Cyberpunk 2077 ist mehr als nur ein Spiel. Es ist eine Erfahrung, die dich mitten in eine Welt katapultiert, die gleichzeitig grell und düster, faszinierend und abstoßend ist. Night City bleibt auch dann in deinem Kopf, wenn du den PC längst heruntergefahren hast. Vielleicht liegt es an der Atmosphäre, an den vibrierenden Neonlichtern oder daran, dass die Geschichten, die du als V erlebst, so persönlich und gleichzeitig so universell sind.
Und genau deshalb entsteht die Frage: Welche Spiele können ein ähnliches Gefühl auslösen?
Die Antwort ist komplex, denn Cyberpunk 2077 lebt von vier Säulen, die zusammen das einzigartige Erlebnis formen: Welt, Gameplay, Systeme und Erzählung. Um Alternativen zu finden, müssen wir diese Bausteine auseinandernehmen – und schauen, welche Spiele dieselbe DNA tragen.
Viele Spieler suchen nach Alternativen, die wie Cyberpunk 2077 eine lebendige, glaubwürdige Welt bieten. Gerade Fans offener Welten fühlen sich hier schnell zu Hause – nicht umsonst sind Titel aus unserer Übersicht der besten Open-World-Spiele oft die erste Empfehlung für alle, die Night City verlassen und neue virtuelle Städte entdecken wollen.
Die vier Säulen von Cyberpunk 2077
Die Welt: Night City als eigener Charakter
Night City ist nicht nur Kulisse – sie ist Hauptdarstellerin. Jede Straßenecke erzählt Geschichten: ein Graffiti an der Wand, eine Neonwerbung, ein Gespräch zwischen Fremden. Die Stadt ist ein Spiegelbild der Cyberpunk-Ästhetik – eine Mischung aus High-Tech und bodenständigem Schmutz, aus Glamour und Elend.
Das Gameplay: Ego-Perspektive zwischen Shooter und RPG
Cyberpunk 2077 kombiniert Genres, als wären sie Legosteine: schneller Shooter, brutaler Nahkampf, Schleichmissionen und Hacking. Du entscheidest, wie du spielst – ob du mit gezücktem Katana durch die Gassen stürmst, dich wie ein Schatten bewegst oder feindliche Systeme per Quickhack übernimmst.
Die Systeme: Progression, Builds und Cyberware
Unter der Oberfläche pulsiert ein komplexes RPG-System. Attribute, Skills und ein verzweigter Perk-Baum erlauben dir, deine eigene Version von V zu erschaffen. Dazu kommen Implantate und Cyberware, die dich zu etwas machen, das irgendwo zwischen Mensch und Maschine liegt. Jeder Durchgang kann völlig anders aussehen.
Die Erzählung: Noir-Storys zwischen Identität und Konzernen
Cyberpunk 2077 erzählt keine „klassische“ Heldenreise. Stattdessen kämpfst du mit V um deine Identität – gegen den Relic-Chip in deinem Kopf und die übermächtigen Konzerne. Johnny Silverhand begleitet dich als ständige, widersprüchliche Stimme im Ohr. Es ist eine Noir-Geschichte über Sterblichkeit, Macht und das, was Menschsein wirklich bedeutet.
Der „Play your way“-Ansatz von Cyberpunk erinnert stark an Schleich- und Taktikspiele, in denen Freiheit und Kreativität zählen. Wenn dich besonders die leisen Wege faszinieren, dann lohnt ein Blick in unsere Übersicht der besten Stealth-Spiele wie Dishonored, die ähnliche Freiheiten bieten – nur mit dem Fokus auf Schatten und lautloses Vorgehen.
First-Person-Cyberpunk-RPGs – Die direkten Erben
Deus Ex: Human Revolution & Mankind Divided – Die Blaupause
Wenn es einen direkten Vorgänger von Cyberpunk 2077 gibt, dann ist es Deus Ex. Besonders die modernen Teile Human Revolution und Mankind Divided haben Maßstäbe gesetzt.
Du spielst Adam Jensen, einen widerwillig augmentierten Sicherheitschef, der in eine Welt aus Verschwörungen und sozialer Spaltung gezogen wird. Augmentierungen – also kybernetische Verbesserungen – sind hier nicht nur Gameplay, sondern auch zentraler Story-Konflikt.
Das Besondere: Jede Mission lässt dir echte Freiheit. Schleichst du durch Lüftungsschächte, hackst dich in Systeme oder gehst frontal durch die Tür? Deus Ex ist das Paradebeispiel für den „Play your way“-Ansatz.
Im Vergleich zu Cyberpunk 2077 sind die Welten kleiner, aber dichter. Prag oder Detroit fühlen sich wie interaktive Puzzleboxen an – jeder Raum bietet mehrere Lösungen. Cyberpunk hingegen setzt auf Weite und visuelles Spektakel. Das eine ist die Kunst des Details, das andere die Kraft der Größe.
RoboCop: Rogue City – Verkörperung statt Eskalation
Klingt erstmal überraschend, aber RoboCop: Rogue City fängt viele Fantasien von Cyberpunk 2077 ein. Du steigst in den bleischweren Anzug des ikonischen Cyborg-Polizisten. Dein Tempo ist langsam, deine Präsenz überwältigend – wie ein wandelnder Panzer.
Das Spiel mischt brutale Shooter-Action mit Rollenspielelementen: Dialogoptionen, ein Skilltree und sogar Nebenquests sind dabei. Entscheidungen beeinflussen, wie Charaktere auf dich reagieren. Statt immer schneller, stärker und beweglicher zu werden (wie in Cyberpunk), geht es hier darum, die Rolle eines schon mächtigen, aber eingeschränkten Wesens zu verkörpern.
Kurz gesagt: Cyberpunk ist die Fantasie der Ermächtigung – vom Niemand zur Legende. RoboCop ist die Fantasie der Verkörperung – ein bereits mächtiger Cyborg, den du „richtig“ ausspielen musst.
System Shock (Remake) – Horror im digitalen Alptraum
Das Remake von System Shock (2023) ist ein Rückblick zu den Wurzeln des Cyberpunk-Genres. Du bist auf der Citadel Station gefangen, verfolgt von der bösartigen KI SHODAN. Statt urbaner Straßen erwartet dich ein klaustrophobisches Labyrinth voller Gegner, Ressourcenknappheit und Survival-Horror.
Hier geht es weniger um offene Welten, sondern um enge Gänge, um Isolation und das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Hacken, Kämpfen, Erkunden – alles dreht sich um das Überleben.
Der Vergleich zu Cyberpunk zeigt: Beide haben eine übermächtige, feindliche Technologie im Zentrum. Doch während Night City voller Leben ist, herrscht in System Shock absolute Einsamkeit. Es ist weniger Machtfantasie, mehr Horrorfantasie – aber eine, die den Kern des Cyberpunk (Mensch vs. Maschine) brutal ehrlich erzählt.
Genre-Verwandte: Spiele mit Cyberpunk-DNA
Nicht jedes Spiel muss alle vier Säulen von Cyberpunk 2077 abdecken, um dich zu fesseln. Manche greifen nur einzelne Aspekte auf – sei es die Spielerfreiheit, die dystopische Atmosphäre oder die pure Action. Diese Titel sind keine „Kopien“, sondern Geschwister im Geiste.
Prey & Dishonored 2 – Immersive Sims und kreative Freiheit
Arkane Studios hat ein Händchen dafür, dich experimentieren zu lassen. In Prey bist du auf einer Raumstation gefangen, wo jedes Werkzeug gleich mehrere kreative Lösungen ermöglicht. Mit der GLOO-Kanone kannst du Gegner einfrieren, Feuer löschen oder dir eine improvisierte Treppe bauen.
Dishonored 2 hingegen ist ein Stealth-Spiel, bei dem du dich mit übernatürlichen Kräften durch kunstvoll designte Levels bewegst. Ob tödlich oder nicht-tödlich, schnell oder leise – alles ist möglich.
Im Vergleich zu Cyberpunk 2077 ist die Freiheit hier systemischer. Während Cyberpunk dir Optionen gibt („hacke die Tür“ oder „sprenge sie auf“), erlauben Prey und Dishonored dir, die Regeln der Spielwelt kreativ zu verbiegen.
Fallout 4 & The Outer Worlds – Dystopische RPG-Welten
Wenn du die Mischung aus Shooter-Gameplay, Open World und RPG-Progression liebst, führt kein Weg an Fallout 4 vorbei. Statt Neonlichtern gibt’s hier radioaktive Ruinen. Du erkundest, plünderst, baust Basen und formst deine eigene Geschichte im Ödland.
The Outer Worlds ist kleiner, aber dafür scharfzüngiger. Es kritisiert knallhart die Gier von Konzernen – ein Thema, das direkt an Cyberpunk anknüpft. Die Spielwelt besteht aus planetaren Hubs, und Entscheidungen im Dialog haben echten Einfluss auf den Verlauf.
Beide Spiele zeigen: Auch abseits der Cyberpunk-Ästhetik gibt es Rollenspiele, die dir ähnliche Freiheiten und dystopische Settings bieten – nur eben durch andere Genre-Brillen erzählt.
Die Faszination an dystopischen Welten endet nicht bei Cyberpunk oder Fallout. Viele Spieler schätzen auch den historischen Realismus in Gothic oder Kingdom Come. Besonders beliebt ist unsere Übersicht zu ähnlichen Spielen wie Gothic, die zeigt, wie düstere Erzählungen in ganz anderen Settings umgesetzt werden.
The Ascent & Ghostrunner 2 – Ästhetik und Action pur
The Ascent ist ein isometrischer Shooter, der dich in eine Cyberpunk-Metropole voller Detailreichtum schickt. Du kämpfst, lootest und levelst – ein klassischer RPG-Loop, nur eben aus der Vogelperspektive.
Ghostrunner 2 geht in die andere Richtung: Ego-Perspektive, aber reduziert auf pure Geschwindigkeit und Präzision. Ein Cyber-Ninja mit Katana, Parkour-Moves und One-Hit-Kills.
Beide Spiele nehmen einzelne Teile der Cyberpunk-Fantasie und treiben sie auf die Spitze. The Ascent lebt die Welt und den RPG-Aspekt aus, Ghostrunner die Körperlichkeit und Geschwindigkeit. Zusammen zeigen sie, dass man Cyberpunk nicht nur als Komplettpaket erleben kann – manchmal reicht ein einziger Aspekt, um dieses besondere Kribbeln auszulösen.
Ghostrunner hebt die Action auf ein neues Level – blitzschnell, präzise und tödlich. Wenn dir dieser Fokus auf Geschicklichkeit und Geschwindigkeit gefällt, dann wirst du sicher auch in unserer Analyse zu Spielen wie Valheim spannende Alternativen entdecken, die zwar ein anderes Setting nutzen, aber denselben Drang nach Flow und Herausforderung bedienen.
Klassiker, die das Fundament legten
Blade Runner (1997) – Detektiv-Noir im Regen
Bevor Cyberpunk 2077 überhaupt ein Konzept war, setzte Blade Runner (1997) Maßstäbe. Das Point-and-Click-Adventure von Westwood Studios hat die visuelle Sprache des Genres geprägt: Neonlichter, endloser Regen, moralische Grauzonen.
Das Gameplay war revolutionär für seine Zeit. Statt einer linearen Geschichte bot es verzweigte Pfade, Ermittlungen und mehrere Enden – abhängig von deinen Entscheidungen. Genau dieses „Deine Handlungen zählen“-Gefühl ist ein Grundstein, den auch Cyberpunk aufgreift.
Die Atmosphäre ist das wahre Herzstück. Blade Runner lebt weniger von Mechaniken, sondern vom Noir-Feeling. Es ist langsam, methodisch, fast meditativ – ganz im Gegensatz zur Action von Cyberpunk 2077. Aber genau deshalb lohnt sich ein Blick zurück: Hier siehst du, wo die Wurzeln der modernen Cyberpunk-Erzählung liegen.
Vampire: The Masquerade – Bloodlines (2004) – Reaktives Rollenspiel
Vampire: The Masquerade – Bloodlines ist ein Kultklassiker. Technisch wackelig, aber inhaltlich brillant. Du wählst einen Vampir-Clan, der nicht nur kosmetische Unterschiede hat, sondern dein gesamtes Spielerlebnis verändert.
Spielst du als manipulativer Ventrue, sprichst du wie ein Anführer mit Macht. Entscheidest du dich für den verrückten Malkavianer, sprichst du in kryptischen Rätseln – und selbst NPCs reagieren irritiert. Genau diese Art von Reaktivität macht Bloodlines legendär.
CD Projekt Red hat offen gesagt, dass dieses Spiel ein direkter Einfluss für Cyberpunk 2077 war. Der Unterschied liegt in der Gewichtung: Bloodlines lebt von den sozialen Konsequenzen, Cyberpunk von der Kombination aus Story und Action. Zusammen zeigen sie zwei Wege, wie man Tabletop-Rollenspiele ins Digitale übersetzen kann: durch soziale Tiefe oder durch spielmechanische Vielfalt.
Die verchromte Zukunft – Kommende Cyberpunk-Spiele
Cyberpunk 2 (Project Orion) – Der nächste Sprung
Night City war nur der Anfang. CD Projekt Red arbeitet bereits an Cyberpunk 2, das intern den Namen Project Orion trägt. Dieses Mal entsteht das Spiel auf der Unreal Engine 5 – ein technischer Neustart, der neue Möglichkeiten, aber auch neue Risiken bedeutet.
Spannend ist vor allem: Mike Pondsmith, der Schöpfer des Pen-&-Paper-Universums, hat angedeutet, dass wir eine völlig neue Stadt sehen werden. Sein Teaser dazu: „wie Chicago – nur schiefgegangen“. Klingt nach einer raueren, noch härteren Version von Cyberpunk.
Erscheinen wird das Spiel frühestens Ende der 2020er. Aber allein die Ankündigung zeigt, dass das Genre nicht nur lebt, sondern noch viel größer werden soll.
Nivalis – Cyberpunk als Lebenssimulation
Nicht jedes Spiel muss auf Action setzen. Nivalis von den Machern von Cloudpunk geht einen völlig anderen Weg. Statt Auftragskiller oder Hacker bist du hier ein Bewohner der Stadt. Du führst ein Unternehmen, baust Beziehungen auf und erlebst die Metropole von innen heraus.
Es ist die Frage: Wie fühlt es sich an, in einer Cyberpunk-Stadt wirklich zu leben, nicht nur zu kämpfen? Nivalis beantwortet sie – und erweitert das Genre um eine fast intime Perspektive.
Neo Berlin 2087 – Noir in der Hauptstadt der Zukunft
Noch näher an Cyberpunk 2077 ist Neo Berlin 2087, das dich in eine futuristische Version von Berlin führt. Es mischt Ego- und Third-Person-Perspektive, verbindet Shooter-Mechaniken mit Rollenspielelementen und legt den Fokus auf Ermittlungsarbeit.
Die Vision: ein Spiel, das Action und Noir-Detektivarbeit gleichwertig nebeneinanderstellt. Während Night City eine Metropole voller Glamour und Elend ist, wirkt Berlin 2087 wie ein Spiegel unserer Gegenwart – mit klarer Kritik an Ungleichheit und Machtmissbrauch.
Fazit
Die Suche nach Spielen wie Cyberpunk 2077 ist kein einfaches „Finde den Klon“. Stattdessen ist es ein Streifzug durch ein ganzes Ökosystem von Spielen, die jeweils einen anderen Teil der Cyberpunk-Faszination herausarbeiten. Manche legen den Fokus auf tiefes Rollenspiel, andere auf Action, wieder andere auf Atmosphäre oder systemische Freiheit.
Das Entscheidende ist: Was hat dich an Cyberpunk 2077 am meisten gefesselt?
War es die Geschichte, die dich emotional gepackt hat? Die offene Welt, die wie ein zweiter Charakter wirkt? Oder das Gefühl, deinen Build zu perfektionieren und Night City nach deinen Regeln zu formen?
Damit du die richtige Wahl für dein nächstes Abenteuer treffen kannst, findest du hier einen praktischen Empfehlungsleitfaden:
Maßgeschneiderter Empfehlungsleitfaden
Wenn dir dieser Aspekt von Cyberpunk 2077 gefallen hat … | Dann solltest du spielen … | Weil … |
Das tiefgründige, entscheidungsgetriebene First-Person-RPG-Gameplay mit kybernetischen Augmentierungen | Deus Ex: Mankind Divided | Es ist der direkteste Vorgänger des modernen Cyberpunk-RPGs – mit noch komplexeren Leveln und systemischen Entscheidungen. |
Das Gefühl, eine unaufhaltsame, kybernetisch verbesserte Ein-Mann-Armee zu sein | RoboCop: Rogue City | Es setzt die Fantasie der Verkörperung perfekt um: Du spielst nicht „irgendeinen“ Charakter, sondern RoboCop – mächtig, aber eingeschränkt. |
Die neongetränkte Atmosphäre von Night City und die Freude am perfekten Build | The Ascent | Es liefert eine der detailreichsten Cyberpunk-Städte und kombiniert sie mit Loot, Skills und Action-RPG-Systemen. |
Die blitzschnelle, katana-schwingende Action mit Sandevistan-Feeling | Ghostrunner 2 | Es destilliert die Cyber-Ninja-Fantasie in pure Geschwindigkeit, Parkour und One-Hit-Kills. |
Die Freiheit, kreative Lösungen zu finden – jenseits von Schießen oder Schleichen | Prey oder Dishonored 2 | Arkane Studios bietet Immersive Sims, die dich mit Werkzeugen und Systemen experimentieren lassen – ohne vorgegebene Pfade. |
Die riesige Open World mit Loot, Crafting und Progression | Fallout 4 | Es teilt die gleiche First-Person-RPG-DNA, nur in einem Ödland statt einer Neonstadt – mit zusätzlichen Sandbox-Elementen wie Basisbau. |
Die düstere Noir-Atmosphäre, Ermittlungen und philosophische Fragen über Identität | Blade Runner (1997) | Es ist der atmosphärische Vorläufer und zeigt, wie Noir-Stimmung als Spielmechanik wirken kann. |
Das tiefgreifende Rollenspiel, bei dem Herkunft und Identität alles verändern | Vampire: The Masquerade – Bloodlines | Es gilt als Meisterklasse reaktiven Rollenspiels – jede Clan-Wahl verändert die gesamte Spielerfahrung. |
Dein nächster Schritt
Cyberpunk 2077 war vielleicht der Startpunkt, aber es ist längst nicht das Ende. Ob du die Noir-Wurzeln erkunden willst, in klassisches Rollenspiel eintauchst oder dich auf die kommende Generation von Cyberpunk-Spielen vorbereitest – die dystopische Reise geht weiter.
Die Frage ist nur: Welche Seite der Neonlichter ruft dich als Nächstes?