Du willst mit God of War starten – aber in welcher Reihenfolge? Diese Frage ist so alt wie Kratos’ Narbe. Die gute Nachricht: Es gibt mehrere richtige Wege. In diesem Artikel führst du dich Schritt für Schritt zu deiner idealen Reihenfolge – ohne Spoiler-Orkan, mit klaren Empfehlungen und konkreten Vorteilen für deinen Spielspaß.
Warum die Reihenfolge wichtig ist (und welche für dich passt)
Reihenfolge ist hier mehr als eine Liste. Sie formt, wie du Kratos’ Entwicklung erlebst: vom rachsüchtigen „Geist von Sparta“ zur reflektierten Vaterfigur. Spielst du in Veröffentlichungsreihenfolge, wächst du mit der Serie mit. Entscheidest du dich für die Chronologie, bekommst du eine epische, lückenlose Lebensgeschichte. Wählst du den modernen Einstieg, landest du direkt bei der emotional ausgereiften nordischen Saga.
Dein Vorteil: Du sparst Zeit, setzt die richtigen Erwartungen und vermeidest Frust durch Gameplay-Sprünge zwischen PS2-Ära und modernen Titeln.
Veröffentlichungs-, chronologische oder moderne Reihenfolge – kurzer Überblick
- Veröffentlichungsreihenfolge: Die „beabsichtigte“ Erfahrung – du erlebst Technik, Design und Story so, wie das Studio sie aufgebaut hat.
- Chronologische Reihenfolge: Maximale Story-Kohärenz – Kratos’ Biografie als durchgehende Saga.
- Moderner Einstieg: Schnell zur gefeierten nordischen Ära – perfekt, wenn du sofort die stärkste Mischung aus Story, Inszenierung und Komfort willst.
So wählst du die beste Spielreihenfolge für deinen Spielstil
- Du liebst Entwicklung und Historie? Nimm die Veröffentlichungsreihenfolge.
- Du willst Kratos’ Lebenslauf wie eine Serie bingen? Nimm die Chronologie.
- Du willst sofort das „heutige“ God of War? Starte modern: 2018 → Ragnarök (optional zuvor III Remastered).
Wenn du Reihen magst, die Mythologie und Geschichte verbinden, lohnt sich ein Blick auf die Assassin’s Creed Reihenfolge. Wie God of War erzählt auch Ubisoft seine Saga über Jahrhunderte hinweg – von alten Zivilisationen bis zu modernen Konflikten. Beide Serien zeigen, wie sich Spielmechaniken und Helden über die Jahre entwickeln.
Die empfohlene Reihenfolge auf einen Blick (Schnellstart)
- Empfohlen für Ersteinsteiger (balanced): Veröffentlichungsreihenfolge
- Für Story-Puristen (kinohaft): Chronologische Reihenfolge
- Für den schnellen Einstieg (modern): God of War (2018) → God of War Ragnarök
Tipp: Wenn du nur ein klassisches Spiel vor der nordischen Saga spielen willst, wähle God of War III Remastered. Das liefert dir die Tragweite von Kratos’ Vergangenheit am kompaktesten.
Veröffentlichungsreihenfolge (die beabsichtigte Erfahrung)
Diese Route ist wie ein Roadtrip durch die Entwicklung des Action-Adventure-Genres – du spürst, wie Kamera, Kampf, Erzähltempo und Charakterzeichnung reifen.
Liste der Spiele in Release-Reihenfolge
God of War (2005) • God of War II (2007) • God of War: Chains of Olympus (2008) • God of War III (2010) • God of War: Ghost of Sparta (2010) • God of War: Ascension (2013) • God of War (2018) • God of War Ragnarök (2022)
Vor- und Nachteile dieser Reihenfolge
Vorteile
- Du erlebst die Serie so, wie sie gedacht war – inklusive Aha-Momente, wenn Prequels später Kontext liefern.
- Lernkurve und Spielgefühl steigern sich organisch.
Nachteile
- Frühe Teile wirken spielmechanisch und technisch kantiger.
- Der Sprung von Ascension (PS3) zurück zu 2005/2007 existiert hier nicht – dafür hast du die PSP-Ableger zwischen den Hauptteilen.
Für wen sie sich besonders eignet
Für dich, wenn du die DNA der Reihe verstehen willst – und bereit bist, bei älteren Teilen über Ecken und Kanten hinwegzusehen.
Chronologische Reihenfolge (die epische Saga)
Die Chronologie ordnet alles nach Kratos’ Lebenslinie. Das fühlt sich an wie eine hochwertige Serienmarathon-Playlist – von Ursprungstrauma bis Erlösung.
Vollständige Timeline vom ersten bis zum neuesten Teil
Ascension • Chains of Olympus • God of War (2005) • Ghost of Sparta • Betrayal (optional) • God of War II • God of War III • (Comic) Fallen God • God of War (2018) • God of War Ragnarök • Ragnarök: Valhalla (DLC)
Wo optionale Titel wie „Betrayal“ und „Fallen God“ hineinpassen
- Betrayal ist ein mobiler 2D-Exkurs – kanonisch, aber fürs Verständnis verzichtbar.
- Fallen God schließt erzählerisch die Brücke zwischen III und 2018 – ideal, wenn du die innere Wunde zwischen den Sagen spüren möchtest.
Vor- und Nachteile dieser Reihenfolge
Vorteile
- Maximale Story-Kohärenz: Kratos’ Reise wirkt wie eine einzige, große Erzählung.
- Charakter-Motive werden von Anfang an klarer.
Nachteile
- Gameplay-Dissonanz: Nach modernen PS3-Mechaniken (Ascension) auf PS2-Feeling (2005) zurückzufallen, kann sich holprig anfühlen.
- Erfordert mehr Geduld mit älteren Komfortstandards.
Moderner Einstieg in die nordische Saga
Wenn du sofort in das „neue“ God of War möchtest, führt an God of War (2018) kein Weg vorbei. Die nordische Ära ist erzählerisch dichter, emotionaler und spielmechanisch moderner – ohne, dass du die gesamte griechische Historie spielen musst.
Einstieg mit God of War (2018) und Ragnarök
So startest du schlank und wirkungsvoll:
- God of War (2018): Perfekter Ankerpunkt. Das Spiel erklärt dir das Nötige über Kratos’ Vergangenheit über Dialoge, Umgebungsstorytelling und Mimir – ohne, dass du Lost fühlst. Die über-die-Schulter-Kamera, die Leviathan-Axt mit „Zurückruf“-Gefühl und der Fokus auf Vaterschaft setzen sofort den neuen Ton.
- God of War Ragnarök: Der direkte, größere zweite Akt der nordischen Saga. Du bekommst die Reife der Figuren, die volle Reichweite der neun Welten und eine Dual-Perspektive, die Atreus stärker in den Mittelpunkt rückt.
Warum dieser Weg überzeugt
- Zeit-zu-Emotion-Ratio: Du landest sofort im stärksten Charakterbogen der Reihe.
- Komfort & Qualität: Moderne Steuerung, dichte Inszenierung, barrierearme Optionen.
- Lore ohne Ballast: Die wichtigsten Punkte aus Griechenland werden elegant vermittelt – du verpasst keine Kernmotivation.
Optionaler Boost: Wenn du vor 2018 nur ein klassisches Spiel einschieben willst, nimm God of War III Remastered. Das komprimiert die Wucht von Kratos’ Vergangenheit in einem technisch aufgefrischten Paket. Dadurch gewinnen einzelne Entscheidungen und Dialoge in 2018/Ragnarök spürbar an Tiefe, ohne deinen Einstieg auszubremsen.
Wer in God of War (2018) die Vater-Sohn-Dynamik liebt, wird in The Last of Us ähnliche emotionale Themen entdecken. Die Übersicht ähnliche Spiele wie The Last of Us führt dich zu weiteren Geschichten, die Familie, Verlust und Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellen.
Die Nordische Saga – Spiele in Kontext
Mit God of War (2018) begann ein neues Kapitel – erzählerisch wie spielmechanisch. Aus der griechischen Tragödie wurde ein stilles, nordisches Epos über Vaterschaft, Schuld und den Versuch, Frieden in einer Welt zu finden, die Krieg atmet.
Hier ist Kratos kein brüllender Gott mehr, der mit Klingen durch Tempel tobt, sondern ein Mann, der versucht, mit einem Sohn an seiner Seite zu leben – und mit den Geistern, die ihn nicht loslassen.
Wenn dich die erzählerische Tiefe und emotionale Wucht der God of War-Reihe fesseln, wirst du dich auch in anderen storygetriebenen Action-RPGs wie The Witcher 3 zu Hause fühlen. In der Übersicht zu Spielen wie The Witcher findest du ähnliche Titel, die ebenfalls auf Charakterentwicklung, Mythologie und moralische Grauzonen setzen – perfekt, wenn du nach Ragnarök weiter epische Geschichten erleben willst.
God of War (2018) – Neuanfang im Norden
Viele Jahre nach dem Untergang des Olymps lebt Kratos im Verborgenen, in den Wäldern von Midgard. Seine Frau Faye ist gestorben, und ihr letzter Wunsch ist eine Mission: Ihre Asche soll auf dem höchsten Gipfel aller Reiche verstreut werden.
Diese Reise – zunächst nur als letzte Liebestat gedacht – wird zu einer tiefen Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn. Kratos will Atreus schützen, hält ihn aber zugleich auf Distanz. Atreus sucht Antworten und Nähe. Zwischen ihnen steht nicht nur Schweigen, sondern Kratos’ Vergangenheit – eine Wahrheit, die er verzweifelt zu verbergen versucht.
Auf dem Weg begegnen sie mythischen Wesen, verbündeten Zwergen, sprechenden Köpfen und den ersten nordischen Göttern. Doch der eigentliche Feind ist Kratos selbst – sein Zorn, seine Schuld, sein Schweigen.
Die nordische Atmosphäre und mystische Symbolik von God of War (2018) findest du auch in Survival-Titeln wie Valheim. Die Übersicht Spiele wie Valheim stellt dir Welten vor, die denselben rauen, nordisch inspirierten Geist atmen – perfekt für alle, die Kratos’ neue Heimat weiter erkunden wollen.
Was dieses Spiel besonders macht
- Es erzählt Kratos’ Geschichte als stilles Drama, nicht als Spektakel.
- Die Kamera bleibt ununterbrochen an seiner Schulter – du siehst, was er sieht, spürst, was er fühlt.
- Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist nicht Beiwerk, sondern der Kern.
Als sie am Ende den Gipfel erreichen, lüftet sich das Geheimnis um Fayes Herkunft: Sie war eine Riesin, und Atreus trägt einen anderen Namen in sich – Loki. Mit dieser Enthüllung endet der erste Teil der nordischen Saga – und kündigt das Schicksal an, das unausweichlich kommen wird: Ragnarök.
God of War Ragnarök (2022) – Das prophezeite Ende
Drei Jahre sind vergangen. Der Fimbulwinter wütet über die Neun Reiche. Kratos und der nun jugendliche Atreus leben in einer Welt, die auf das Ende zusteuert – und in einer Beziehung, die sich verändert hat.
Atreus sucht nach seiner Bestimmung als Loki, nach den Riesen, nach einem Weg, Ragnarök zu verhindern. Kratos hingegen will nur eines: seinen Sohn beschützen, koste es, was es wolle. Dieser Konflikt – Hoffnung gegen Angst – ist das Herz des Spiels.
Das Universum öffnet sich spürbar: Du reist durch alle neun Reiche, triffst alte Feinde, neue Verbündete und entdeckst, dass selbst Götter nicht frei von Schwächen sind. Besonders Odin – der Allvater – ist kein bloßer Bösewicht, sondern ein Spiegel dessen, was Kratos einst war: ein Mann, der glaubt, Kontrolle sei die einzige Form von Frieden.
Warum Ragnarök so außergewöhnlich ist
- Die Dual-Protagonisten-Struktur – du spielst nicht nur Kratos, sondern auch Atreus.
- Emotionale Konsequenzen stehen im Mittelpunkt – jede Entscheidung wiegt schwer.
- Das Ende ist kein Untergang, sondern ein Wendepunkt: Kratos zerstört nicht mehr, er schützt.
Als der Krieg unvermeidlich wird, ziehen Vater und Sohn gemeinsam gegen Asgard. Sie kämpfen, sie verlieren, sie gewinnen – aber vor allem wachsen sie. Nach Odins Fall stehen sie an einem neuen Anfang. Atreus erkennt, dass seine Aufgabe ihn fortführt, während Kratos bleibt, um aufzubauen.
Ragnarök endet mit einem stillen, mächtigen Moment: Kratos entdeckt eine Prophezeiung, die ihn nicht als Zerstörer, sondern als Retter zeigt. Zum ersten Mal lächelt er. Das ist kein Ende – es ist Vergebung in Bewegung.
Ragnarök: Valhalla (2023) – Epilog und Selbstannahme
Mit dem kostenlosen DLC „Valhalla“ schließt Santa Monica Studio den Kreis. Kein neues Reich, kein weiterer Krieg – sondern eine Reise nach innen.
Kratos folgt einer Einladung in Walhall, begleitet von Mimir. Doch was er dort findet, ist kein Ort der Helden, sondern ein psychologisches Labyrinth. Jeder Raum, jeder Gegner ist ein Fragment seiner Vergangenheit. Er kämpft gegen Manifestationen alter Feinde, besucht Orte seiner griechischen Erinnerungen und stellt sich schließlich dem schlimmsten Gegner: sich selbst.
Der DLC spielt sich wie ein Rogue-lite – doch jede Schleife ist mehr als ein Kampfzyklus. Sie ist eine Metapher für Heilung. Kratos durchläuft Prüfungen, stirbt, beginnt neu – bis er endlich versteht, dass er nicht fliehen muss.
Kratos gehört zweifellos zu den markantesten Figuren der Spielegeschichte. In der Liste der charismatischsten modernen Videospielcharaktere findest du weitere Helden, die ähnlich starke emotionale Entwicklung durchlaufen haben – von Joel in The Last of Us bis hin zu Geralt aus The Witcher.
Der emotionale Höhepunkt: Er begegnet seinem früheren Ich – dem Gott des Krieges, wie er einst war. Statt ihn zu vernichten, nimmt er ihn an. Zum ersten Mal akzeptiert Kratos, dass der Geist von Sparta Teil seines Wesens ist, nicht sein Fluch.
Am Ende steht kein Triumphschrei, sondern Ruhe. Freya zeigt ihm eine Vision: einen Gott, der geliebt wird, nicht gefürchtet. Kratos nimmt diese Rolle an – nicht als Krieger, sondern als Hüter.
Damit endet eine der beeindruckendsten Charakterreisen der Spielegeschichte. Der Mann, der einst die Welt verbrannte, baut sie nun wieder auf. Valhalla ist kein Nachspiel – es ist die Vollendung seiner Menschlichkeit.
Zwischen den Sagen: Ergänzende Medien
Zwischen der griechischen und der nordischen Saga liegt eine erzählerische Lücke – viele Jahre, in denen Kratos verschwand. Diese Zeit ist kein loses Ende, sondern bewusst gesetzt. Sie steht für Schweigen, Wanderschaft und innere Läuterung. Doch für alle, die wissen wollen, was genau zwischen dem brennenden Griechenland und den Wäldern von Midgard geschah, gibt es ergänzendes Material.
Comic „Fallen God“ – Die Brücke zwischen zwei Welten
Der Comic God of War: Fallen God (2021) ist die einzige offiziell kanonische Geschichte zwischen God of War III und dem Neustart von 2018. Er zeigt Kratos, wie er durch die Wüsten Ägyptens streift – gebrochen, ruhelos, verfolgt von seiner Vergangenheit.
Das Symbol dieser Phase sind die Chaosklingen. Egal, wie oft Kratos sie fortwirft, sie kehren zu ihm zurück. Sie sind sein Erbe und sein Fluch – das sichtbare Zeichen dafür, dass man Schmerz nicht einfach wegwerfen kann. Diese Episode macht deutlich: Bevor Kratos ein Vater werden konnte, musste er zuerst ein Mensch werden.
Weitere Comics & Romane – lohnende Ergänzungen
Neben „Fallen God“ gibt es zwei weitere erwähnenswerte Comicreihen:
- God of War (DC Comics, 2010–2011) erzählt Kratos’ Zeit als spartanischer General – bevor Ares ihn täuschte.
- God of War (Dark Horse, 2018) begleitet ihn und Atreus auf einem kleinen Abenteuer kurz vor den Ereignissen des nordischen Spiels.
Beide Reihen sind kurz, stimmungsvoll und erweitern die Lore, ohne sie zu überfrachten. Sie sind kein Muss, aber ein Genuss, wenn du tiefer eintauchen willst.
Auch Romanadaptionen (u. a. zu God of War 2005, II und 2018) bieten neue Perspektiven – meist durch innere Monologe, die Kratos’ Gedankenwelt greifbarer machen.
Wenn du verstehen willst, warum God of War trotz seines Action-Fokus als eines der besten modernen Rollenspiele gilt, hilft der Artikel Was macht ein gutes Rollenspiel aus?. Er erklärt, wie Narrative, Charakterentwicklung und Entscheidungen ineinandergreifen – genau das, was Kratos’ Reise so einzigartig macht.
Verfügbarkeit & Plattformen (Stand 2025)
Die größte Hürde für viele neue Fans ist nicht die Reihenfolge, sondern die Zugänglichkeit. Denn während die nordischen Spiele leicht erhältlich sind, sind viele griechische Titel nur über Streaming zugänglich.
Auf PlayStation
- PS4/PS5:
- God of War (2018), Ragnarök und Ragnarök: Valhalla sind nativ verfügbar (Disc oder Digital).
- God of War III Remastered ist ebenfalls nativ spielbar und die beste Brücke zur alten Saga.
- Die restlichen Klassiker (Ascension, Chains of Olympus, Ghost of Sparta, God of War 1 & 2) sind nur über PlayStation Plus Premium per Cloud-Streaming erreichbar.
Auf PC
- God of War (2018) ist über Steam und Epic Games Store erhältlich.
- Ragnarök erschien 2024 auch für PC (inkl. Valhalla-DLC).
- Ältere Teile sind derzeit nicht für PC verfügbar.
Tipp: Wenn du auf der PS5 spielst und die klassische Saga erleben möchtest, nutze ein PS Plus Premium-Abo für die Streaming-Titel. Die Verbindungsqualität ist entscheidend – mit stabiler Leitung läuft es flüssig.
Häufige Fragen zur God of War Reihenfolge
Muss ich die alten Teile spielen, um 2018 zu verstehen?
Nein. Das Spiel erklärt genug, damit du emotional und narrativ folgen kannst. Aber: Wenn du God of War III Remastered vorher spielst, bekommst du eine deutlich tiefere emotionale Ebene – du siehst, warum Kratos so kämpft, wie er kämpft.
Reicht „III Remastered“ als Vorbereitung?
Ja. Es vermittelt am besten die Wucht der alten Saga, ohne dich in die älteren Gameplay-Systeme zu zwingen.
Sind Comics und DLCs notwendig?
Nein, aber sie lohnen sich. Fallen God und Valhalla sind besonders empfehlenswert, wenn du Kratos’ innere Entwicklung komplett nachvollziehen willst.
Gibt es eine „perfekte“ Reihenfolge?
Die gibt es nicht. Es gibt nur die, die für dich perfekt ist – abhängig davon, ob du den Fokus auf Geschichte, Gameplay oder Emotion legst.
Tipps für deinen perfekten Run
Schwierigkeitsgrad & Komforteinstellungen
Die modernen Spiele sind nicht nur fordernd, sondern auch flexibel. „God of War (2018)“ und „Ragnarök“ bieten mehrere Schwierigkeitsstufen – von erzählerisch leicht bis gnadenlos schwer. Wenn du primär die Geschichte erleben willst, wähle „Balance“ oder „Story“. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Fokus.
Recaps und Lore schnell nachholen
Du willst kein Spiel streamen oder nachholen? Kein Problem:
- Auf YouTube gibt es hochwertige, spoilerfreie Recaps der griechischen Saga (ca. 20–30 Minuten).
- Alternativ: Lies „God of War: Fallen God“ – er bringt dich emotional perfekt auf Kurs.
Spoilerarme Reihenfolge für maximale Wirkung
Wenn du 2018 und Ragnarök nacheinander spielst, ohne die alten Teile zu kennen, vermeidest du unnötige Spoiler und behältst die Spannung der nordischen Erzählung. Willst du später mehr über Kratos’ Vergangenheit erfahren, kannst du die Klassiker danach spielen – quasi als Rückblende.
Fazit: Deine Reihenfolge, dein Erlebnis
Am Ende ist die beste Reihenfolge diejenige, die dich am meisten fesselt.
- Neulinge starten mit God of War (2018) und Ragnarök.
- Lore-Fans erleben alles chronologisch.
- Nostalgiker folgen dem Pfad der Veröffentlichung und wachsen mit der Serie.
Egal, welchen Weg du wählst: Jede Route führt zu demselben Ziel – dem Verständnis, dass God of War nie nur um Krieg ging. Es geht um Reue, Familie, Vergebung und den Mut, das eigene Schicksal neu zu schreiben.
Nächste Schritte: So startest du heute sinnvoll durch
- Hast du eine PS5 oder PS4? → Beginne mit God of War (2018). Spiele danach Ragnarök (und danach optional den kostenlosen Valhalla-DLC).
- Willst du die griechische Saga erleben? → Hole dir ein PS Plus Premium-Abo und starte mit God of War (2005) oder direkt mit III Remastered.
- Spielst du am PC? → Starte mit God of War (2018) – die PC-Version ist technisch hervorragend optimiert.
- Möchtest du mehr Kontext? → Lies den Comic Fallen God oder sieh dir ein gut kuratiertes Recap-Video an.
So oder so: Der Weg, den du gehst, ist der richtige – solange du ihn bewusst gehst. Kratos’ Reise zeigt, dass kein Pfad linear ist. Es zählt nicht, wo du beginnst, sondern was du daraus machst.
Nach Ragnarök: Valhalla fragen sich viele, wohin Kratos’ Reise führen könnte. Der Ausblick auf kommende Spiele 2025 gibt dir einen Überblick über neue Projekte, die mythologische Themen, starke Charaktere und cineastische Inszenierung fortführen – vielleicht auch mit einem neuen God of War-Kapitel in Sicht.