Du willst flüssiges, reaktionsschnelles Gameplay – ohne Kompromisse bei der Bildqualität. 2025 ist 240 Hz genau dieser Sweet Spot: spürbar klarer als 144 Hz, deutlich günstiger und alltagstauglicher als 360/480 Hz. Neu ist: 240 Hz gibt’s nicht mehr nur bei 1080p-E-Sport-Screens, sondern auch bei 1440p und 4K – vor allem als OLED. Ergebnis: Bewegungsschärfe auf Pro-Niveau plus Bildqualität, die Single-Player-Welten richtig zum Leuchten bringt. Weil 240 FPS in 4K selten konstant sind, wird VRR (G-Sync/FreeSync) vom „Nice-to-have“ zum Muss.
Kauf-Check: In 60 Sekunden zur passenden 240-Hz-Klasse
Beantworte dir kurz:
- Welche Spiele? (CS/Valorant vs. Story-AAA)
- Welche GPU/CPU? (240 FPS realistisch bei deiner Auflösung?)
- Auflösung & Größe? (27″/1440p als Allround-Sweet-Spot; 32″/4K für Kino-Look)
- Panel-Prio: OLED (Kontrast/Speed) vs. IPS (Allround/burn-in-frei) vs. VA (Kontrast) vs. TN (pure Speed)
- Features: VRR-Range, HDR-Qualität (True Black/FALD), HDMI 2.1 für Konsole, KVM/USB-C (90 W), Garantie inkl. Burn-in.
Markt & Strategie
2025 im Überblick: Von 1080p-E-Sport zu 1440p/4K-OLED
- Verschiebung nach oben: 240 Hz ist in QHD (1440p) und 4K angekommen – nicht nur 1080p.
- OLED-Durchbruch: 0,03 ms GtG, perfektes Schwarz, starke HDR-Performance.
- Realitätscheck: 4K/240 FPS bleiben Ausnahme – VRR gleicht Framedrops aus und hält das Bild ruhig.
Sweet Spots – für wen lohnt was?
- 1080p/240–280 Hz: E-Sport-Fokus, FPS-Titel, maximale Framerate, günstiger Einstieg.
- 1440p/240 Hz: Der Allround-Sweet-Spot. Klarer Look, hohe Framerate, starke Geräteauswahl (OLED/IPS).
- 4K/240 Hz: Premium-Bild + flüssig – ideal für AAA/Single-Player. Braucht starke GPU, VRR Pflicht.
GPU-Realität vs. 240 FPS
- Kompetitiv: Settings runter, 240 FPS in 1080p/1440p gut erreichbar.
- Cinematic: 4K/240 Hz reizt Top-GPUs aus; Ziel oft 120–180 FPS + VRR.
- Faustregel: Erst Auflösung & Spiele festlegen, dann GPU-Budget, dann Monitor.
Wer ein 240-Hz-Display sucht, überlegt oft, ob er nicht gleich zum TV greift. Doch während ein 4K-Gaming-Fernseher beeindruckende Bildqualität bietet, fehlen ihm meist die kurzen Reaktionszeiten und die VRR-Stabilität, die Gaming-Monitore auszeichnen. Genau deshalb sind Monitore im High-Refresh-Bereich die bessere Wahl.
Bildqualität & Technik – einfach auf den Punkt
Panel-Wahl: OLED vs. IPS vs. VA vs. TN
- OLED (inkl. QD-OLED/WOLED):
- Unendlicher Kontrast, bestes HDR, extrem schnelle Reaktionszeit.
– Burn-in-Risiko (2025 stark reduziert, aber abhängig von Nutzung/Garantie).
- Unendlicher Kontrast, bestes HDR, extrem schnelle Reaktionszeit.
- IPS (Fast-IPS):
- Sehr gute Farben/Blickwinkel, breiter Allround-Einsatz, kein Burn-in.
– Niedrigeres Kontrastverhältnis, potenziell IPS-Glow in dunklen Szenen.
- Sehr gute Farben/Blickwinkel, breiter Allround-Einsatz, kein Burn-in.
- VA:
- Höchster LCD-Kontrast, gut in dunklen Räumen, oft günstiger.
– Manchmal „Black Smearing“ bei schnellen Übergängen (neuere Panels besser).
- Höchster LCD-Kontrast, gut in dunklen Räumen, oft günstiger.
- TN:
- Maximale Refresh-Raten, minimaler Input-Lag – E-Sport-Werkzeug.
– Schwächste Farben/Blickwinkel, klarer Qualitätskompromiss.
- Maximale Refresh-Raten, minimaler Input-Lag – E-Sport-Werkzeug.
Merke: Wenn HDR & Cinematic-Look wichtig sind → OLED. Wenn Allround + Preis/Leistung + sorgefrei → IPS. Für kontraststarke Budget-Setups → VA. Für reine Speed-Jagd → TN.
Ein High-Refresh-Monitor bringt nur dann etwas, wenn auch die Peripherie mithält. Besonders in Shootern wie CS2 entscheidet eine präzise Mausbewegung über Sieg oder Niederlage. Daher kombinieren viele Spieler ihren Monitor mit einer Gaming-Maus für CS:GO, die speziell auf niedrigen Input-Lag und exakte Sensorik ausgelegt ist.
Bewegungsschärfe verstehen: GtG vs. MPRT (und warum 240 Hz zählen)
- GtG (Grey-to-Grey): Wie schnell Pixel umschalten. Kleine Zahlen gut – aber Overdrive nicht überziehen (sonst inverse Ghosting).
- MPRT: Wie lange ein Bild „gehalten“ wird. Je höher die Hz, desto kürzer MPRT → weniger Motion Blur.
- 240 Hz senken MPRT spürbar (≈ 4,17 ms) – daher wirkt Bewegung sichtbar klarer als bei 144 Hz/60 Hz.
- Strobing/MBR (z. B. DyAc/ULMB): Noch klarere Bewegung, aber Helligkeitsverlust/Artefakte möglich; VRR-Kombi teils eingeschränkt.
VRR in der Praxis: G-Sync & FreeSync richtig einordnen
- Grundidee: Monitor passt Hz an FPS an → kein Tearing, weniger Stutter, stabileres Aim-Feeling.
- G-Sync (Modul) vs. G-Sync Compatible: Modul historisch konsistenter, Compatible inzwischen für viele ausreichend.
- FreeSync Stufen: „Premium“ (inkl. LFC) und „Premium Pro“ (zusätzlich HDR-Anforderungen).
- Wichtig: Breite VRR-Range, stabiles Verhalten bei niedrigen FPS, keine Flackerneigung.
HDR ohne Hype: Worauf du wirklich achten solltest
- Echtes HDR braucht Hardware: Hohes Kontrast-/Helligkeitspotenzial + Local Dimming (bei LCD) oder per-Pixel (OLED).
- Siegel schnell geprüft:
- DisplayHDR 400 = oft Marketing, selten „Wow“.
- 500/600 = brauchbar, meist Edge-Dimming.
- 1000/1400 = stark bei LCD mit FALD/Mini-LED.
- True Black (400/500/600) = für OLED, steht für sehr tiefe Schwarzwerte.
- Praxis: Ein OLED mit „True Black 400“ wirkt HDR-realer als ein LCD-Monitor ohne Local Dimming mit „HDR1000“ auf dem Karton.
OLED-Sorge Burn-in 2025: realistisch einschätzen
- Schutzpakete: Pixel-Shift, Refresh-Zyklen, ASBL/Logo-Dimming, passive Kühlung (Graphen/Heatsinks), Näherungssensoren.
- Nutzungstipps: Taskleiste automatisch ausblenden, Screen-Saver aktiv, keine statischen UI-Elemente stundenlang, Pflege-Prompts zulassen.
- Garantie beachten: Einige Marken decken Burn-in explizit, andere nicht – das ist kaufentscheidend.
Praxis-Guides
Perfektes Setup: Ab Werk gut vs. Feintuning
Viele 240-Hz-Monitore sind schon „out of the box“ ordentlich kalibriert – aber mit ein paar Tweaks kannst du noch mehr rausholen.
- Gamma & Farbmodus: Nutze Standard- oder sRGB-Modi für akkurate Farben, HDR nur aktivieren, wenn auch echte HDR-Content läuft.
- Overdrive: Stelle Overdrive auf Mittel. Zu hoch = inverse Ghosting, zu niedrig = Schlieren.
- VRR-Range prüfen: Aktiviere G-Sync/FreeSync im Treiber und im Monitor-Menü – beide Seiten müssen synchron laufen.
E-Sport-Tuning: Maximale Klarheit
Wenn du Shooter spielst, zählt jede Feinheit:
- Strobe-Timing (ULMB/DyAc): Reduziert Motion Blur, erfordert aber eine feste FPS-Ausgabe. Am besten konstante 240 FPS anpeilen.
- In-Game-Settings: Schatten leicht aufhellen, FPS-Limiter auf max. -2 Frames unter Hz, V-Sync deaktivieren.
- Desk-Space: Nutze Monitore mit kleinem Standfuß oder montiere via VESA-Arm – so bleibt Platz für Mausbewegungen.
Wenn du Motion Blur Reduktion aktivierst, brauchst du ein Setup, das keine Ablenkung zulässt. Ein ergonomischer Stuhl ist dabei genauso wichtig wie dein Monitor. Modelle wie ein Gaming-Stuhl für übergewichtige Spieler bieten den Komfort und die Stabilität, die du für lange Trainingssessions brauchst.
OLED-Pflege: Routinen gegen Burn-in
OLED ist 2025 robust, aber mit kleinen Routinen noch langlebiger:
- Taskleiste automatisch ausblenden.
- Bildschirmschoner aktivieren, der nach kurzer Inaktivität startet.
- Pixel-Refresh-Zyklen zulassen, nicht abbrechen.
- ASBL nutzen: Längere statische HUDs werden automatisch gedimmt – das schützt Pixel.
- Garantie nutzen: Marken wie Dell, Asus und MSI decken Burn-in oft ab – LG nicht immer.
Konsolen-Check: HDMI 2.1 & VRR
Viele Monitore sind klar PC-orientiert, doch für PlayStation 5 und Xbox Series X musst du genauer hinsehen:
- HDMI 2.1 wichtig für 120 Hz + HDR in 4K. Manche Monitore limitieren hier (z. B. Alienware AW2725).
- VRR-Unterstützung prüfen – FreeSync Premium sichert Xbox, G-Sync Compatible über HDMI meist PlayStation.
- Allround-Tipp: Wer Konsole + PC nutzt, sollte auf HDMI 2.1-Bandbreite, VRR-Kompatibilität und geringe Input-Latenz achten.
Zukunft & Entscheidungshilfe
Jenseits von 240 Hz: Was bringen 360/480 Hz?
- Pro-Level: 360/480 Hz sind Nischenlösungen für E-Sport-Pros, die auf absolute Klarheit und minimalen Lag setzen.
- Praxis: Für 99 % der Spieler sind 240 Hz völlig ausreichend. Der Sprung auf 480 Hz ist sichtbar – aber nur, wenn du konstant so viele FPS erreichst.
Auch wenn 240 Hz 2025 der Sweet Spot sind, blicken viele schon auf 360-Hz- oder 480-Hz-Modelle. Wer aber aktuell mit knappem Budget einsteigen will, ist oft besser beraten, einen soliden Gaming-Monitor unter 200 Euro zu wählen und in ein bis zwei Jahren aufzurüsten, sobald die Preise für OLED-Screens weiter fallen.
Entscheidungsbaum: In 5 Schritten zum passenden Monitor
- Welche Spiele spielst du am meisten? Shooter → FPS-Speed, RPG/AAA → Bildqualität.
- Welche GPU hast du? RTX 4070/7800 XT → 1440p/240 Hz realistisch. RTX 4090/5090 → auch 4K/240 Hz möglich.
- Wie viel Budget? <400 € = Budget-Optionen, 700–1.000 € = Sweet Spot, 1.200 €+ = Premium-OLED.
- OLED oder LCD? OLED für bestes HDR & Reaktionszeit, IPS für Allround ohne Burn-in, VA für Budget-Kontrast, TN für Pro-E-Sport.
- Features checken: VRR, HDR-Qualität, HDMI 2.1, KVM/USB-C, Garantie.
Häufige Fehler beim Kauf – und wie du sie vermeidest
- Nur auf „240 Hz“ achten, aber Panel/HDR ignorieren.
- HDR400 als „echtes HDR“ missverstehen.
- OLED ohne Burn-in-Garantie kaufen, wenn du viele statische Inhalte nutzt.
- HDMI-2.1-Beschränkung übersehen, wenn Konsole im Spiel ist.
- Input-Lag nicht prüfen – nicht jeder 240-Hz-Monitor ist gleich schnell.
Service
FAQ – Die häufigsten Fragen zu 240-Hz-Monitoren
Brauche ich wirklich 240 Hz?
Wenn du Shooter oder schnelle Games spielst: Ja, du spürst den Unterschied klar gegenüber 144 Hz. Für langsame Games reicht 144 Hz oft.
Reicht meine GPU für 240 FPS?
In 1080p fast immer, in 1440p bei aktuellen Karten meist auch. In 4K hängt es von Settings & GPU-Klasse ab.
OLED oder IPS – was ist besser?
OLED = bestes HDR, Schwarzwerte, Reaktionszeit. IPS = sicher vor Burn-in, solide Allrounder.
Ist Burn-in noch ein Risiko?
Ja, aber deutlich reduziert. Mit Pflege und modernen Schutzmechanismen kannst du OLED bedenkenlos nutzen – Burn-in-Garantien geben zusätzliche Sicherheit.
Funktionieren 240-Hz-Monitore mit PS5 & Xbox Series X?
Ja, aber meist nur bis 120 Hz. HDMI 2.1-Bandbreite und VRR-Kompatibilität checken!
Methodik & Quellen
Alle Empfehlungen basieren auf einer Synthese führender Testberichte (z. B. RTINGS, TFTCentral, PCMag, Monitors Unboxed) und aktuellen Marktpreisen in Europa (Q1/Q2 2025). Bewertungen wurden auf Panelqualität, VRR-Leistung, HDR-Umsetzung, Input-Lag, Preis-Leistung und Garantiebedingungen gestützt.
Schlusswort
Der perfekte 240-Hz-Monitor 2025 hängt nicht von Datenblättern, sondern von deinen Prioritäten ab: Willst du absolute Bildqualität, kompromisslose Geschwindigkeit oder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Wenn du deine Nutzung ehrlich einschätzt, findest du ein Display, das dich nicht nur beim Spielen begeistert, sondern deine gesamte PC-Erfahrung auf ein neues Level hebt.