Stell dir vor: Du wirst mitten ins Chaos abgeworfen. Links wimmelt es von Terminiden, rechts feuern Automaten-Laser auf dich – und dein Teamkollege wirft gerade eine Granate in deine Richtung. Willkommen bei Helldivers 2.
Dieses Spiel ist kein klassischer Shooter, in dem du einfach durchrennst und alles niedermähst. Hier überlebst du nur, wenn du vorausschauend denkst, im Team arbeitest und deine Ressourcen clever einsetzt. Fehler? Die kosten nicht nur dich das Leben, sondern oft auch dein ganzes Squad.
Helldivers 2 lebt von Taktik und gemeinsamer Planung. Genau dieses Gefühl teilen auch andere Koop-Erlebnisse, die Spieler auf der ganzen Welt fesseln – wenn dich das interessiert, findest du hier eine Übersicht über die besten Koop-Spiele.
Genau deshalb habe ich diesen Feldführer für dich zusammengestellt. Er zeigt dir die besten Einstiegs-Builds, erklärt dir die ungeschriebenen Gesetze des Schlachtfelds und hilft dir, die typischen Anfängerfallen zu umgehen. So steigst du schneller vom Rookie zum echten Veteranen auf – ohne ständig frustriert ins virtuelle Gras zu beißen.
Die besten Einstiegs-Builds & Loadouts zuerst
Warum gleich mit Builds beginnen? Ganz einfach: Wenn du von Anfang an die richtigen Tools dabei hast, lernst du schneller, wie Helldivers 2 wirklich funktioniert. Falsche Ausrüstung führt sonst oft dazu, dass du denkst, das Spiel sei unfair – dabei liegt es nur am falschen Setup.
Allround-Loadout für Terminiden-Planeten (sicher & fehlertolerant)
- Primärwaffe: SG-225 Breaker (Schrotflinte, enorm stark gegen Schwärme)
- Sekundärwaffe: P-19 Redeemer (rettet dich, wenn die Horde zu nah kommt)
- Rüstung: Mittelklasse mit „Med-Kit“-Bonus für mehr Stims
- Stratagems: Eagle Cluster Bomb, Supply Pack, Expendable Anti-Tank, Gatling Sentry
Dieses Setup verzeiht viele Anfängerfehler. Du hast Flächenschaden, Munition für alle und ein schnelles Mittel gegen gepanzerte Gegner.
Bot-Killer-Build gegen Automaten (Deckung, Präzision, Panzerbrecher)
- Primärwaffe: AR-23 Liberator (Allrounder für mittlere Distanzen)
- Sekundärwaffe: Redeemer oder Granatwerfer
- Rüstung: Schwer mit „Engineering Kit“ für mehr Granaten
- Stratagems: Orbital Precision Strike, Recoilless Rifle, Shield Generator, Ammo Pack
Automaten bestrafen ungenaues Spielen. Mit diesem Build kannst du gezielt Panzerungen knacken und gleichzeitig Deckung halten.
Gerade am Anfang ist es hilfreich, die Spielmechaniken in einem klar strukturierten Umfeld kennenzulernen. Wer Lust hat, sich auch in anderen Welten durch Ressourcen, Gefahren und Gegner zu kämpfen, sollte einen Blick in unseren Valheim-Guide für Anfänger werfen – dort gelten viele ähnliche Prinzipien wie in Helldivers 2: Teamwork, Planung und umsichtiges Vorgehen.
Team-Support-Setup für effiziente Missionen (Munition, Heilen, Utility)
- Primärwaffe: AR-23 Liberator oder Breaker
- Sekundärwaffe: P-19 Redeemer
- Rüstung: Mittel mit „Supply Capacity“ oder „Med-Kit“
- Stratagems: Supply Pack, Eagle Cluster Bomb, Orbital Precision Strike, Gatling Sentry
Dieser Build macht dich zum Rückgrat deines Squads. Du bist nicht der Damage-Dealer, sondern derjenige, der das Team am Leben hält – und das ist in Helldivers 2 Gold wert.
Schnellfreischaltungen: Welche Stratagems und Waffen du früh priorisieren solltest
- Waffen: SG-225 Breaker (Schrotflinte) als erstes Ziel
- Stratagems: Expendable Anti-Tank, Supply Pack, Eagle Cluster Bomb
- Rüstung: Mittelklasse-Rüstung mit Med-Kit-Bonus
Damit hast du ab den ersten Missionen eine solide Grundlage, die fast jede Situation abdeckt.
Grundausbildung: Die ungeschriebenen Gesetze des Schlachtfelds
Bevor du richtig loslegst, ein Satz, den du dir merken solltest: Helldivers 2 bestraft dich für unüberlegtes Spielen.
Die Regeln hier sind keine „Tipps am Rande“. Sie sind das Fundament. Wenn du sie verinnerlichst, wirst du deutlich länger überleben – und dein Team wird dir danken.
Friendly Fire meistern: sichere Calls, klare Winkel, Turm-Placement
Anders als in den meisten Shootern ist Friendly Fire immer aktiv. Jede Kugel, jede Granate, jeder Orbitalangriff kann deine Kameraden töten. Oft sogar leichter als die Gegner.
Das bedeutet für dich:
- Nie blind werfen oder schießen. Ein kurzer Callout („Granate links!“) kann ein ganzes Team retten.
- Automatische Sentry-Türme immer so platzieren, dass dein Squad hinter ihnen bleibt – sonst werden sie zur tödlichen Gefahr für deine Leute.
- Bewegungswinkel einhalten. Stell dir dein Squad wie ein Fächer vor: Jeder deckt einen Bereich, keiner läuft in die Schusslinie des anderen.
Das Prinzip „Bewegung ist Leben“ zieht sich durch viele herausfordernde Titel. Wer die Grenzen seiner Reaktionsfähigkeit austesten will, findet in dieser Liste der schwierigsten Spiele weitere Beispiele, die ähnlich gnadenlos wie Helldivers 2 Fehler bestrafen.
Bewegung ist Leben: Hechtsprung, Bauchlage, Positionierung
Stillstehen bedeutet sterben. Dein bester Freund ist der Hechtsprung. Er hilft dir, Raketen, Ladungen und sogar Säureattacken zu entgehen.
- Bauchlage nutzen: In der Bauchlage bist du genauer, besonders mit schweren Waffen. Explosionen verursachen auch weniger Schaden.
- Nie allein: Entferne dich nicht zu weit von der Gruppe. Koordiniertes Feuer ist oft die einzige Chance gegen Massen oder gepanzerte Feinde.
- Deckung bewusst wählen: Gegen Bots sind Felsen oder Bäume dein Lebensretter, weil sie ihre Laser blocken.
Nachladen ohne Munitionsverschwendung: Mag-Management für Einsteiger
Helldivers 2 ist hier gnadenlos: Jedes Mal, wenn du nachlädst, verlierst du das restliche Magazin.
- Nie nach 2–3 Schüssen nachladen. Du verschwendest sonst wertvolle Kugeln.
- Leere Magazine nutzen: Warte, bis du fast keine Kugeln mehr hast.
- Fortgeschritten: Lade bei der letzten Patrone nach. Das spart Zeit, weil eine Kugel schon im Lauf steckt.
Stims richtig timen: Regeneration unter Beschuss
Stimpacks sind keine simple Heilung, sondern temporäre Regeneration. Sie können über Sieg oder Tod entscheiden.
- Nutze sie nicht sofort bei Kratzern. Warte, bis du wirklich in Bedrängnis bist.
- Perfekt beim Rückzug: Du kannst unter Beschuss weglaufen und regenerierst dabei.
- Noch stärker mit Boostern: Zum Beispiel „Vitality Enhancement“ für längere Überlebensfähigkeit.
Kommunikation, Pings & kurze Callouts, die jedes Random-Team versteht
Dein Team ist nur so stark wie die Kommunikation.
- Pings nutzen: Sie markieren Feinde, Ziele und Ausrüstung. Einfach, schnell, effektiv.
- Fortgeschrittene Pings: Sie geben sogar Himmelsrichtungen an, wenn sie im Kontext genutzt werden.
- Voice-Chat: Ja, manchmal nervig – aber in Helldivers 2 oft der Schlüssel zum Sieg. Die Community ist hilfsbereit, also trau dich.
Taktikherz: Stratagems, die Anfängern wirklich helfen
Stratagems sind das eigentliche Herzstück von Helldivers 2. Sie sind mehr als nur „besondere Fähigkeiten“ – sie sind das taktische Rückgrat jeder Mission. Wer sie falsch einsetzt, sorgt für Chaos. Wer sie clever nutzt, entscheidet ganze Schlachten.
Pflichtauswahl für Rekruten
Wenn du gerade erst anfängst, solltest du deine ersten Anforderungsscheine nicht wahllos verteilen. Stattdessen investiere in diese Kern-Optionen:
- Expendable Anti-Tank (EAT): Schnell verfügbar, kurze Abklingzeit, perfekt gegen Charger oder gepanzerte Bots.
- Eagle Cluster Bomb: Ideal, um Terminiden-Schwärme in Sekunden zu pulverisieren.
- Supply Pack: Versorgt dich und dein Team mit Munition, Stims und Granaten – extrem wertvoll.
- Gatling Sentry: Stark zur Positionsverteidigung. Platziere es erhöht oder abseits, um Friendly Fire zu vermeiden.
- Orbital Precision Strike (kostenlos): Präzise, zuverlässig, perfekt für Gebäude, Nester oder verwundbare Boss-Schwachstellen.
Einsatzdoktrin: So nutzt du Stratagems richtig
- Reihenfolge beachten: Platziere zuerst Defensive (z. B. Sentry), dann Offensive (z. B. Eagle Bomben).
- Abklingzeiten kalkulieren: Warte nicht, bis die Lage kritisch ist – ruf früh an, damit Abklingzeiten während der Mission wieder frei sind.
- Sichere Zonen schaffen: Baue kleine „Todeszonen“ für Gegner, indem du Sentrys, Minen und Orbitalangriffe kombinierst.
- Rearm-Routinen: Versorge dein Team regelmäßig mit Nachschub, bevor die Munition komplett leer ist.
Häufige Fehler mit Stratagems und wie du sie vermeidest
- Zu nah werfen: Granaten oder Bomben mitten ins eigene Team – tödlich.
- Türme frontal platzieren: Stell niemals Sentrys in die Schusslinie deiner Leute.
- Panzerabwehr verschwenden: Keine schweren Waffen an kleine Bugs verschwenden – hebe sie für gepanzerte Ziele auf.
Waffen & Rüstungen: Was passt zu deinem Auftrag
Starter-Primärwaffen im Überblick und schnelle Upgrades
Deine allererste Primärwaffe, die AR-23 Liberator, ist solide und vielseitig. Sie wird dich durch die ersten Missionen zuverlässig tragen. Aber schon früh solltest du die SG-225 Breaker (Schrotflinte) freischalten. Sie ist wahrscheinlich die beliebteste Waffe für Anfänger: hoher Schaden, kurze Distanz, extrem effektiv gegen Terminiden-Schwärme.
Weitere Optionen für den frühen Fortschritt:
- Laser-Gewehre: Unendliche Munition, aber anfällig fürs Überhitzen. Gut für längere Missionen.
- Liberator Penetrator: Eine Variation mit mehr Durchschlagskraft, gut gegen schwächer gepanzerte Bots.
Mein Tipp: Investiere als Erstes in die Breaker – sie bleibt dir lange nützlich, selbst auf höheren Schwierigkeitsgraden.
Wenn du Spaß an cleveren Waffen- und Ausrüstungs-Kombinationen hast, wirst du wahrscheinlich auch in Action-RPGs wie Path of Exile auf deine Kosten kommen. Wer wissen will, welche Titel ebenfalls ein tiefes Build-System haben, findet Inspiration in unserer Liste mit Spielen wie Path of Exile.
Sekundärwaffen als Lebensversicherung: wann Redeemer & Co.
Deine Sekundärwaffe ist nicht „nur der Notnagel“. Sie ist dein Joker für brenzlige Situationen.
- P-19 Redeemer: Eine der besten frühen Optionen. Hohe Feuerrate, ideal, wenn du plötzlich von einem Schwarm eingekesselt wirst. Sie leert sich schnell, aber diese paar Sekunden können dir das Leben retten.
- Granatpistole: Weniger für Notlagen, dafür ein starker taktischer Zusatz gegen Gruppen.
- Standard-Pistole: Reicht für die ersten Einsätze, sollte aber schnell ersetzt werden.
Merke dir: Deine Sekundärwaffe ist nicht dafür da, Gegner dauerhaft zu bekämpfen – sie soll dir nur die entscheidenden Sekunden verschaffen, um wieder Munition zu laden, Abstand zu gewinnen oder ein Stratagem anzufordern.
Rüstungsklassen erklärt: leicht, mittel, schwer – mit sinnvollen Perks für den Anfang
Deine Rüstung ist mehr als nur ein optisches Upgrade. Sie bestimmt dein Tempo, deine Ausdauer und oft auch, wie lange du in einem Feuergefecht überlebst.
- Leichte Rüstungen: Du bewegst dich schneller, regenerierst Ausdauer zügiger und kannst öfter sprinten. Ideal, wenn du Bugs ausweichen oder schnell Objectives ablaufen willst. Nachteil: Du steckst deutlich weniger ein.
- Mittlere Rüstungen: Der beste Kompromiss für Einsteiger. Solide Mobilität, ordentlicher Schutz – perfekt, wenn du noch nicht weißt, ob du eher aggressiv oder defensiv spielst.
- Schwere Rüstungen: Du wirst fast zum Panzer, aber die Trägheit spürst du sofort. Eher für Spieler gedacht, die bewusst in die erste Reihe gehen und viel Schaden absorbieren.
Noch wichtiger als die Schutzwerte sind die Perks der Rüstungen. Achte hier besonders auf:
- Med-Kit: Zusätzliche Stims – verlängern dein Leben spürbar.
- Engineering Kit: Mehr Granaten und schnelleres Interagieren mit Objectives – extrem wertvoll.
- Supply Capacity: Mehr Nachschub für dich und dein Team.
Für den Einstieg sind mittlere Rüstungen mit Med-Kit oder Engineering Kit fast immer die beste Wahl.
Missionsfluss & Kartenlesen: So erledigst du Ziele schneller
Eine Mission in Helldivers 2 ist kein „Alles töten“-Spielplatz. Sie ist ein taktisches Puzzle. Wer sie effizient löst, sammelt nicht nur mehr Belohnungen, sondern rettet auch Zeit, Munition und Nerven.
Haupt-, Neben- und taktische Ziele priorisieren
- Hauptziele: Immer zuerst! Sie sind Pflicht, um die Mission zu beenden.
- Nebenmissionen: Bringen extra Ressourcen wie Anforderungsscheine oder Medaillen – nimm sie mit, wenn sie auf deinem Weg liegen.
- Taktische Ziele (blau markiert): Oft unterschätzt. Ein aktivierter Radarturm kann dir die ganze Karte aufdecken, eine Artilleriestellung dir Feuerunterstützung sichern.
Die Karte als Kompass
Öffne deine Karte regelmäßig. Nicht nur Ziele sind markiert – auch Points of Interest (POIs), die oft wertvolle Beute enthalten:
- Proben für Schiffs-Upgrades
- Medaillen & Super-Credits für deine Freischaltungen
- Verlassene Waffen oder Ausrüstung
Wer POIs ignoriert, verlangsamt seinen Fortschritt massiv. Besonders die grünen Proben sind Pflicht für deine ersten Upgrades.
Operationen effizient abschließen
Oft sind Missionen Teil einer Operation (2–3 Einsätze in Folge). Der Bonus am Ende ist enorm – mehr Medaillen, mehr Fortschritt für den Krieg.
Tipp: Halte deine Stratagems clever zurück und nutze sie nicht blind in der ersten Mission. So bist du auch im zweiten und dritten Teil gewappnet.
Feindaufklärung: Schwachstellen & Konter auf den Punkt
Deine Gegner sind nicht nur „Kanonenfutter“. Jeder Elite-Typ hat spezifische Schwachstellen – und wenn du sie nicht kennst, verschwendest du Munition oder stirbst schneller, als dir lieb ist.
Terminiden: Crowd-Control ist Pflicht
- Charger (Stürmer): Ihr Kopf und Panzer sind fast unverwundbar. Schieß auf die Beine, zerstöre die Panzerung und feuere dann ins freigelegte Fleisch. Ein EAT oder Recoilless Rifle macht den Unterschied.
- Bile Titan (Gallentitan): Seine Bauch-Säcke leuchten grün – genau da musst du hin. Noch besser: Warte, bis er Säure spuckt, und feuere in den offenen Rachen. Ein Orbital-Schienenkanonenschlag erledigt ihn oft mit einem Schlag.
Automaten: Deckung & Präzision
- Hulks (Kolosse): Frontal fast unzerstörbar. Das kleine rote Auge ist zwar eine Schwachstelle, aber schwer zu treffen. Effektiver ist der orange glühende Kühlkörper am Rücken. Lass einen Mitspieler ablenken, während du von hinten feuerst.
Quick-Reference: „Welcher Feind – welches Werkzeug?“
- Charger: EAT, Recoilless Rifle, Quasarkanone
- Bile Titan: Orbital-Schienenkanone, Speer, Quasarkanone
- Hulk: Orbital Laser, Orbital Strike, schwere Panzerbrecher
Wenn du das verinnerlichst, hörst du auf, Kugeln zu verschwenden – und wirst stattdessen zum wahren Schadensfaktor im Team.
Die genaue Kenntnis von Schwachstellen erinnert stark an Stealth- und Taktikspiele, in denen Präzision wichtiger ist als rohe Gewalt. Wenn dich dieser Spielstil reizt, dann schau dir unbedingt die Übersicht der besten Stealth-Spiele wie Dishonored an.
Extraktion & Rückzug: Überleben ist ein Ziel
Viele Anfänger machen den Fehler, jeden Kampf bis zum Ende auszutragen. Doch manchmal ist Rückzug die bessere Waffe.
- Patrouillen umgehen: Wenn du jede kleine Gruppe angreifst, rufen sie Verstärkung – und du kämpfst endlos. Besser: vorbeischleichen oder nur gezielt ausschalten.
- Evac richtig timen: Springe nicht als Erster ins Dropship. Sobald einer einsteigt, startet der Countdown. Warte auf dein Team – niemand bleibt zurück.
- Missionserfolg zählt: Das Hauptziel abgeschlossen zu haben, reicht. Alles andere ist Bonus.
Helldivers 2 belohnt kluges Timing mehr als sinnloses Dauerfeuern.
Fortschritt, Ressourcen & frühe Schiffs-Upgrades
Helldivers 2 ist nicht nur ein Shooter, es ist ein Meta-Spiel um Ressourcenmanagement. Dein persönlicher Fortschritt und der Erfolg deines Teams hängen stark davon ab, wie gut du deine Belohnungen sammelst und einsetzt.
Währungen des Krieges – kurz erklärt
- Anforderungsscheine: Dein Schlüssel zu neuen Stratagems. Du bekommst sie für Missionen und in POIs.
- Medaillen: Nutzt du, um Items in den Warbonds (Kriegsanleihen) freizuschalten.
- Proben: Drei Seltenheitsstufen (grün, gelb, rot). Sie sind entscheidend für dauerhafte Schiffs-Upgrades – aber nur, wenn du sie auch mit ins Dropship bringst.
- Super-Credits: Premium-Währung, manchmal auf der Karte zu finden. Du kannst sie für kosmetische Items oder Premium-Bonds einsetzen.
Wichtig: Medaillen und Credits werden sofort gutgeschrieben, Proben nur nach einer erfolgreichen Extraktion.
Die ersten Schiffs-Module, die sich lohnen
Dein Schiff ist mehr als nur ein Hub. Die Module beeinflussen deine Stratagems und damit den gesamten Spielverlauf. Für Anfänger sind besonders wertvoll:
- Hangar (Eagle-Stratagems):
- Liquid-Ventilated Cockpit (verkürzt Eagle-Cooldowns)
- Expanded Weapons Bay (mehr Eagle-Nutzungen pro Reload)
- Versorgungszentrum (Support-Weapons):
- Donation Access License (alle Support-Waffen kommen mit voller Munition)
- Brücke (Orbitals):
- Targeting Software Upgrade (schnellere Orbital-Einsätze)
Diese Upgrades zahlen sich sofort aus und verstärken das gesamte Squad, nicht nur dich selbst.
Effizient farmen ohne Frust
Wenn du schnell Medaillen und Credits willst:
- Spiele Missionen auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad („Trivial“).
- Lauf die kleine Karte systematisch ab, sammle POIs ein, ignoriere unnötige Kämpfe.
- Sobald du die Karte abgegrast hast: abbrechen oder extrahieren.
- Ergebnis: Medaillen & Credits sofort im Konto.
Nur bei Proben musst du wirklich extrahieren – sonst sind sie verloren.
Debriefing: Die 10 häufigsten Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest
Viele Rekruten scheitern nicht an den Feinden, sondern an falschen Erwartungen. Helldivers 2 belohnt Taktik vor Kills. Hier die Klassiker:
- Jede Patrouille angreifen → ruft endlose Verstärkung.
- Zu früh nachladen → verschwendet Munition.
- Alleingänge → du stirbst schnell, das Team verliert Ressourcen.
- Stratagems blind einsetzen → Friendly Fire oder verschwendete Cooldowns.
- Hauptziel ignorieren → Mission scheitert trotz 200 Kills.
- Gepanzerte Gegner frontal angreifen → ineffektiv, Munition futsch.
- Support-Waffen zu spät anfordern → startet schwach ins Gefecht.
- Proben liegen lassen → Fortschritt verlangsamt massiv.
- Evac zu früh starten → lässt Kameraden zurück.
- Zu früh auf hohen Schwierigkeitsgraden spielen → sorgt für Frust und Frust im Team.
Merksatz: Ziel vor Kill, Team vor Ego, Taktik vor Dauerfeuer.
Mini-Lexikon & Quick-FAQs für Rekruten
Gerade am Anfang stolpert man über viele Begriffe und Abkürzungen. Hier die wichtigsten:
- POI: Point of Interest – kleine Orte auf der Karte mit Loot.
- EAT: Expendable Anti-Tank, die Einweg-Panzerabwehr.
- Speer: Eine starke Anti-Tank-Waffe mit Lock-on.
- Warbonds: Season-Pass-ähnliches System mit kosmetischen Items & Waffen.
- „Meta“: Bezeichnet die gerade effektivsten Loadouts, die aber nicht immer die besten für Anfänger sind.
Typische Anfängerfragen
- Brauche ich Voice-Chat? Nein, Pings reichen – aber Voice macht alles einfacher.
- Kann ich solo spielen? Ja, aber das Spiel ist klar auf Teamplay ausgelegt.
- Was passiert, wenn ich sterbe? Du kannst wiederbelebt werden – aber jede Verstärkung kostet Tickets.
Weiterführende Ressourcen & Checkliste vor dem Abwurf
Damit du nicht von Details erschlagen wirst, hier eine kleine Routine, die dich in weniger als einer Minute kampfbereit macht.
60-Sekunden-Pre-Flight-Check für dein Squad
- Loadout prüfen: Hat jeder im Team mindestens eine Anti-Tank-Option?
- Stratagems abstimmen: Nicht alle vier die gleichen – Vielfalt schlägt Doppelung.
- Rüstung anpassen: Einer mit Med-Kit, einer mit Engineering Kit ist Gold wert.
- Missionskarte checken: Liegt der Fokus auf Terminiden oder Automaten?
- Rolle klären: Wer setzt Eagle-Bomben? Wer trägt Supply Pack? Wer revived zuerst?
Wenn ihr das durchgeht, bevor der Dropship startet, vermeidet ihr 90 % der typischen Anfängerfehler.