Beste RTX 5090 Grafikkarte

Die RTX 5090 ist nicht einfach nur ein Nachfolger der RTX 4090 – sie markiert den Einstieg in eine neue Ära: mehr Leistung, mehr KI-Power, mehr Bandbreite. Doch mit dieser Vielfalt kommt auch die Qual der Wahl. Damit du nicht im Daten-Dschungel versinkst, starten wir direkt mit den besten Modellen, die aktuell im Markt herausstechen.

Übersichtstabelle

ModellBesonderheitLeistung vs. FEKühlung/LautstärkeEmpfehlung für …
MSI Suprim Liquid SOCAIO mit 360-mm-Radiator, extrem leise>+3 %~60 °C / ~34 dBASilent-Builds & OC-Enthusiasten
MSI Suprim SOCLuftgekühlt, starke Balance+3 %~65 °C / ~36 dBAHigh-End-Gamer, Allrounder
ASUS TUF Gaming OCRobuste Kühlung, fairer Preis+2–3 %~66–68 °C / ~41 dBAPreis-Leistung, Alltag
Palit GameRock GSAuffälliges RGB, starkes P/L+1 %~74 °C / ~40 dBABudgetbewusste High-End-Nutzer
ASUS ROG Astral OCSchnellste Luftkühlung, 4-Slot-Monster+5,4 %~65 °C / ~39 dBAFPS-Jäger mit großem Gehäuse
NVIDIA Founders EditionKompaktes 2-Slot-Design0 % (Baseline)~72 °C GPU / ~94 °C VRAM / 40 dBASFF-Builds & Custom-Wakü
ASUS ROG MatrixExtrem-OC, bis 800 W~+10 %Flüssigmetall, High-End-DesignExtrem-Enthusiasten ohne Limits

Die besten RTX-5090-Modelle im vergleich

Die Founders Edition ist vor allem eine Referenz für den Vergleich mit Custom-Modellen – wenn du aber einen kompletten Überblick über die Entwicklung der letzten Jahre haben willst, findest du in unserem Guide zu den neueste NVIDIA-Grafikkarten alle Generationen übersichtlich eingeordnet.

MSI Suprim Liquid SOC – die leiseste High-End-Wahl

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Wenn du maximale Leistung ohne das Dröhnen eines Staubsaugers willst, führt kaum ein Weg an der MSI Suprim Liquid SOC vorbei. Dank integriertem 360-mm-AIO-Radiator landet die Abwärme direkt draußen – dein gesamtes System bleibt kühler. Im Test war sie nicht nur effizienter, sondern auch die leiseste Karte im Feld. Perfekt für Silent- und High-End-Builds, bei denen Ruhe und Stabilität zählen.

MSI Suprim SOC – der Sweet Spot für Luftkühlung

Die luftgekühlte Variante der Suprim-Serie überzeugt mit einer exzellenten Balance: etwa +3 % Mehrleistung gegenüber der Founders Edition, dazu geringere Geräuschentwicklung und ein ausgereiftes Kühldesign. Sie ist die Karte, die sich für die meisten High-End-Nutzer „richtig“ anfühlt – kompromisslos stark, ohne unnötigen Luxusaufschlag.

ASUS TUF Gaming OC – der robuste Allrounder

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Wenn du Wert auf solide Kühlung, gute Verarbeitung und faire Preise legst, ist die ASUS TUF Gaming OC eine sichere Bank. Sie kommt ohne extreme Features, liefert aber spürbar bessere Temperaturen und leiseren Betrieb als die Founders Edition – und bleibt dabei näher am UVP. Ein echter Allrounder, auf den du dich verlassen kannst.

Palit GameRock GS – Preis-Leistung mit Stil

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Die Palit GameRock fällt sofort durch ihr kristallines RGB-Design ins Auge – doch unter der Haube steckt mehr als nur Optik. Mit solider Kühlleistung und fairer Preisgestaltung gehört sie zu den besten Deals im High-End-Segment. Besonders spannend für alle, die Wert auf ein auffälliges Design legen, ohne Abstriche bei der Leistung zu machen.

ASUS ROG Astral OC – die schnellste Luftkühlung

Du jagst jedem Frame hinterher? Dann ist die ASUS ROG Astral OC dein Ding. Bis zu +5,4 % schneller als die Founders Edition, aber auch ein wahres Kühler-Monster mit vier Slots und fast 3 kg Gewicht. Wer Platz im Gehäuse hat und bereit ist, den Aufpreis zu zahlen, erhält eine der stärksten luftgekühlten Karten überhaupt.

NVIDIA Founders Edition – die kompakte Referenz

Die Founders Edition ist der Maßstab, an dem sich alle messen. Mit ihrem überraschend schlanken 2-Slot-Design passt sie in viele Builds, wo Partnerkarten gar nicht erst hineinpassen. Aber: Die Abwärme landet im Gehäuse, was CPU und RAM stark belasten kann. Ideal für SFF-Systeme oder Custom-Wasserkühlungen – weniger für klassische Tower mit Luftkühlung.

Gigabyte Aorus Master – Feature-Flaggschiff

Mit LCD-Display, optionalem Zusatzlüfter und erweiterten Garantieoptionen liefert die Gigabyte Aorus Master viele Gimmicks für Enthusiasten. Sie gehört zu den schnelleren Partnerkarten, hat aber in der Vergangenheit durch Qualitätsprobleme Schlagzeilen gemacht. Wer Wert auf Ausstattung legt, sollte sie im Blick behalten – aber die Community-Rückmeldungen zur Haltbarkeit im Auge behalten.


Kaufberatung: Welche Karte passt zu dir?

Jetzt, da du die Top-Modelle kennst, kommt die entscheidende Frage: Welche Karte passt wirklich zu dir – deinem System, deinem Budget und deinem Spielstil?

Denk an die Wahl wie an die Konfiguration eines Autos: Du kannst den Ferrari nehmen (ASUS Matrix oder MSI Suprim Liquid), aber wenn du nur durch die Stadt cruist, reicht vielleicht auch der solide BMW (ASUS TUF oder Palit GameRock).

Die wichtigsten Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Willst du maximale FPS um jeden Preis? Dann greif zu den Halo-Produkten wie ASUS ROG Matrix oder MSI Suprim Liquid SOC.
  • Legst du Wert auf ein leises System? Hier sind MSI Suprim SOC oder Suprim Liquid unschlagbar.
  • Hast du ein kleines Gehäuse (SFF)? Dann bleibt die Founders Edition oft alternativlos.
  • Suchst du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Palit GameRock oder ASUS TUF Gaming bieten die optimale Mischung.
  • Magst du Extras & Gimmicks? Aorus Master mit LCD oder ROG Astral OC mit Pin-Überwachung könnten dich reizen.

Im Kern dreht sich alles um Prioritäten: Leistung, Lautstärke, Größe oder Preis. Wenn du diese Reihenfolge für dich klar hast, findest du deine perfekte RTX 5090 deutlich leichter.

Leistung in der Praxis: Benchmarks & Effizienz

Eine RTX 5090 kaufst du nicht für „ganz nett“. Sie ist für Gaming auf höchstem Niveau gemacht – 4K, 5K oder Ultrawide, dazu Raytracing und KI-Features, die endlich nicht mehr nur Marketing-Buzz sind. Doch wie schlägt sie sich in der Realität?

Rasterization, Raytracing & DLSS 4 im Überblick

In klassischer Rasterization liegt die RTX 5090 etwa 27–35 % vor der RTX 4090. Klingt solide, aber nicht spektakulär, wenn man die 92 Milliarden Transistoren im Hinterkopf hat. Die eigentliche Magie passiert jedoch bei DLSS 4.

Die neue Multi-Frame-Generation (MFG) sorgt dafür, dass bis zu 15 von 16 Pixeln nicht mehr klassisch berechnet, sondern durch KI generiert werden. Ergebnis: In idealen Szenarien sprechen wir von einem bis zu 8-fachen Leistungsboost im Vergleich zu nativem Rendering. Für dich heißt das: Selbst in forderndsten Games laufen 4K mit Ultra-Settings butterweich, während die Karte gleichzeitig Power für Raytracing-Features frei hat.

4K/5K/Ultrawide – wo die 5090 glänzt

  • 4K-Gaming: Endlich „Set-and-forget“ – jedes AAA-Spiel läuft auf Maximum, ohne dass du auf Regler schielen musst.
  • 5K & Ultrawide: Hier zeigt die Speicherbandbreite von 1.792 GB/s ihre Stärke. Auch speicherintensive Titel wie Cyberpunk 2077 RT Overdrive bleiben flüssig.
  • Profi-Anwendungen: KI-Workloads, 3D-Rendering und Videoproduktion profitieren massiv von den Tensor-Cores der 5. Generation – nicht nur Games, sondern auch dein Workflow wird beschleunigt.

Energieeffizienz: FPS pro Watt

Bei einer TDP von 575 W ist klar: Die RTX 5090 ist kein Sparfuchs. Dennoch zeigt sich: Partnerkarten wie die MSI Suprim Liquid SOC sind teils 4 % effizienter als die Founders Edition – dank besserer Kühlung und niedrigeren Spannungen. Heißt: Mehr Frames, weniger Stromverbrauch. Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied, wenn du viele Stunden unter Volllast spielst.


Thermik & Akustik: So kühl und leise sind die Modelle wirklich

Die RTX 5090 ist eine 575-Watt-Maschine – und die Abwärme muss irgendwo hin. Unterschiede in Kühlkonzept und Lautstärke sind deshalb entscheidender als noch bei der 4090.

GPU- und VRAM-Temperaturen

  • Founders Edition: GPU stabil bei ca. 72–77 °C – sehr ordentlich für ein 2-Slot-Design. Problematisch: Die GDDR7-Module werden heiß, teils über 90 °C.
  • MSI Suprim Liquid SOC: Herausragend mit nur ~60 °C an der GPU und deutlich kühleren Speichern.
  • ASUS ROG Astral OC: Massiver Kühler, GPU bei ca. 65 °C – Top-Werte für Luftkühlung.

Lautstärke im Vergleich

  • Leiseste: MSI Suprim Liquid SOC (~34 dBA).
  • Silent-Luftkühlung: MSI Suprim SOC (~36 dBA).
  • Lauteste: Gigabyte Gaming OC (>43 dBA).
    Zum Vergleich: Die Founders Edition liegt bei ~40 dBA – hörbar, aber nicht störend, wenn du Kopfhörer nutzt.

Einfluss aufs Gesamtsystem

Das Flow-Through-Design der FE bläst einen Teil der heißen Luft direkt in Richtung CPU und RAM. Tests zeigen: bis zu +22 °C bei der CPU, wenn du von einer 4090 FE auf eine 5090 FE wechselst. Wer also luftgekühlt bleibt, sollte zu einer Partnerkarte greifen, die die Hitze direkter nach außen befördert.


Founders Edition im Detail: Stärken, Kompromisse, ideale Use-Cases

Die RTX 5090 Founders Edition ist mehr als ein Referenzdesign. Sie ist ein Statement: kompakt, elegant und technisch faszinierend.

2-Slot-Design & Flow-Through

Der größte Vorteil: Nur zwei Slots dick – fast revolutionär für eine 575-W-Karte. Damit passt sie in Builds, bei denen eine 3- oder 4-Slot-Karte keine Chance hätte. Das Kühldesign mit Flüssigmetall als TIM und cleverer Luftführung ist echte Ingenieurskunst.

Aber: Die Hitze landet im Gehäuse. Wer also auf klassische Tower mit Luftkühlung setzt, bekommt unweigerlich Probleme mit CPU- und RAM-Temperaturen.

Für wen lohnt sich die FE?

  • SFF-Builds (Small Form Factor): Oft die einzige Option.
  • Ästhetik-Liebhaber: Schlichtes, edles Design – viele zahlen allein dafür einen Aufpreis.
  • Custom-Wakü-Nutzer: Perfektes PCB-Layout für Drittanbieter-Wasserblöcke.

Für alle anderen ist die FE eher ein technisches Kunstwerk als die objektiv beste Wahl.

Gerade wer überlegt, ob er auf NVIDIA setzt oder doch lieber zu AMD greift, sollte unseren Vergleich AMD oder NVIDIA GPU – was ist der Unterschied? lesen. Dort erfährst du, welche Faktoren jenseits der reinen FPS wichtig sind.


Architektur-Kompakt: Blackwell (GB202) verstehen – ohne Buzzword-Bingo

Um die Unterschiede zwischen FE und Custom zu begreifen, hilft ein Blick unter die Haube – aber ohne Marketing-Sprech.

Herzstück ist die GB202-GPU, gefertigt im TSMC-4N-Prozess, mit 92,2 Milliarden Transistoren auf 750 mm² Chipfläche. Klingt gewaltig – und ist es auch. Entscheidend sind aber die praktischen Upgrades:

  • CUDA-Cores: 21.760 Einheiten für klassische Grafikberechnung.
  • Tensor-Cores (5. Gen): 680 Stück für KI – mit einer theoretischen Leistung von 3.352 AI-TOPS. Das ist mehr als doppelt so viel wie bei der 4090.
  • RT-Cores (4. Gen): 170 Einheiten für Raytracing – optimiert für noch komplexere Lichtszenarien.
  • Speicher: 32 GB GDDR7, angebunden über ein 512-Bit-Interface. Ergebnis: 1.792 GB/s Bandbreite – ein Sprung von fast 80 % gegenüber der 4090.

Die Blackwell-Architektur bringt außerdem Technologien aus dem Rechenzentrum ins Gaming: neue FP4/FP6-Formate, dedizierte Dekompressions-Engines und NVLink 5. Für dich heißt das: Games und Kreativ-Apps profitieren von Forschungsinvestitionen, die eigentlich für KI-Supercomputer gedacht waren.

Ein Schlüsselthema für die RTX 5090 ist DLSS 4 – wenn du wissen willst, wie diese Technologie im Detail funktioniert und warum sie Gaming so stark verändert, lies unseren Artikel Was ist DLSS?.

Qualitäts- & Launch-Themen: Was Early Adopter wissen sollten

Die RTX 5090 ist ein technisches Meisterstück – doch wie jede brandneue Generation bringt sie auch Kinderkrankheiten mit. Wer direkt am Launch-Tag zugreift, bezahlt oft die sogenannte Early-Adopter-Tax.

Treiber- und PCIe-5.0-Probleme

In den ersten Wochen nach Release häuften sich Berichte über Black Screens, Abstürze und Erkennungsprobleme im BIOS. Ursache: das Zusammenspiel aus frühen Treiberversionen und der noch jungen PCIe-5.0-Schnittstelle. Viele User mussten den PCIe-Slot im BIOS manuell auf Gen 4 zurückstellen, um Stabilität zu erreichen. Mittlerweile bessern Treiberupdates nach, aber ein Restrisiko bleibt – vor allem bei exotischen Mainboards.

Bekannte AIB-Qualitätsprobleme

  • Gigabyte: Frühchargen hatten ein Problem mit „auslaufendem“ Wärmeleitmaterial (Thermal Gel Leakage). Das beeinträchtigte die Kühlleistung und konnte langfristig Schaden verursachen. Gigabyte hat reagiert und nachgebessert – dennoch bleibt ein Makel.
  • Zotac & andere: Teilweise wurden Karten ausgeliefert, die mit reduzierten ROPs (168 statt 176) liefen. Leistungseinbußen waren gering, aber für Enthusiasten ein Ärgernis.
  • Allgemeine Belastung: Einzelne Berichte von überhitzten VRMs oder defekten Kondensatoren zeigen, wie stark die 575 W das Material fordern. Wer Overclocking plant, sollte daher ein sehr hochwertiges Netzteil einplanen.

Garantie & Kundenservice im Überblick

Nicht nur die Hardware zählt, auch der Service im Fall der Fälle:

  • MSI: Gilt als unkompliziertester Partner mit reibungsloser RMA-Abwicklung.
  • ASUS: Spitzenkarten, aber Support-Erfahrungen sind gemischt – teils träge, teils kulant.
  • Gigabyte: Lockt mit bis zu 4 Jahren Garantie, aber oft als zäh und wenig kundenfreundlich kritisiert.
  • Zotac: Lange Garantien, aber Austauschprozesse ziehen sich häufig.

Da sich viele Gamer fragen, welcher Hersteller am zuverlässigsten liefert, lohnt sich ein Blick auf unsere Übersicht zu den besten Grafikkartenherstellern – dort findest du Erfahrungswerte zu Qualität, Garantie und Kundenservice.


Modelle im Detailvergleich: Daten, Maße, Verbrauch, Besonderheiten

Damit du die Karten direkt vergleichen kannst, hier die wichtigsten Benchmarks und Specs aus unabhängigen Tests zusammengefasst.

Leistungsunterschiede (Out-of-the-Box)

  • ASUS ROG Astral OC: +5,4 % schneller als FE, stärkste Luftkühlung.
  • Gigabyte Aorus Master: +5,0 %, dazu LCD und Zusatzlüfter.
  • MSI Suprim SOC: +3,0 %, sehr effizient.
  • MSI Suprim Liquid SOC: >+3,0 %, Potenzial durch Radiator noch höher.
  • Palit GameRock GS: +1,0 %, starkes P/L-Verhältnis.
  • ASUS ROG Matrix: ~+10,0 %, Extrem-Karte für OC-Enthusiasten.
  • Inno3D X3: -0,9 %, aber kühl und günstig.

Thermik & Lautstärke (Performance-BIOS)

  • Leiseste: MSI Suprim Liquid SOC (~34 dBA, ~60 °C GPU).
  • Beste Luftkühlung: MSI Suprim SOC (~36 dBA, ~65 °C GPU).
  • FE: ~40 dBA, GPU ~72 °C, VRAM bis 94 °C.
  • Lauteste: Gigabyte Gaming OC (>43 dBA).

Abmessungen & Stromverbrauch

  • FE: 2 Slots, 304 mm Länge, 575 W TDP.
  • ASUS ROG Astral OC: 4 Slots, fast 3 kg Gewicht, ~3 % weniger Verbrauch als FE.
  • MSI Suprim Liquid SOC: 2 Slots + Radiator, ca. -4 % Verbrauch.
  • Palit GameRock: 3 Slots, auffälliges RGB, solide Effizienz.

Empfehlungen nach Nutzerprofil

Damit du nicht lange überlegen musst: Hier die klaren Empfehlungen für unterschiedliche Anforderungen.

Für absolute Performance-Jäger

Die ASUS ROG Matrix ist die unangefochtene Königin – aber teuer und mit 800 W Leistungsaufnahme nur für Extrem-Enthusiasten sinnvoll. Realistischer (und besser für Alltags-Setups): MSI Suprim Liquid SOC – kühl, leise, enormes OC-Potenzial.

Für Silent-Build-Liebhaber

Klare Wahl: MSI Suprim Liquid SOC. Durch den Radiator ist sie unter Last fast unhörbar. Als luftgekühlte Alternative empfiehlt sich die MSI Suprim SOC – leiseste Karte ihrer Klasse.

Für SFF-PCs (Small Form Factor)

Hier führt kein Weg an der Founders Edition vorbei. Zwei Slots, minimalistisch, passt ins kompakte Gehäuse. Aber: Eine starke Gehäusebelüftung ist Pflicht, sonst überhitzen CPU und RAM.

Für Preis-Leistungs-Fans

Die ASUS TUF Gaming OC und die Palit GameRock sind die Sweet Spots. Beide liefern deutlich bessere Kühlung und leiseren Betrieb als die FE, ohne die Kosten-Explosion der Halo-Produkte.


Kauf-Checkliste & Setup-Tipps

Bevor du dich für ein Modell entscheidest, prüfe diese Punkte:

  • Netzteil: Mindestens 1.000 W, besser 1.200 W, wenn OC geplant ist. Achte auf hochwertige Kabel und 12VHPWR-Stecker.
  • Gehäuse: Platz für 3–4-Slot-Karten oder Radiator. Miss vor dem Kauf nach!
  • Airflow: Besonders wichtig bei der Founders Edition. Plane zusätzliche Gehäuselüfter ein.
  • BIOS: Stelle ggf. PCIe auf Gen 4, falls Instabilitäten auftreten.
  • Fan-Kurven: Viele Karten bieten Dual-BIOS (Silent/Performance). Experimentiere mit den Modi, um das Optimum für dich zu finden.

FAQ: Häufige Fragen zur RTX 5090

Lohnt sich die Founders Edition gegenüber Custom-Karten?
Nur, wenn du ein SFF-System hast oder Wasserkühlung planst. Für klassische Tower ist fast immer eine Custom-Karte besser.

Sind AIO-Modelle wie die MSI Suprim Liquid SOC riskant?
AIOs sind weitgehend wartungsfrei und zuverlässig. Wichtig: Radiator-Platz im Gehäuse einplanen.

Wie wirkt sich DLSS 4 auf Competitive-Games aus?
Dank Multi-Frame-Generation steigt die Leistung massiv, ohne spürbaren Input-Lag. Für E-Sport-Titel nutzen die meisten Profis dennoch natives Rendering oder DLSS im Qualitätsmodus.


Fazit: Die richtige 5090 für deinen Build

Die RTX 5090 ist mehr als nur eine „schnellere 4090“. Sie ist ein Wendepunkt: rohe Rechenpower kombiniert mit KI, die Spiele und Anwendungen auf ein neues Level hebt. Doch die Wahl der richtigen Karte entscheidet, ob du die Erfahrung wirklich genießen kannst – oder dich mit Hitze, Lautstärke und unnötigen Kosten herumschlägst.

  • Für Enthusiasten: MSI Suprim Liquid SOC – stark, leise, kühl.
  • Für SFF-Bauer: Founders Edition – kompakt und alternativlos.
  • Für Allrounder: ASUS TUF oder Palit GameRock – beste Balance.
  • Für Extremisten: ASUS ROG Matrix – das Maximum, wenn Budget keine Rolle spielt.

Unterm Strich: Kauf nicht blind die teuerste Karte. Überlege, was dir wichtig ist – Performance, Ruhe, Design oder Preis-Leistung – und wähle danach. So wird die RTX 5090 nicht nur ein Stück Hightech in deinem Rechner, sondern ein Upgrade, das genau zu dir passt.