Witcher 3 Tipps für Anfänger

Willkommen auf dem Kontinent – einer Welt, die wunderschön ist und dich zugleich gnadenlos bestrafen wird, wenn du unvorbereitet bist. The Witcher 3: Wild Hunt wirft dich nicht in ein Spiel, sondern in eine lebendige, komplexe Welt, die von dir verlangt, ein echter Hexer zu werden – nicht nur ein Spieler mit einem Schwert.

Wenn du das Gefühl hast, anfangs überfordert zu sein: Du bist nicht allein. Doch keine Sorge – dieser Guide hilft dir, die Stolpersteine der ersten Stunden zu vermeiden, schnelle Fortschritte zu machen und dabei den Spaß nicht zu verlieren.

Die ersten Schritte in Weißgarten

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Weißgarten ist mehr als nur ein „Tutorial-Gebiet“. Es ist deine Trainingswiese, dein Hexer-Bootcamp. Was du hier lernst – und ob du dir Zeit dafür nimmst – entscheidet maßgeblich darüber, wie gut du später in der offenen Welt klarkommst.

Hier solltest du nicht einfach der Hauptquest folgen und dann schnell abhauen. Weißgarten ist wie ein Mini-Witcher-Spiel im Spiel – und voller Chancen, dich auszurüsten, zu leveln und zu lernen.

Wenn du dich in die Welt von The Witcher 3 stürzt und zunächst etwas kompaktere, aber dennoch tiefgründige Rollenspiele suchst, könnten dich auch Kingdom Come Deliverance 2 interessieren – ein Spiel, das ähnlich viel Wert auf Vorbereitung, Realismus und Story legt wie Geralt’s Abenteuer.

Vier Ziele, die deinen Spielstart prägen

1. Orte der Macht finden

Sechs magische Obelisken sind in Weißgarten versteckt. Aktivierst du sie, bekommst du beim ersten Mal jeweils einen zusätzlichen Fähigkeitspunkt – und das sind sechs Punkte, die dich im Early Game enorm stärken.

2. Vipernschulenausrüstung suchen

Die Diagramme für das Vipernstahl- und das Vipernsilberschwert sind dein erster Schritt in Richtung mächtiger Hexerausrüstung. Sie verstecken sich in einem Banditenlager und einer Krypta. Beide Waffen verursachen nicht nur soliden Schaden, sondern erhöhen auch deine Chance, Gegner zu vergiften – ein echter Boost.

3. Temerische Rüstung kaufen

Wenn du den Händler Bram rettest (ja, den mit dem Greifen), verkauft er dir danach das beste Rüstungsset für den Anfang. Hättest du ihn ignoriert, wär das Set futsch. Dieses kleine Detail zeigt: In The Witcher 3 belohnt dich die Welt, wenn du aufmerksam und hilfsbereit bist.

4. Nebenquests abschließen

„Teufel beim Brunnen“ und „Auf dem Sterbebett“ sind nicht nur spannende Mini-Geschichten – sie bringen dir wichtige Alchemie-Rezepte, Gold, XP und einen tieferen Einblick in die Spielmechanik.

Fazit: Geh nicht einfach weiter – schöpfe Weißgarten voll aus.

Geld, Händler und Plündertricks: So meisterst du die frühe Ökonomie

Geld ist in den ersten Spielstunden knapp – aber du brauchst es. Für Reparaturen, Rüstung, Herstellung von Waffen. Darum ist kluges Wirtschaften essenziell.

Plündere alles – mit Bedacht

Verlassene Häuser, Kisten, Leichen – überall findest du Wertvolles. Doch Achtung: Wachen bestrafen Diebstahl, wenn sie es sehen. Sei schlau.

Der richtige Händler macht den Unterschied

Verkauf deine Waffen bei Schmieden, Rüstungen bei Rüstungsschmieden – und bloß nicht bei Wirten oder Alchemisten. Dort bekommst du viel weniger.

Früh-Gold-Hacks

  • Das Schlachtfeld südlich des Dorfes: Überreste von Soldaten = viele Waffen = viel Gold.
  • Bienenstöcke mit Igni anzünden → Honigwaben verkaufen.
  • Kuh-Häute farmen? Ja – aber Vorsicht! Übertreibst du es, taucht ein Chort auf, der dir zeigt, wo der Hammer hängt.

Klingt absurd? Ist aber typisch Witcher: Wer gierig wird, wird bestraft – in bester Märchenmanier.

Kampfkunst eines Hexers: Bewegung, Timing und Taktik

In The Witcher 3 geht’s nicht ums Button-Mashing. Kämpfe sind taktisch – und wer wie ein Berserker drauflosstürmt, liegt schneller im Dreck als ihm lieb ist.

Hier ist dein Überlebenswerkzeugkasten:

Ausweichen

Die wichtigste Bewegung überhaupt. Kein Ausdauerverlust, kurze Unverwundbarkeit, blitzschneller Konter möglich. Meistere es – und du wirst selten getroffen.

Rollen

Nützlich, um Abstand zu gewinnen – aber teuer in Sachen Ausdauer. Rolle nicht ständig, sonst kannst du keine Zeichen wirken, wenn du sie brauchst.

Parieren & Kontern

Ideal gegen Menschen mit Einhandwaffen. Perfektes Timing öffnet eine Konterchance. Aber: Monster und Zweihandgegner solltest du niemals blocken – das endet oft böse.

Schwertwahl: Silber gegen Monster, Stahl gegen Menschen

Die Faustregel ist einfach – und das Spiel hilft dir meistens dabei. Aber merk’s dir trotzdem:

  • Silberne Lebensleiste = Monster → Silberschwert
  • Rote Lebensleiste = Mensch/Tier → Stahlschwert

Viele Spielsysteme aus The Witcher 3 – wie taktisches Ausweichen oder das Kontern von Angriffen – finden sich in anderen Titeln wie Ghost of Tsushima wieder. Wenn du also Spaß an rhythmischen Kämpfen mit Stil und Tiefgang hast, lohnt sich ein Blick über den Tellerrand

Monster verstehen – nicht nur bekämpfen

Hier kommt einer der wichtigsten Anfänger-Tipps überhaupt:
Nutze das Bestiarium. Immer.

Das Bestiarium ist deine Enzyklopädie der Monster. Es zeigt dir:

  • ihre Schwächen
  • ihre Angriffsmuster
  • welches Schwertöl, welche Bombe oder welches Zeichen besonders effektiv ist

Ein Werwolf macht dir Probleme? Dann lies nach. Du findest heraus: Verfluchtenöl + Mondstaub-Bombe = Sieg. Ohne Vorbereitung ist der Kampf nervenaufreibend. Mit dem richtigen Wissen wird er fast lächerlich einfach.

The Witcher 3 belohnt Wissen mehr als rohe Kraft. Wer vorbereitet in einen Kampf geht, ist nicht nur besser, sondern fühlt sich auch wie ein echter Hexer – und genau das willst du doch, oder?

Das Gefühl, ein Monster genau zu studieren, es strategisch zu besiegen und sich dafür zu belohnen, ist nicht exklusiv für The Witcher. Auch Spiele wie Path of Exile 2 setzen auf Builds, Vorbereitung und taktisches Vorgehen gegen übermächtige Gegner.

Zeichen, Schwerter und das richtige Timing: Kampftipps für alle Lagen

Ein Hexer ist mehr als nur ein Schwertkämpfer – er ist ein taktischer Magier, Alchemist und Monsterkenner in Personalunion. Gerade im Kampf zeigt sich: Wer vorbereitet ist, dominiert. Wer nur draufhaut, stirbt.

Gegen Gruppen: In Bewegung bleiben, Kontrolle behalten

Mehrere Gegner sind deine größte Gefahr. Du bist schnell umzingelt, unterbrochen oder von einem Pfeil getroffen, während du dich gerade auf einen anderen Feind konzentrierst.

Dein Werkzeugkasten dagegen:

  • Bewegung: Bleib nie stehen. Tanz um die Gegner herum.
  • Igni (Feuer): Ideal gegen Gruppen – brennt und unterbricht.
  • Aard (Stoß): Wirft Feinde zu Boden, ideal um sie kurzzeitig kampfunfähig zu machen.
  • Erste Ziele: Schalte immer Fernkämpfer und Magier zuerst aus.

Gegen spezielle Gegner: Denken, nicht nur schnetzeln

  • Reiter? → Aard schleudert sie vom Pferd.
  • Fliegende Gegner? → Armbrust schießen, dann zuschlagen.
  • Gegner mit Schilden? → Axii bricht ihre Verteidigung auf.

Nutze die Umgebung: Klippen, explosive Fässer, brennbares Gas. Alles kann zur Waffe werden.

Geduld schlägt Wut

Jeder Gegner hat ein Muster – wie in einem Tanz. Erkenne seine Bewegungen, warte auf eine Lücke, weiche aus, schlage zu. Unkontrollierte Aggression bringt dich in The Witcher 3 selten ans Ziel.

Alchemie für Einsteiger: Tränke, Öle und Bomben clever nutzen

Du denkst Alchemie sei ein optionales Extra? Denk nochmal. Sie ist das geheime Rückgrat jedes guten Builds – und sie ist einfacher, als sie wirkt.

Das große Missverständnis: Alchemie ist keine Ressourcenverschwendung

Der wichtigste Punkt:
Einmal hergestellte Tränke, Öle und Bomben musst du nie wieder neu craften.
Sie werden bei jeder Meditation automatisch wieder aufgefüllt – solange du Alkohest oder Zwergenschnaps dabei hast.

Das macht Alchemie zur nachhaltigsten und effizientesten Ressource im Spiel.

Tränke, die du früh brauchst

NameEffektWann einsetzen?
SchwalbeRegeneriert Vitalität über ZeitIn jedem Kampf zur Heilung
DonnerErhöht AngriffsschadenVor starken Gegnern
KatzeNacht- und HöhlensichtIn dunklen Umgebungen

Öle, die du als Erstes brauchst

NameEffektWofür?
Nekrophagenöl+Schaden gegen Ertrunkene, Ghule etc.Häufigste Early-Game-Gegner
Verfluchtenöl+Schaden gegen Werwölfe, BotchlingeFür Quests wie „Teufel beim Brunnen“

Bomben, die du lieben wirst

NameEffektWofür?
KartätscheAoE-Schaden, ideal gegen Gruppen & NesterGegnergruppen, Monster-Nester

Komfortfunktion aktivieren: Automatische Ölanwendung

In den Einstellungen findest du eine Funktion, die automatisch das passende Öl auf dein Schwert aufträgt. Einmal aktiviert, wirst du dich fragen, wie du je ohne gespielt hast.

Toxizität: Nicht übertreiben

Jeder Trank erhöht deine Toxizität. Bleib zu Beginn unter 50–75%, um nicht versehentlich an deinen eigenen Giften zu sterben.

Hexer-Zeichen erklärt: Wann Quen, wann Aard – und warum

Die fünf Hexer-Zeichen sind deine magischen Werkzeuge – situativ einsetzbar, aber unfassbar stark, wenn du sie richtig nutzt.

ZeichenFunktionBeste Nutzung
QuenSchutzschild gegen den nächsten TrefferImmer aktivieren vor Kämpfen!
IgniFeuerstoß mit BrandchanceGegen Gruppen, Ertrunkene
AardStoßwelle, wirft Gegner umFliegende Gegner, Reiter
YrdenMagischer Kreis, verlangsamt GegnerGegen Geister, Erscheinungen
AxiiGedankenkontrolle / BetäubungGegen Einzelgegner, Dialogvorteile

Besonders Axii solltest du nicht unterschätzen – mit dem Skill „Täuschung“ bekommst du in Dialogen spezielle Antwortmöglichkeiten, die Kämpfe vermeiden oder Belohnungen verbessern.

Ausrüstung richtig nutzen: Was du verkaufen, zerlegen oder craften solltest

Niemals: Waffen oder Rüstungen kaufen (außer Startset)

Alles, was du brauchst, findest oder stellst du selbst her – vor allem die grünen Hexer-Sets wie Vipern-, Greifen- oder Katzenausrüstung.

Zerlegen statt verkaufen – manchmal

GegenstandZerlegen, wenn…Verkaufen, wenn…
Relikt-WaffenDimeritium, Meteoritensilber oder seltene Materialien enthalten… du dringend Geld brauchst
MuschelnImmer zerlegen → enthalten Perlen = viel GeldNie verkaufen – lohnt sich nicht
SchmuckEnthält Edelsteine oder EdelmetalleNur verkaufen, wenn du viele davon hast

Ein Reliktschwert für 300 Kronen zu verkaufen scheint verlockend – aber vielleicht stecken darin Materialien, die dich später 1500 kosten würden. Kurzfristiger Profit kostet dich langfristige Power.

Fähigkeiten gezielt wählen: Die besten Skills für den Anfang

Am Anfang willst du überleben – nicht alles können. Fokus ist entscheidend.

Beste erste Skills

  • Gourmet (Allgemein): Verwandelt Essen in eine 20-Minuten-Heilquelle. Unschätzbar.
  • Täuschung (Axii-Zweig): Macht Dialoge mächtiger. Mehr Infos, XP, oft Kampfvermeidung.
  • Explodierender Schild (Quen-Zweig): Wenn dein Schild bricht, fliegen die Gegner. Praktisch & cool.
  • Muskelgedächtnis (Kampf-Zweig): Erhöht Schaden mit schnellen Angriffen – deine Hauptangriffsart.

Mutagene nutzen – aber richtig

Jede aktivierte Fähigkeit wird stärker, wenn sie die gleiche Farbe wie das Mutagen daneben hat.
Beispiel:

  • 1 rotes Mutagen = +10% Angriffskraft
  • mit 3 roten Skills drumherum = +40%

Ein „Alleskönner“-Build zerstört diese Synergien. Spezialisierung schlägt Vielfalt.

The Witcher 3 belohnt dich für Spezialisierung. Ein ähnliches Prinzip – nur mit noch mehr Freiheit – findest du in Spiele wie Skyrim, die dir unzählige Wege eröffnen, deinen Charakter zu formen.

Gwent: Das Spiel im Spiel – und warum du früh damit starten solltest

Vielleicht willst du nur Monster jagen. Aber wenn du Gwent ignorierst, verpasst du:

  • eine der besten Questreihen
  • einzigartige Belohnungen
  • und ein überraschend süchtig machendes Minigame

Was ist Gwent?

Ein strategisches Kartenspiel. Ziel: Zwei von drei Runden gewinnen – mit mehr Punkten als dein Gegner.
Das Besondere: Du musst mit deinen Karten haushalten. Wer zu viel in Runde 1 gibt, hat in Runde 2/3 nichts mehr übrig.

Das erste gute Deck: Nordische Königreiche

Warum? Drei Mechaniken machen’s stark:

  • Spione: Gespielt auf der Gegnerseite – du ziehst zwei Karten. Kartenvorteil!
  • Lockvögel: Erlauben, Karten zurück auf die Hand zu nehmen – z. B. einen Spion.
  • Enger Bund: Gleiche Karten verstärken sich gegenseitig massiv – z. B. Blaustreifen-Kommandos.

Woher bekommst du gute Karten?

  • Kaufe jede Gwent-Karte bei Händlern. Immer.
  • Fordere jeden Schmied, Wirt und Händler heraus.
  • Beginn der Gwent-Questreihe: Beim Blutigen Baron in Velen.

Je früher du beginnst, desto stärker wird dein Deck – und desto leichter wird’s, auch die harten Gwent-Gegner später zu besiegen.

Erkundung mit Plan: Anschlagtafeln, Plötze und Fragezeichen

Die Welt von The Witcher 3 ist riesig. Sie lädt dich ein, dich zu verlieren – im besten wie im schlechtesten Sinne. Um nicht planlos durch die Gegend zu reiten oder dich in zu schwere Kämpfe zu stürzen, brauchst du eine Strategie.

Anschlagtafeln: Dein Radar für Abenteuer

In jedem neuen Ort gilt: Geh zuerst zur Anschlagtafel.
Dort findest du:

  • neue Quests
  • Hinweise auf interessante Orte
  • neue Hexeraufträge

Und ganz nebenbei werden viele „?“ auf deiner Karte freigeschaltet – potenzielle Schatzverstecke, Monsterlager oder Nebenquests.

Fragezeichen: Nicht wie ein Irrer alles abklappern

Klar, sie wirken verlockend – wie kleine Schatzkisten auf der Karte. Aber:
Viele davon sind für dein aktuelles Level zu stark oder verlieren an Bedeutung, wenn du sie ohne Questkontext besuchst.

Besser: Lass dich von Quests durch die Welt führen. Wenn du in der Nähe eines Fragezeichens bist, nimm es mit. Aber vermeide es, wahllos durch die Karte zu grinden. Das Spiel lebt vom organischen Entdecken, nicht vom Abarbeiten.

Reiten mit Köpfchen: Plötze optimal nutzen

Plötze ist dein treuer Begleiter – aber auch ein Werkzeug.

Wusstest du schon?

  • Wenn du die Galopptaste gedrückt hältst und nicht selbst lenkst, folgt Plötze automatisch dem Weg.
  • Dabei verbraucht sie keine Ausdauer. Super für längere Strecken!

Und: Investiere früh in bessere Satteltaschen.
Die erhöhen deine Tragkraft massiv – und machen dich weniger anfällig für das nervige „Inventar überfüllt“-Problem.

Fehler vermeiden: Was fast jeder Anfänger falsch macht

Hier kommt ein bisschen unangenehme Wahrheit – aber sie hilft dir mehr als jede Zauberformel.

Die 10 typischen Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest

  1. Das Bestiarium ignorieren
    → Du kämpfst blind. Lies nach. Jeder Eintrag ist ein Gamechanger.
  2. Alchemie vernachlässigen
    → Du lässt mächtige Werkzeuge ungenutzt. Tränke + Bomben = Überlebensvorteil.
  3. Falsche Skill-Verteilung
    → Ein bisschen von allem ist viel von nichts. Spezialisierung + Mutagen-Synergie = stark.
  4. Ausrüstung kaufen
    → Verschwendetes Geld. Craften ist König.
  5. Wertvolle Items verkaufen statt zerlegen
    → Du verlierst teure Materialien wie Dimeritium oder Perlen.
  6. Zu viel rollen, zu wenig ausweichen
    → Leere Ausdauer bedeutet: keine Zeichen. Ausweichen ist effizienter.
  7. Quen vergessen
    → Der erste Treffer in einem Kampf ist oft der gefährlichste. Quen schützt dich.
  8. Fallschaden unterschätzen
    → Geralt ist kein Akrobat. Schon kleine Stürze können tödlich sein. Roll ab!
  9. Gwent überspringen
    → Verpasstes Spiel, verpasste Quests, verpasste Belohnungen.
  10. Durch die Hauptquest rushen
    → Unterlevelt, frustriert und du verpasst die besten Storys im Spiel.

Entscheidungen mit Folgen

The Witcher 3 behandelt dich wie einen Erwachsenen.
Hier gibt’s keine simplen Gut/Böse-Schemata. Deine Entscheidungen haben Auswirkungen – aber oft erst viele Spielstunden später.

Drei Grundregeln für gute Entscheidungen

  • Speicher regelmäßig – und auf mehreren Slots. Besonders vor emotionalen oder politischen Quests.
  • Lies alle Dialogoptionen genau – und denk nach, bevor du auswählst.
  • Spiele Geralt – nicht dich selbst. Frag dich: Was würde er tun? Er ist kein Ritter – aber er hat Prinzipien.

Frühe Weichenstellungen – ohne Spoiler

  • In Weißgarten beeinflusst eine Nebenquest das Schicksal eines Dorfbewohners – subtil, aber greifbar.
  • In Velen steht eine Entscheidung an, bei der es kein „richtig“ gibt – nur tragische Varianten.
  • In der Romanze musst du dich entscheiden – Zweigleisigkeit endet nicht gut.
  • Bei Ciri zählt dein Verhalten. Vertrauen, Respekt und Selbstbestimmung führen zu einem besseren Ende.

Fazit

The Witcher 3 ist kein Spiel, das du einfach durchspielst. Es ist ein Abenteuer, das du lebst.

Wenn du die hier beschriebenen Prinzipien verinnerlichst, wirst du:

  • weniger frustriert sein
  • stärker in Kämpfen abschneiden
  • tiefere Geschichten erleben
  • und vor allem: dich wie ein echter Hexer fühlen

Lass dich nicht hetzen. Lies Bücher im Spiel. Sprich mit Nebencharakteren. Experimentiere mit Alchemie und Gwent. Beobachte, wie die Welt auf dich reagiert – und genieße das Gefühl, dass jede Entscheidung Gewicht hat.

Denn The Witcher 3 belohnt dich nicht für Effizienz – sondern für Neugier, Aufmerksamkeit und Persönlichkeit.

Der Pfad ist rau, aber du bist nicht allein. Viel Glück, Hexer.

Wenn du das Spiel abgeschlossen hast und Lust auf weitere Abenteuer mit ähnlicher Atmosphäre, düsterer Stimmung und starkem Storytelling hast, schau dir Spiele wie The Witcher an – dort findest du weitere Empfehlungen, die Hexer-Vibes versprühen.