2024)
Was du wissen solltest:
Hollywood wollte den Loot-Wahnsinn auf die Leinwand bringen – mit Cate Blanchett als Lilith, Kevin Hart als Roland und Jack Black als Claptrap. Klingt nach Blockbuster, wurde aber zum Fehlschuss.
Warum es scheiterte:
Der Film versucht, das Chaos der Spiele in eine lineare Story zu pressen – ohne interaktiven Witz, ohne anarchische Energie. Der typische Borderlands-Humor lebt von Timing und Kontrolle, die du als Spieler hast. Auf der Leinwand wirkt das gezwungen.
Wertung: 3/10. Für wen? Nur, wenn du gern siehst, wie Hollywood Videospielcharme glattbügelt.
Die Zukunft: Borderlands 4 (angekündigt für 2025)
Status: Borderlands 4 ist bereits auf dem Markt und erfreut sich hoher Beliebtheit.
Bekanntes bisher:
- Planet Kairos als neues Haupt-Setting.
- Offene Weltstruktur mit nahtlosen Gebieten.
- “Licensed Parts System”: Waffen können Teile verschiedener Hersteller kombinieren – du baust also deine Traumkanone.
- Tonalität soll zwischen dem düsteren Stil von BL1 und dem bissigen Humor von BL2 liegen.
Warum das spannend ist: Weil Gearbox damit sichtbar auf Fan-Feedback reagiert. Nach dem überdrehten Humor von BL3 soll Teil 4 reifer werden – ohne den Witz zu verlieren. Wenn das gelingt, könnte BL4 das „perfekte Gleichgewicht“ schaffen, auf das Fans seit Jahren warten.
Welche Reihenfolge passt zu dir?
Wenn du neu in die Reihe einsteigst:
Bleib bei der Veröffentlichungsreihenfolge.
So erlebst du die Gameplay-Entwicklung, die emotionale Wucht von Handsome Jack – und bekommst Kontext, bevor die Prequel-Rückblenden greifen.
Empfohlen: Borderlands (2009) → Borderlands 2 (2012) → The Pre-Sequel (2014) → Commander Lilith DLC → Borderlands 3 → Tiny Tina’s Wonderlands → New Tales from the Borderlands
Wenn du die Story linear und mit Vorwissen erleben willst:
Dann ist die chronologische Reihenfolge spannend.
Sie zeigt Jacks Entwicklung und das Weltgefüge in „richtiger Zeit“.
Chronologisch: Borderlands → The Pre-Sequel → Borderlands 2 (+ Lilith DLC) → Borderlands 3 → New Tales → Tiny Tina’s Wonderlands
Wenn du dich für den erzählerischen Aufbau komplexer Franchises interessierst, ist die Übersicht der Assassin’s Creed Reihenfolge ein spannender Vergleich. Beide Serien spielen mit Zeitsprüngen, wechselnden Helden und sich entwickelndem Gameplay – nur auf völlig unterschiedlichen Bühnen.