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Die Geschichte von Minecraft: Von der Alpha bis heute

Stell dir vor: Ein einzelner Programmierer bastelt im Mai 2009 an einem Spiel, das aussieht wie digitales Lego. Heute, 16 Jahre später, haben über 350 Millionen Menschen dieses Spiel gekauft. Jeden Monat spielen mehr als 204 Millionen Menschen Minecraft – mehr als die Einwohnerzahl Brasiliens.

Das ist nicht einfach nur eine Erfolgsgeschichte. Das ist die Geschichte davon, wie ein experimentelles Java-Applet zur kulturellen Ikone wurde.

Als alles begann: Die ersten Blöcke (2009)

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Der Moment, in dem Markus „Notch“ Persson die Idee hatte

Markus Persson war 2009 kein unbekannter. Er arbeitete bei King.com (ja, genau die Candy Crush Leute) und suchte nach einem Nebenprojekt. Etwas, das komplexe Simulation mit zugänglichem Gameplay verbindet.

Er fand die Antwort nicht in einem Geistesblitz, sondern in anderen Spielen.

Von Infiniminer, Dwarf Fortress und anderen Inspirationen

Minecraft ist keine rein originäre Schöpfung – und das ist vollkommen okay. Persson kombinierte das Beste aus drei Welten:

  • Infiniminer – Ein kompetitives Block-Bau-Spiel von Zach Barth. Persson erkannte: Das Bauen macht Spaß. Der Wettbewerb? Nicht so sehr.
  • Dwarf Fortress – Extrem komplex, prozedural generiert, aber mit ASCII-Grafik. Persson wollte diese Tiefe in 3D übersetzen.
  • Dungeon Keeper – Die düstere Atmosphäre unterirdischer Erkundung prägte Minecrafts Gefühl von Isolation und Gefahr.

Diese drei Spiele verschmolzen zu etwas Neuem: Eine Voxel-Welt zum Erkunden, Simulieren und Überleben.

Cave Game: Der allererste Prototyp

Zwischen dem 10. und 17. Mai 2009 programmierte Persson den ersten Prototyp. Intern nannte er es „Cave Game“. Am 17. Mai teilte er es im TIGSource-Forum – einem Nischentreffpunkt für Indie-Entwickler.

Das erste Minecraft hatte:

  • Keine Feinde
  • Keinen Tod
  • Unendliche Blöcke
  • Eine begrenzte Welt

Und trotzdem war es faszinierend. Warum? Weil der Kern-Loop funktionierte: Blöcke abbauen, Blöcke platzieren, Dinge erschaffen.

Dann kam im Februar 2010 „Infdev“ – Infinite Development. Die Welt wurde prozedural in Echtzeit generiert. Während du läufst, erschafft das Spiel neue Landschaften. Theoretisch unendlich (praktisch begrenzt bei 30 Millionen Blöcken vom Startpunkt).

Das war der Moment, in dem Minecraft von „interessant“ zu „revolutionär“ wurde.

Wenn du nach der Lektüre selbst (wieder) einsteigen willst, aber nur auf einem mobilen Setup oder im Studium zockst, hilft dir die Kaufberatung zu den besten Laptops für Minecraft, um ein Gerät zu finden, das auch mit Shadern, großen Modpacks und riesigen Welten ohne Ruckler klar kommt.

Die Alpha-Jahre: Wenn jeden Freitag etwas Neues passiert (2010)

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Die legendären „Seecret Friday Updates“

Am 28. Juni 2010 startete die Alpha-Phase. Und Persson machte etwas Verrücktes: Jeden Freitag fügte er neue Features hinzu – ohne Ankündigung.

Die Community musste selbst herausfinden, was neu war. Kein Changelog. Keine Pressemitteilung. Nur Entdeckung.

Das machte aus Minecraft ein lebendiges Rätsel. Spieler documentierten alles in Fan-Wikis. Sie wurden zu Archäologen ihrer eigenen Spielerfahrung.

Redstone verändert alles: Wenn Blöcke plötzlich denken können

Dann kam Redstone.

Redstone simuliert elektrische Schaltungen. Plötzlich konntest du:

  • Automatische Türen bauen
  • Logik-Gatter erstellen
  • Rechenmaschinen programmieren
  • Komplett funktionsfähige Computer im Spiel konstruieren

Minecraft war nicht mehr nur ein Bauspiel. Es wurde zur Plattform für Elektrotechnik und Informatik. Ingenieure und Programmierer strömten zur Community.

Halloween 2010: Der Nether kommt – und er ist verdammt heiß

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Das Halloween-Update am 31. Oktober 2010 war ein Wendepunkt. Der Nether – eine höllische Paralleldimension – wurde eingeführt.

Warum war das wichtig? Zwei Gründe:

  1. Distanzkompression – Ein Block im Nether entspricht acht Blöcken in der Oberwelt. Schnellreisen über große Strecken wurde möglich.
  2. Biome – Die Oberwelt bekam unterschiedliche Landschaften. Wüsten, Wälder, Ebenen. Die Monotonie war gebrochen.

Auch das Geschäftsmodell festigte sich: Alpha-Käufer bekamen alle zukünftigen Updates kostenlos. Diese Entscheidung schuf extreme Loyalität – und finanzierte Mojangs Gründung als Studio.

Apropos Shader: Wenn du sehen willst, wie weit Minecraft optisch 2025 ist, zeigt dir die Übersicht der besten Minecraft Shader für 1.21, wie aus der „digitalen Lego“-Optik auf Knopfdruck eine moderne Lighting-Demo mit Raytracing-Feeling wird.

Beta und der offizielle Start (2010-2011)

Das Adventure Update: Hunger, Sprinting und neue Regeln

Im Dezember 2010 begann die Beta-Phase. Mojang wurde vom Ein-Mann-Projekt zum richtigen Unternehmen. Und das „Adventure Update“ (Beta 1.8) brachte die kontroverseste Änderung der frühen Jahre:

  • Hunger-Mechanik
  • Erfahrungspunkte
  • Sprinting

Plötzlich war Minecraft kein reines Kreativ-Spiel mehr. Survival und Ressourcenmanagement rückten in den Fokus. Manche liebten es. Andere hassten es.

Version 1.0 und die große Frage: Braucht Minecraft ein Ende?

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Am 18. November 2011 wurde Minecraft 1.0 offiziell released – während der MineCon in Las Vegas. Mit Version 1.0 kam „The End“ – eine dritte Dimension mit dem Enderdrachen als Boss.

Wenn du den Drachen besiegst, siehst du den Abspann.

Die Community war gespalten: Braucht ein Sandbox-Spiel ein definiertes Ende? Mojang argumentierte: Ja, weil der Survival-Modus sonst ziellos wirkt.

Die Diskussion dauert bis heute an.

Notch gibt die Zügel ab: Jeb übernimmt

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Direkt nach dem Release übergab Markus Persson die kreative Leitung an Jens „Jeb“ Bergensten. Das war smart.

Persson entwickelte impulsiv und experimentell. Bergensten brachte System rein – langfristige Planung, wartbarer Code, strategische Erweiterungen.

Unter Jeb begann die Post-Release-Ära mit thematischen Updates. Minecraft hörte nicht auf zu wachsen.

Microsoft kauft Minecraft – und die Welt hält den Atem an (2014)

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2,5 Milliarden Dollar für Seelenfrieden

Im September 2014 verkaufte Persson Mojang an Microsoft. Preis: 2,5 Milliarden US-Dollar.

Sein Grund war nicht Geld. In einem emotionalen Blogpost schrieb er: „It’s not about the money. It’s about my sanity.“

Der Druck, eine Ikone für Millionen zu sein, hatte ihn zermürbt. Jede kleine Änderung löste aggressive Kritik aus. Er wollte raus.

Was sich änderte (und was nicht)

Die Community hatte Angst vor Microsoft. Würde Minecraft monetarisiert? Würde es sterben?

Weder noch. Microsoft ließ Mojang autonom arbeiten. Die Entwicklung in Stockholm blieb intakt. Die Updates kamen weiter. Minecraft Education Edition entstand. Die Bedrock Edition für alle Plattformen wurde vereinheitlicht.

Für Performance-Freaks, die lieber 300 FPS und Riesen-Farms bauen, ist der Vergleich Minecraft OptiFine vs. Sodium Gold wert – du erfährst, welches Mod-Setup sich heute für Performance, Shader oder Modpacks am besten eignet und wie du das Maximum aus deinem System holst.

Microsoft verstand: Minecraft funktioniert, weil es Minecraft ist. Nicht, weil es kontrolliert wird.

Die großen Updates, die Minecraft neu erfanden (2015-2023)

Combat Update 1.9: Die Änderung, die bis heute spaltet

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Im Februar 2016 kam Version 1.9. Und sie polarisiert bis heute.

Das Combat Update führte eine Angriffs-Abklingzeit ein. Kein „Spam-Clicking“ mehr im Kampf. Schilde, Timing, Taktik – so sollte es sein.

Die PvP-Community explodierte vor Wut. Große Server wie Hypixel weigerten sich, das Update zu übernehmen. Auch 2025 laufen viele kompetitive Matches auf der Mechanik von Version 1.8.

Fast ein Jahrzehnt Fragmentierung – wegen einer Kampf-Mechanik.

Update Aquatic: Als die Ozeane endlich leben lernten

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Version 1.13 (2018) hatte einen offiziellen Namen: Update Aquatic. Delfine, Korallen, Schiffswracks – die Ozeane wurden endlich interessant.

Aber technisch war es „The Flattening“. Mojang ersetzte numerische Block-IDs durch Text-IDs. Warum? Weil dem Spiel buchstäblich die Nummern ausgingen.

Ohne 1.13 wäre jedes zukünftige Update unmöglich gewesen. Es war unsichtbare, aber existenzielle Arbeit.

Nether Update: Die Hölle wird schön (und gefährlich)

Version 1.16 (2020) gilt als eines der besten Updates überhaupt. Der Nether wurde komplett überarbeitet:

  • Neue Biome (Crimson Forest, Basalt Deltas, Soul Sand Valley)
  • Neue Mobs (Piglins, Hoglins, Striders)
  • Netherite – das erste Material, das stärker als Diamant ist

Endgame-Spieler hatten endlich wieder neue Ziele. Die Hölle war nicht mehr nur ein Durchgangsort – sie war ein Ort zum Erkunden.

Damit dein Survival-Run im modernen Minecraft nicht an einem schlecht verzauberten Schwert scheitert, lohnt sich ein Blick auf die besten Verzauberungen für deine Ausrüstung, damit du genau weißt, welche Enchants heute Meta sind – vom frühen Spiel bis hin zu Netherite-Endgame.

Caves & Cliffs: Zu groß für ein Update

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Das „Caves & Cliffs“ Update war so ambitioniert, dass es gespalten werden musste. Version 1.17 brachte neue Blöcke und Mobs. Version 1.18 (Ende 2021) überarbeitete die komplette Weltgenerierung.

Was sich änderte:

  • Bauhöhe von 256 auf 384 Blöcke erweitert
  • Massive, verzweigte Höhlensysteme
  • Höhere Berge, tiefere Täler

Die nachfolgenden Updates 1.19 (The Wild) und 1.20 (Trails & Tales) enttäuschten dagegen. Features wurden gestrichen. Der Inhalt wirkte dünn. Die Community wurde laut: Der jährliche Zyklus funktioniert nicht mehr.

Der große Strategiewechsel: Willkommen im Game Drop-Zeitalter (2024-2025)

Warum Mojang die jährlichen Updates beendete

2024 machte Mojang eine radikale Kehrtwende: Keine großen jährlichen Updates mehr. Stattdessen „Game Drops“ – kleine, fokussierte Pakete, die erscheinen, sobald sie fertig sind.

Die Gründe:

  1. Crunch-Kultur – Jährliche Deadlines führten zu Stress und schlechterer Qualität
  2. Erwartungsdruck – Spieler erwarteten massive Updates. Alles darunter enttäuschte.
  3. Flexibilität – Kleine Drops können experimenteller sein, ohne gleich ein „schlechtes Jahr“ zu werden.

Die Reaktion? Zunächst Skepsis. Dann Erleichterung.

Armored Paws, Tricky Trials und Trial Chambers

Der erste Drop im neuen System war „Armored Paws“ (Version 1.20.5, April 2024). Er brachte Gürteltiere und Wolfsrüstungen – ein Feature, das aus Community-Abstimmungen kam.

Update 1.21 „Tricky Trials“ (Juni 2024) fokussierte sich auf Kampf-Herausforderungen:

  • Trial Chambers – Prozedural generierte Dungeons mit Spawner-Mechaniken
  • Automatic Crafter – Ein Traum für Redstone-Ingenieure. Vollautomatische Item-Herstellung wurde möglich.

The Garden Awakens: Ein Wald, der dich anstarrt

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Am 3. Dezember 2024 kam „The Garden Awakens“ (Version 1.21.4). Ein neues Biom: Das Pale Garden.

Es ist unheimlich. Entsättigt. Neblig. Und der Creaking lebt dort.

Der Creaking ist ein Mob, der:

  • Sich nur bewegt, wenn du ihn nicht ansiehst
  • Unverwundbar ist – außer du zerstörst sein Herz
  • Sein Herz ist ein Block, versteckt in einem der Bäume

Es ist Horror-Design in Reinform. Und es funktioniert.

Gerade wenn du die Entwicklung von Biomen im Artikel spannend fandest, kannst du mit einer Übersicht über die besten Biome zum Bauen in Minecraft gezielt herausfinden, welche Regionen sich am besten für Megabasen, Farms oder atmosphärische Horror-Settings à la Creaking eignen.

The Copper Age: Endlich passiert was mit Kupfer

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Am 30. September 2025 erschien „The Copper Age“. Und endlich – endlich! – wurde Kupfer nützlich.

Was neu ist:

  • Kupfer-Golems – Kleine mechanische Helfer, die Knöpfe drücken und Items sortieren
  • Oxidation als Mechanik – Golems rosten über Zeit und werden langsamer. Du kannst sie wachsen oder mit Äxten reinigen.
  • Kupfer-Truhen – Spezielle Sortierfunktionen für Inventare

Die Technical Minecraft Community feierte. Jahre der Frustration über nutzloses Kupfer waren vorbei.

Minecraft wird erwachsen: Film, Bildung und 350 Millionen verkaufte Spiele (2025)

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Der Minecraft-Film: Blockbuster trotz gemischter Kritiken

Am 4. April 2025 hatte „A Minecraft Movie“ Premiere. Live-Action/CGI-Hybrid. Jack Black als Steve. Jason Momoa als… Jason Momoa.

Die Kritiken waren gemischt:

  • Rotten Tomatoes: 48% bei Kritikern, 85% beim Publikum
  • Das Drehbuch wurde als generisch kritisiert
  • Die grenzenlose Kreativität des Spiels wurde in eine Standard-Hollywood-Story gepresst

Und trotzdem: Der Film spielte weltweit 957 Millionen US-Dollar ein. Dritterfolgreichster Film des Jahres 2025.

Die Marke funktioniert. Generationenübergreifend.

Wie Minecraft die Klassenzimmer eroberte

Die Minecraft Education Edition ist kein Nebenprojekt mehr. Im Jahr 2025 nutzen über 15,2 Millionen Schülerkonten die Software in 130 Ländern.

Studien zeigen: Schüler, die Minecraft im Unterricht nutzen, zeigen signifikante Verbesserungen bei:

  • Zusammenarbeit
  • Mathematischem Verständnis
  • Räumlichem Denken

Besonders in MINT-Fächern wird Minecraft genutzt, um abstrakte Konzepte visuell zu machen. Volumenberechnung? Bau einen Würfel. Chemische Reaktionen? Simuliere sie mit Blöcken.

Die Zahlen hinter dem Phänomen

Hier sind die nackten Fakten (Stand 2025):

  • Verkaufte Einheiten: Über 350 Millionen – das meistverkaufte Spiel aller Zeiten
  • Monatlich aktive Spieler: 204 Millionen
  • Lifetime-Umsatz: Etwa 4,38 Milliarden US-Dollar
  • Mobile-Anteil: 52% des Umsatzes – Mobile ist der Haupttreiber
  • China (F2P-Version): Über 700 Millionen Nutzer bei NetEase

Diese Zahlen sind nicht normal. Sie sind absurd.

Was Minecraft so besonders macht – 16 Jahre später

Die Community, die nie schlafen geht

Minecraft ist nicht deshalb erfolgreich, weil es ein gutes Spiel ist. Es ist erfolgreich, weil die Community es zu ihrem Spiel gemacht hat.

Jeden Tag entstehen:

  • Tausende neue Kreationen auf Planet Minecraft
  • Hunderte YouTube-Videos mit Millionen Views
  • Unzählige Mods, Datenpacks, Resource Packs

Die Community dokumentiert, lehrt, experimentiert und erweitert das Spiel. Ohne sie wäre Minecraft nur ein weiteres Indie-Spiel.

Wenn dich die Geschichte von Minecraft dazu inspiriert, ähnliche Welten zu erkunden, findest du in der Übersicht zu ähnliche Spiele wie Minecraft eine ganze Reihe von Titeln, die denselben Mix aus Bauen, Survival und Freiheit liefern – perfekt, wenn du mal eine Pause von Blöcken brauchst, aber das Sandbox-Gefühl behalten willst.

Modding, NeoForge und technische Meisterwerke

2024/2025 erlebte die Modding-Szene eine Zäsur. Der langjährige Standard-Modloader „Forge“ verlor massiv an Bedeutung. Der Grund: interne Konflikte und toxische Dynamiken im Team.

Die Lösung: NeoForge – ein Fork mit moderner Codebasis und besserem Support für neue Minecraft-Versionen. Die Mehrheit der großen Mod-Entwickler migrierte zu NeoForge.

Parallel dazu bleibt Fabric relevant: Leichtgewichtig, schnell, ideal für Performance-Mods.

Die Technical Minecraft Szene (z.B. SciCraft) baut weiterhin unglaubliche Maschinen:

  • Komplett automatisierte Farmen für jeden Mob
  • Perimeter – riesige Leerräume für optimale Spawn-Raten
  • Computer, die in Minecraft programmiert werden

Content Creation 2025: Von Dream SMP zu Civilization Sims

Die Art, wie Minecraft konsumiert wird, hat sich gewandelt. Nachdem die Ära des Dream SMP (skriptbasiertes Roleplay) abklang, dominieren 2025 zwei Formate:

  1. Civilization Sims – 100+ Spieler bauen über Wochen Zivilisationen auf, führen Kriege, simulieren Wirtschaftssysteme. Es ist chaotisch. Es ist faszinierend.
  2. Hardcore Storytelling – „100 Days“-Herausforderungen in extrem modifizierten oder erschwerten Umgebungen. Narrativ hochwertig aufbereitet, oft mit professionellem Editing.

Minecraft-Content stirbt nicht. Er mutiert.

Wenn du Minecraft liebst, aber auch andere Survival-Welten erleben willst, lohnt sich ein Blick auf die besten Indie-Survival-Spiele, die denselben Nervenkitzel von Ressourcenknappheit, Base-Bau und drohender Gefahr liefern – nur in ganz anderen Settings als Klötzchenwelten.

Wie geht’s weiter? Ein Blick in die Zukunft

Mounts of Mayhem und was noch kommt

Für Dezember 2025 wird der nächste Drop erwartet: „Mounts of Mayhem“ (vermutlich Version 1.22 oder 1.21.11).

Was wir wissen (oder stark vermuten):

  • Zombie-Pferde – Endlich im Survival-Modus verfügbar
  • Neue Kamel-Varianten – Mehr Fortbewegung in Wüsten
  • Aggressive Nautilus-Mobs – Die Ozeane werden gefährlicher

Mojang arbeitet auch an „Project Spicewood“ – einem potenziellen Sequel zu Minecraft Dungeons, basierend auf der Unreal Engine. Geplant für Q2 2026. Geleakte Dokumente zeigen Biome wie „Honeycomb Fields“ und Bosskämpfe, die an den Warden erinnern.

Minecraft lebt von Kreativität – und wenn dir spontan nichts einfällt, helfen dir diese kreativen Minecraft Bauideen, um vom Standard-Cobble-Haus zu gigantischen Basen, organischen Formen oder Redstone-Projekten zu kommen, die aussehen, als hätte SciCraft persönlich mitgebaut.

Warum Minecraft wahrscheinlich niemals enden wird

Andere Spiele sterben. Minecraft nicht.

Warum?

Weil Minecraft kein Spiel mehr ist. Es ist eine Plattform. Ein Medium. Ein kulturelles Werkzeug.

Es hat:

  • Emergentes Gameplay – Spieler erfinden ständig neue Wege, das Spiel zu nutzen
  • Strategische Anpassungsfähigkeit – Vom jährlichen Update zum Game Drop Modell
  • Community-Integration – Die Spieler sind Teil der Entwicklung
  • Transmediale Expansion – Film, Bildung, Merchandise

Solange Mojang bereit ist, das Spiel zu hinterfragen und zu erweitern – wie mit dem Creaking oder den Kupfer-Golems – wird Minecraft weiterleben.

Und selbst wenn Microsoft morgen entscheidet, keine Updates mehr zu liefern: Die Modding-Community würde weitermachen. Die Server würden weiterlaufen. Die Kreationen würden nicht aufhören.

Minecraft ist irgendwo zwischen Aufbauspiel, Sandbox und Wirtschaftssimulation – wenn du speziell diesen Aufbau-Faktor weiter ausreizen willst, lohnt sich die Liste der besten Aufbauspiele für PC, um Spiele zu entdecken, die das, was Minecraft nur anreißt, komplett in den Mittelpunkt stellen.

Minecraft ist größer als seine Entwickler. Es gehört den Menschen, die es spielen.

Und das ist vielleicht die wichtigste Lektion aus 16 Jahren digitaler Blöcke: Die besten Spiele sind die, die du nicht beenden kannst – weil es nie wirklich ein Ende gibt.