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Die besten ATX 3.1 Netzteile 

Dein neues Netzteil sollte nicht nur Strom liefern. Es sollte deine teure Hardware vor dem Schmelzen bewahren und dabei nicht klingen wie eine aufgeregte Flöte. Klingt selbstverständlich? Ist es Ende 2025 leider nicht.

Der ATX 3.1-Standard verspricht Sicherheit für moderne GPUs wie die RTX 5090. Die Realität sieht anders aus: Stecker schmelzen immer noch, Premium-Netzteile fiepen wie verrückt, und das „3.1″-Label bedeutet nicht automatisch bessere Qualität als ATX 3.0.

Dieser Artikel zeigt dir, welche Netzteile 2025 wirklich liefern – basierend auf unabhängigen Labortests, technischen Fakten und der ehrlichen Analyse aktueller Probleme.

Die Top-Empfehlungen auf einen Blick

Keine Lust auf technisches Blabla? Hier sind die besten Netzteile für verschiedene Anwendungsfälle – kurz und knackig.

Für Mainstream-Builds (750W-850W)

be quiet! Pure Power 13 M (850W) – ca. 123 €

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Das ist deine Standard-Empfehlung für die meisten High-End-PCs mit RTX 5070 oder 5080. Voll ATX 3.1-konform, 80 PLUS Gold-Effizienz und ein außergewöhnlich leiser 120mm-Lüfter mit semi-passivem Betrieb. Dazu 10 Jahre Garantie.

Was es kann: Stabil, leise, zuverlässig – ohne Schnickschnack.

Gerade wenn du undervoltest, um Lastspitzen zu reduzieren, lohnt sich der Blick auf die Anleitung Grafikkarte richtig undervolten, die dir zeigt, wie du Spannung sauber senkst und so dein Netzteil entlastest:
Grafikkarte richtig undervolten.

Für High-End-Systeme (1000W-1200W)

FSP Hydro Ti Pro (1000W) – ca. 220 €

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Die Referenz in der 1000W-Klasse. 80 PLUS Titanium-Effizienz, Cybenetics A++ für Lautstärke (unter 15 dB) – und wird als „absolut leise“ beschrieben. Mit nur 150mm Tiefe extrem kompakt.

Der Clou: Es wurde als ATX 3.0 zertifiziert (strengere 17ms Hold-Up Time), kommt aber mit dem sichereren 12V-2×6-Stecker. Das Beste aus beiden Welten.

Wenn du noch tiefer verstehen willst, warum der 12V-2×6-Stecker zwar sicherer wirkt (Artikel lesen), aber in der Praxis immer noch seine Tücken hat, findest du hier eine ausführliche, technisch fundierte Erklärung im Artikel.

be quiet! Dark Power 14 (1000W) – ca. 235 €

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Das Flaggschiff für Leute, die keine Kompromisse machen. Titanium-Effizienz, nahezu unhörbar, und ein einzigartiger „OCK-Button“ zum manuellen Umschalten zwischen Multi-Rail und extremem Single-Rail-Modus fürs Overclocking.

Für Extreme-Setups mit RTX 5090 (1300W+)

ASRock Taichi TC-1650T (1650W) – ca. 360-500 €

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Die „Safety First“-Empfehlung. Das einzige Netzteil (Stand November 2025) mit patentiertem „Cable Over-Temperature Protection“-System. Ein Thermistor im 12V-2×6-Kabel löst eine Notabschaltung aus, bevor der Stecker gefährlich heiß wird und schmilzt.

Wenn du eine RTX 5090 hast und die Schmelz-Berichte ernst nimmst, ist das deine Wahl.

NZXT C1500 Platinum (1500W) – ca. 270 €

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Der clevere Silent-Tipp. Der 140mm-Lüfter bleibt komplett aus, bis das Netzteil über 900 Watt zieht. Selbst ein High-End-System mit RTX 5090 läuft hier praktisch passiv.

Bonus: Cybenetics-Tests zeigen Titanium-Effizienz, obwohl es nur als Platinum zertifiziert ist. Beste Preis-Leistung im Extreme-Segment.

Für absolute Stille: Passiv gekühlte Netzteile

Cooler Master X Silent Edge Platinum (850W) – ca. 480 €+

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Die Endgame-Lösung. Komplett lüfterlos, 850W ATX 3.1, und eine branchenführende 15-Jahre-Garantie. Kühlung über massive Kühlkörper und Heatpipes.

Extrem teuer, aber absolut geräuschlos. Für Audio-Workstations oder Silent-Enthusiasten.

So findest du das richtige Netzteil für deinen Build

Welche Leistung brauchst du wirklich?

Die alte Faustformel „nimm doppelt so viel wie du brauchst“ ist Quatsch. Moderne Netzteile arbeiten bei 50-80% Last am effizientesten.

Hier die Realität:

  • RTX 5070 + moderner CPU: 750W reichen locker
  • RTX 5080 + High-End-CPU: 850W sind ideal
  • RTX 5090 + Overclocking: 1000-1200W sind sinnvoll
  • Dual-GPU oder Extreme-OC: 1500W+ für Headroom

Wenn du eine neue RTX-50-Serie-Grafikkarte planst, hilft dir der detaillierte Vergleich RTX 5080 vs. RTX 5090 dabei, die reale Leistungsaufnahme besser einzuschätzen – eine entscheidende Grundlage, um dein Netzteil nicht zu groß oder zu klein zu wählen: RTX 5080 vs RTX 5090.

Warum der Preis nicht alles ist

Ein billiges 1000W-Netzteil ist keine „günstige Alternative“ zu einem 850W-Premium-Modell. Es ist ein Risiko.

Worauf es wirklich ankommt:

  • OEM (Original Equipment Manufacturer): Wer stellt es her? FSP, Seasonic, CWT und Flextronics sind Top-Tier. No-Name-OEMs? Finger weg.
  • Garantie: 10 Jahre Standard, 12-15 Jahre bei Premium-Modellen. Weniger als 7 Jahre? Red Flag.
  • Unabhängige Tests: HWBusters und Cybenetics sind die Autoritäten. Marketing-Versprechen sind Rauch.

Wenn du auf der Suche nach einer besonders stromsparenden GPU bist, die selbst mit kleineren Netzteilen klarkommt, liefert Die besten GPUs bis 300 Euro eine gute Übersicht für Effizienz-Builds.

Diese Zertifizierungen solltest du kennen

80 PLUS (Bronze bis Titanium): Misst die Effizienz. Titanium = ~94% Effizienz, Bronze = ~85%. Höhere Effizienz = weniger Hitze und niedrigere Stromrechnung.

Cybenetics: Strengere Tests als 80 PLUS. Bewertet sowohl Effizienz (Platinum, Gold) als auch Lautstärke (A++ bis F). A++ bedeutet unter 15 dB – praktisch unhörbar.

ATX 3.1 / PCIe 5.1: Unterstützt den 12V-2×6-Stecker für moderne GPUs. Aber Vorsicht: Das Label allein garantiert keine Qualität.

ATX 3.1 vs. ATX 3.0 – Was du wissen musst

Der neue 12V-2×6-Stecker erklärt

Der 12V-2×6-Stecker ersetzt den problematischen 12VHPWR von ATX 3.0. Die Änderung ist subtil, aber wichtig:

  • Längere Strom-Pins: Stellen zuerst Kontakt her
  • Kürzere Sense-Pins: Signalisieren der GPU die verfügbare Leistung

Die Logik: Wenn du den Stecker nicht vollständig einsteckst, kontaktieren die Strom-Pins, aber nicht die Sense-Pins. Die GPU verweigert dann den Start.

Das Problem: Das ist nur ein Pflaster für „User Error“. Die grundlegende Schwachstelle – extrem hohe Leistungsdichte auf winzigen Kontakten – bleibt.

Wenn du prüfen willst, welches Mainboard du überhaupt besitzt, liefert Welches Mainboard habe ich? eine schnelle Anleitung – wichtig, um kompatible Netzteile und Steckerstandards abzugleichen.

Warum ATX 3.1 nicht automatisch besser ist

Intel hat ATX 3.1 nicht strenger gemacht – sondern lockerer. Warum? Die Hersteller beschwerten sich, dass ATX 3.0 zu teuer in der Produktion war.

Hold-Up Time (Stützzeit):

  • ATX 3.0: 17ms bei 100% Last
  • ATX 3.1: Nur noch 12ms bei 100% Last

Die Hold-Up Time definiert, wie lange dein PC einen kurzen Stromausfall überbrückt, ohne abzustürzen. Größere Kondensatoren = längere Zeit = teurer.

Die Konsequenz: Ein ATX 3.1-Netzteil kann in Stromnetzen mit Schwankungen instabiler sein als ein gutes ATX 3.0-Modell.

Transientenlasten: Auch hier wurden die Tests abgeschwächt. ATX 3.1 ist „weniger streng“ bei extremen Lastspitzen.

Diese Änderungen betreffen dich direkt

Das ist das erste Mal in der ATX-Geschichte, dass ein neuerer Standard die Robustheit des Vorgängers nicht abdeckt. Ein Netzteil, das nur ATX 3.1 erfüllt, ist nicht automatisch ATX 3.0-konform.

Was das für dich bedeutet: Ein High-End ATX 3.0-Netzteil (z.B. FSP, Seasonic) mit nachgewiesenen 17ms Hold-Up Time kann einem Budget-ATX 3.1-Modell elektrisch überlegen sein.

Das Schmelzproblem: Warum manche Stecker brennen

Die Fakten zu den RTX 50-Serie-Vorfällen

Ende 2025 ist die Ernüchterung groß. Der 12V-2×6-Stecker sollte das Schmelzproblem lösen. Hat er nicht.

Es häufen sich Berichte über thermische Defekte bei:

  • NVIDIA RTX 5090
  • NVIDIA RTX 5080
  • AMD Radeon 9070 XT

Die Community ist alarmiert. Ein populärer Thread trägt den Titel: „12V-2×6 Needs To Be Abandoned Immediately“.

Noch schlimmer: Die Schmelzschäden treten nicht nur an der GPU auf, sondern auch auf der Netzteilseite des Kabels.

Falls du beim Kabelmanagement sicherstellen willst, dass deine Leitungen nicht zu stark gebogen werden – ein echter Risikofaktor für 12V-2×6-Stecker –, liefert Tipps für Kabelmanagement am Schreibtisch wertvolle Praxisbeispiele.

Was technisch schiefläuft

Das Kernproblem heißt „Current Imbalance“ (Strom-Ungleichgewicht).

Stell dir vor: 600W (50 Ampere bei 12V) fließen durch einen winzigen Stecker. Diese Leistung wird auf 6 Strom-Pins verteilt. Perfekt gleichmäßig? Nur in der Theorie.

In der Praxis:

  1. Ein Pin hat durch Fertigungstoleranzen oder leichtes Kabelbiegen minimal höheren Widerstand
  2. Widerstand erzeugt Hitze (P = I²R)
  3. Hitze erhöht den Widerstand weiter
  4. Mehr Hitze, noch mehr Widerstand – ein Teufelskreis
  5. Der Kunststoff schmilzt, Kontakt verschlechtert sich, Widerstand explodiert
  6. Meltdown

Das passiert besonders bei dauerhafter Höchstlast – Gaming mit einer RTX 5090 über Stunden.

Smart Cables mit Temperaturschutz – die Lösung?

Da passive Stecker versagen, geht die Industrie zu aktiven Schutzmaßnahmen über.

Die Theorie:

  • OTP (Over-Temperature Protection): Ein Thermistor am Stecker misst die Temperatur. Wird es zu heiß, schaltet das Netzteil ab.
  • OCP (Over-Current Protection): Shunt-Widerstände überwachen den Strom pro Pin. Bei Ungleichgewicht → Notabschaltung.

Die Realität (ASRock Taichi):

ASRock hat auf der Computex 2025 Netzteile mit patentiertem „Cable Over-Temperature Protection“ vorgestellt. Das mitgelieferte 12V-2×6-Kabel hat einen zusätzlichen Sensorstecker für das Netzteil.

Überhitzt der Stecker, löst das Netzteil eine Notabschaltung aus – bevor etwas schmilzt.

Das ist derzeit (November 2025) die einzige kommerziell verfügbare Lösung, die das Problem aktiv bekämpft.

Spulenfiepen: Die nervige Wahrheit über leise Netzteile

Was ist Spulenfiepen und warum tritt es auf?

Spulenfiepen ist ein hochfrequentes Pfeifen, Summen oder Surren von elektromagnetischen Komponenten im Netzteil. Technisch kein Defekt – es beeinträchtigt weder Leistung noch Lebensdauer.

Für dich? Ein massives Problem in Silent-Builds.

Die Ursache liegt in der Interaktion moderner Hardware:

  • Niedriglast-Problem: Tritt oft im Idle oder bei sehr niedriger Last auf
  • C-States: Moderne CPU-Energiesparzustände zwingen das Netzteil zu extremen Lastwechseln
  • Hohe Frameraten: E-Sports-Titel mit 500+ FPS erzeugen schnelle Lastwechsel

Die Jagd nach höchster Effizienz (Titanium) und Kompatibilität mit „Modern Standby“ erfordert Designs, die Drosseln und Spulen in hörbare Resonanz versetzen können.

Diese Marken haben aktuell Probleme

Corsair (RMx, RMe, RMx SHIFT):

Die erdrückende Mehrheit der Beschwerden Ende 2025 zielt auf Corsairs aktuelle ATX 3.x-Serien.

Betroffene Modelle:

  • RM750x, RM850x, RM1000x
  • RM1000e
  • RMx SHIFT-Serie

Nutzer-Zitate: „Fast jedes ATX 3.0/3.1 RMx hat Spulenfiepen“, „Dritter Ersatz auf dem Weg… unerträgliches Fiepen im Idle“, „Macht wahnsinnig“.

Das Problem scheint bei den 2023-2025-Revisionen drastisch schlimmer als bei älteren RMx-Modellen (vor 2021).

Andere Marken:

Es ist kein reines Corsair-Problem, auch wenn es sich dort häuft:

  • Seasonic: Einzelne Berichte selbst beim PRIME TX-1600 Noctua Edition
  • NZXT: Beschwerden über starkes Fiepen beim C1200
  • be quiet!: Vereinzelte Meldungen beim Dark Power 13 (nicht beim neueren Dark Power 14)

So minimierst du das Risiko

Spulenfiepen ist eine Lotterie. Aber hochwertiges Design minimiert das Risiko drastisch:

  • Seasonic: Hochwertige Drosseln, optimierte PCB-Layouts, Harz-Beschichtung (Spulen werden vergossen)
  • be quiet!: Beim Dark Power 14 „Verfeinerung bei der Komponentenauswahl“ für nahezu unhörbaren Betrieb
  • FSP: Das Hydro Ti Pro wird als „dead silent“ beschrieben und erreicht Cybenetics A++

Kauf-Fazit: Bei Corsair RM-Serien (Stand Ende 2025) ist Vorsicht geboten. Premium-Modelle von be quiet! (Dark Power 14), FSP (Hydro Ti) und das passive Cooler Master X Silent Edge sind die sichersten Wahlen für Silent-Enthusiasten.

Detaillierte Reviews der Top-Modelle

be quiet! Pure Power 13 M – Der Allrounder

Für wen: Mainstream High-End-Builds mit RTX 5070/5080

Das Pure Power 13 M 850W ist die Standard-Empfehlung für die meisten Anwender. Kein Schnickschnack, einfach solide Leistung.

Technische Highlights:

  • Voll ATX 3.1 / PCIe 5.1-konform
  • 80 PLUS Gold (bis zu 94,4% Effizienz)
  • 10 Jahre Garantie
  • 120mm be quiet! Lüfter mit semi-passivem Betrieb
  • LLC-Technologie für hohe Spannungsstabilität

Lautstärke: Cybenetics A- (leise). Der Lüfter ist im Idle praktisch unhörbar.

Preis: ca. 123 € – hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

Fazit: Die „setzt-es-und-vergiss-es“-Wahl. Zuverlässig, leise, bezahlbar.

FSP Hydro Ti Pro – Preis-Leistungs-Champion

Für wen: Enthusiasten, die Titanium-Leistung ohne Luxusaufpreis wollen

Von HWBusters als „führend in der 1000W-Kategorie“ beschrieben. Das ist die Referenz.

Technische Highlights:

  • 80 PLUS Titanium und Cybenetics Titanium
  • Cybenetics A++ (unter 15 dB) – „dead silent“
  • 10 Jahre Garantie
  • 100% japanische 105°C-Kondensatoren
  • Nur 150mm Tiefe – extrem kompakt für 1000W Titanium
  • 135mm FDB-Lüfter mit Eco-Modus (semi-passiv)

Der Clou: Ursprünglich als ATX 3.0 zertifiziert (strengere 17ms Hold-Up Time), wird aber mit dem sichereren 12V-2×6-Stecker ausgeliefert. Du bekommst die robuste 3.0-Spezifikation und den 3.1-Stecker.

Preis: ca. 220 € – unschlagbar für diese Kombination aus Leistung und Lautstärke

Fazit: Die Top-Empfehlung für 1000W. Punkt.

be quiet! Dark Power 14 – Das Premium-Flaggschiff

Für wen: Enthusiasten und Overclocker ohne Kompromisse

Das Flaggschiff von be quiet! für „kompromisslose Stille und Leistung“.

Technische Highlights:

  • 80 PLUS Titanium und Cybenetics Titanium (bis zu 95,57% Effizienz)
  • Cybenetics A (sehr leise) – „nahezu unhörbar“
  • 10 Jahre Garantie
  • Premium japanische Kondensatoren (Nichicon, Rubycon, Nippon Chemi-con)
  • 135mm Silent Wings FDB-Lüfter
  • Wählbar: aktiver oder semi-passiver Kühlmodus
  • Post-Ventilation (Lüfter läuft nach dem Herunterfahren nach)

Das Besondere: Der „OCK-Button“ (Overclocking Key). Damit schaltest du manuell zwischen sicherem Multi-Rail-Betrieb und extremem Single-Rail-Modus für Overclocking um.

Preis: ca. 235 €

Fazit: Eine State-of-the-Art-Plattform. Etwas teurer als das FSP, aber mit zusätzlichen Overclocker-Features und ausgereiftem Kühlkonzept.

ASRock Taichi – Sicherheit für RTX 5090-Builds

Für wen: RTX 5090-Besitzer, die durch die Schmelz-Berichte verunsichert sind

Die „Safety First“-Empfehlung mit patentierter Technologie.

Das Alleinstellungsmerkmal: Das einzige Netzteil (Stand November 2025) mit „Cable Over-Temperature Protection“. Ein Thermistor im 12V-2×6-Kabel löst eine Notabschaltung aus, bevor der Stecker gefährlich überhitzt.

Technische Highlights:

  • ATX 3.1 / PCIe 5.1-konform
  • 80 PLUS Titanium und Cybenetics Titanium
  • Cybenetics A (sehr leise)
  • 10 Jahre Garantie
  • 135mm HDB-Lüfter mit semi-passivem Modus
  • Zwei native 12V-2×6-Anschlüsse

Preis: ca. 360-500 € (je nach Modell: TC-1300T oder TC-1650T)

Fazit: Angesichts der anhaltenden 12V-2×6-Krise ist das die einzige rationale Wahl für ein Extreme-System. Die elektrische Leistung ist ebenfalls Top-Tier.

Ein häufig übersehener Faktor bei Netzteilproblemen ist ein überhitzter SSD-Controller, der zu Systemabstürzen führt. Der Guide Beste M.2-SSD-Kühler zeigt dir, wie du thermische Flaschenhälse entschärfst.

Seasonic PRIME TX-1600 Noctua – Luxus-Stille

Für wen: Enthusiasten mit absolutem Fokus auf Akustik (und hohem Budget)

Die „Ultimate Quiet“-Empfehlung. Eine Kollaboration zwischen Seasonic und Noctua.

Das Alleinstellungsmerkmal: Verwendet den legendären Noctua NF-A12x25 HS-PWM-Lüfter statt des Standard-Seasonic-Lüfters.

Technische Highlights:

  • ATX 3.1 / PCIe 5.1-konform
  • 80 PLUS Titanium (94% Effizienz)
  • Cybenetics A++ (unter 15 dB)
  • 12 Jahre Garantie
  • Laut Hersteller 8-10 dB leiser als das Standard-PRIME-TX-1600

Preis: ca. 500 €+

Der Nachteil: Vereinzelte Berichte über Spulenfiepen – selbst in dieser Preisklasse. Der „Lottery“-Faktor.

Fazit: Das leiseste aktiv gekühlte High-Wattage-Netzteil auf dem Markt. Ein Luxusprodukt für Leute, denen Akustik alles bedeutet.

NZXT C1500 Platinum – Clever und günstig

Für wen: Silent-Builds mit RTX 5090, die kein Vermögen kosten sollen

Der clevere Silent-Tipp im 1500W-Bereich.

Technische Highlights:

  • ATX 3.1 / PCIe 5.1-konform
  • 80 PLUS Platinum zertifiziert, erreicht aber Cybenetics Titanium-Niveau
  • Cybenetics A- (leise)
  • 10 Jahre Garantie
  • 100% japanische 105°C-Kondensatoren
  • 140mm Magnetic Levitation Lüfter
  • Zwei 12V-2×6-Anschlüsse

Das Highlight: Der Zero-RPM-Modus bis 900W Last. Selbst ein High-End-System mit RTX 5090 (das beim Gaming 500-700W zieht) wird dieses Netzteil nicht dazu bringen, seinen Lüfter zu aktivieren. Es ist de facto passiv für fast alle realen Szenarien.

Preis: ca. 270 €

Fazit: Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das intelligenteste Kühlkonzept für „reale“ Silent-Builds.

Was du beim Kauf vermeiden solltest

Warnung vor bestimmten Corsair-Modellen

Die Corsair-Serien RMx SHIFT (2025), RMx (2024) und RMe sind elektrisch solide und ATX 3.1-konform. Das SHIFT-Design ist sogar innovativ fürs Kabelmanagement.

Das Problem: Eine überwältigende Anzahl von Nutzerberichten über schweres Spulenfiepen bei diesen Modellen.

Betroffene Modelle:

  • RM750x, RM850x, RM1000x
  • RM1000e
  • Komplette RMx SHIFT-Serie

Trotz guter technischer Daten (100% japanische Kondensatoren, 10 Jahre Garantie, Cybenetics Gold) ist der Kauf dieser Modelle Ende 2025 ein Lotterie-Spiel.

Empfehlung: Warte, bis Corsair das Akustikproblem nachweislich gelöst hat.

Re-zertifizierte ATX 3.0-Modelle erkennen

Der Markt ist voll von „ATX 3.1“-Netzteilen, die eigentlich nur ATX 3.0-Modelle mit ausgetauschtem Kabel sind.

So erkennst du sie:

  • Kein nativer 12V-2×6-Anschluss am Netzteil selbst (nur ein Adapter-Kabel)
  • Produktbeschreibungen, die „ATX 3.1-konform“ sagen, aber ein altes Modell zeigen
  • Verdächtig niedriger Preis für ein „neues“ ATX 3.1-Modell

Ein re-zertifiziertes ATX 3.0-Modell ist nicht automatisch schlecht. Aber du solltest wissen, was du kaufst.

Diese Marketing-Versprechen sind Blödsinn

„ATX 3.1 ist immer besser als ATX 3.0“ – Falsch. ATX 3.1 hat gelockerte Spezifikationen (12ms statt 17ms Hold-Up Time). Ein gutes ATX 3.0-Modell kann robuster sein.

„Mehr Watt = besser“ – Falsch. Ein überdimensioniertes Netzteil ist ineffizient und laut. Wähle die Leistung passend zu deinem System.

„80 PLUS Titanium = leise“ – Falsch. Effizienz und Lautstärke sind unterschiedliche Metriken. Schau auf Cybenetics-Geräuschbewertungen (A++ bis F).

„Der 12V-2×6-Stecker löst das Schmelzproblem“ – Falsch. Es gibt weiterhin Schmelzfälle bei RTX 50-Serie. Nur aktive Schutzmaßnahmen (wie ASRock Taichi OTP) adressieren das Problem wirklich.

Preisvergleich und Verfügbarkeit (Deutschland, Nov. 2025)

Hier die aktuellen Straßenpreise in Deutschland (Quelle: Geizhals, November 2025):

Mainstream High-End (850W):

  • be quiet! Pure Power 13 M 850W: ab 122,90 €

Enthusiast-Klasse (1000W-1200W):

  • FSP Hydro Ti Pro 1000W: ab 219,90 €
  • be quiet! Dark Power 14 1000W: ab 235,00 €
  • be quiet! Straight Power 12 1000W: ab 191,70 € (Platinum-Alternative)

Extreme-Klasse (1300W+):

  • NZXT C1500 Platinum: ab 269,90 €
  • ASRock Taichi TC-1300T: ab 356,43 €
  • ASRock Taichi TC-1650T: Preis noch nicht stabil (High-End-Bereich)

Luxus-/Nischen-Klasse:

  • Seasonic PRIME TX-1600 Noctua Edition: ab 499,00 €
  • Cooler Master X Silent Edge Platinum 850W: ca. 480-550 €

Markteinsicht: FSP und NZXT bieten die aggressivste Preis-Leistung. be quiet! positioniert sich als Premium-Alternative mit geringem Aufpreis. ASRock preist seine Sicherheitstechnologie ein. Seasonic-Noctua und Cooler Master bedienen Enthusiasten-Nischen.

Häufige Fragen zu ATX 3.1 Netzteilen

Brauche ich wirklich ein ATX 3.1-Netzteil für eine RTX 5080/5090?

Technisch nein. Die RTX 50-Serie ist abwärtskompatibel. Du kannst ein hochwertiges ATX 3.0-Netzteil mit 12VHPWR-Stecker oder einen Adapter verwenden. Aber: Der 12V-2×6-Stecker von ATX 3.1 ist sicherer gegen unsachgemäßes Einstecken. Für neue Builds ist ATX 3.1 sinnvoll.

Kann ich ein altes Netzteil mit Adapter-Kabel verwenden?

Ja, aber mit Vorsicht. Adapter (z.B. 2x 8-Pin auf 12V-2×6) können funktionieren, wenn dein Netzteil hochwertig ist und die nötige Leistung liefert. Aber: Adapter sind eine zusätzliche Fehlerquelle. Wenn du eine RTX 5090 kaufst, investiere in ein natives ATX 3.1-Netzteil.

Was ist wichtiger: Effizienz oder Lautstärke?

Kommt auf deine Prioritäten an. Titanium-Effizienz (94%+) spart über Jahre vielleicht 20-30 € Strom. Aber ein lautes Netzteil nervt dich jeden Tag. Für Silent-Builds: Priorisiere Cybenetics A++ oder A. Für Effizienz-Enthusiasten: Titanium lohnt sich bei 24/7-Betrieb.

Lohnt sich ein passives Netzteil?

Wenn du absolut keine beweglichen Teile willst: Ja. Cooler Master X Silent Edge ist die Referenz. Aber bedenke: Passive Netzteile sind teuer (480 €+), physisch riesig (brauchen viel Gehäuse-Luftstrom), und auf maximal 850-1100W limitiert. Für die meisten Anwender ist ein semi-passives Netzteil (wie NZXT C1500) der bessere Kompromiss.

Was mache ich, wenn mein neues Netzteil Spulenfiepen hat?

Reklamiere es sofort. Spulenfiepen ist zwar kein technischer Defekt, aber viele Händler akzeptieren es als Grund für einen Umtausch. Versuche es mit einem anderen Exemplar. Wenn auch das zweite Exemplar fiept, wechsle die Marke. Corsair RM-Serien sind aktuell problematisch – versuche be quiet!, FSP oder Seasonic.

Sollte ich auf ATX 3.2 oder ATX 4.0 warten?

Nein. Es gibt keine offiziellen Pläne für einen ATX 3.2-Standard. ATX 3.1 ist aktuell und wird es für Jahre bleiben. Wenn du jetzt ein System baust, kauf jetzt ein Netzteil. Die Top-Modelle (FSP, be quiet!, ASRock) sind zukunftssicher.

Ist das ASRock Taichi mit OTP-Kabel den Aufpreis wert?

Wenn du eine RTX 5090 hast: Ja. Die Schmelz-Berichte sind real und häufen sich. Das OTP-Kabel ist derzeit die einzige aktive Schutzmaßnahme. Du versicherst Hardware im Wert von 2000-3000 € für einen Aufpreis von ~100-150 € gegenüber einem Standard-Titanium-Netzteil. Das ist rational.