Lass uns ehrlich sein: The Witcher 3 ist nicht mehr das Spiel aus 2015, das auf jedem halbwegs modernen Laptop lief. Das Next-Gen Update hat aus Geralts Abenteuer ein technisches Monster gemacht – eines, das selbst aktuelle Hardware ins Schwitzen bringt.
Du willst wissen, welcher Laptop wirklich funktioniert? Nicht in der Theorie, sondern in der Praxis, wenn Geralt durch Novigrad rennt und alles gleichzeitig leuchtet, reflektiert und realistisch verschattet wird? Gut. Genau darum geht’s hier.
Wenn du neben der Hardware-Frage auch spielerisch besser einsteigen willst, hilft dir ein eigener Guide mit konkreten Builds, Early-Game-Tipps und sinnvollen Skills in Witcher 3 Tipps für Anfänger. So holst du aus deinem neuen Laptop direkt vom ersten Monsterauftrag an mehr raus.
Die drei Top-Empfehlungen auf einen Blick
Bevor wir in die technischen Details eintauchen (und ja, die sind wichtig), hier deine Antwort in drei klaren Optionen:
Budget: Lenovo Legion 5 / LOQ 15 Gen 10 mit RTX 5060 (ca. 1.200 €)
Das Beste daran: Ein umwerfendes OLED-Display in dieser Preisklasse – deine Augen werden es dir danken.
Was du spielen kannst: 1080p auf Ultra-Einstellungen mit 70-80 FPS. Das Spiel sieht fantastisch aus.
Der Haken: Ray Tracing? Vergiss es. Die 8 GB Grafikspeicher sind die Mauer, gegen die du läufst. Aber für unter 1.300 € bekommst du ein solides Witcher-Erlebnis, das besser aussieht als auf den meisten Konsolen.
Mittelklasse: Lenovo Legion Pro 5i mit RTX 5070 Ti (ca. 2.200 €)
Das Beste daran: 12 GB Grafikspeicher. Das ist der magische Unterschied zwischen „schaut mal, Ray Tracing!“ und „warum ruckelt alles?“
Was du spielen kannst: 1440p mit aktiviertem Ray Tracing, 60-80 FPS. Die volle Next-Gen-Erfahrung.
Der Haken: Unter Gaming-Last wird die Tastatur warm. Wirklich warm. Investiere in eine externe Tastatur oder Maus, wenn du lange Sessions planst.
High-End: Asus ROG Strix Scar 16 mit RTX 5080 (ab 3.000 €)
Das Beste daran: Ein Mini-LED-Display mit über 2.000 Dimmzonen. Wenn die Sonne über Toussaint aufgeht, verstehst du, warum Menschen 3.000 € für einen Gaming-Laptop ausgeben.
Was du spielen kannst: Alles. 1440p mit 100+ FPS, 4K mit 60+ FPS, alle Einstellungen auf Maximum. Keine Kompromisse.
Der Haken: Der Preis. Und die Lautstärke unter Last. Aber wenn Geld keine Rolle spielt, ist das deine Maschine.
Wenn du statt Hexer lieber Party-Management betreibst, kannst du in der Übersicht der besten Gaming-Laptops für Baldur’s Gate 3 checken, welche Systeme nicht nur für Witcher 3, sondern auch für moderne CRPGs mit hohen Anforderungen taugen.
Warum The Witcher 3 im Jahr 2025 ein Hardware-Monster ist
Erinnere dich an 2015. The Witcher 3 lief auf einer PlayStation 4 – einer Konsole, die heute weniger Rechenpower hat als dein Smartphone. Was ist passiert?
Das Next-Gen Update hat die Spielregeln geändert
CD Projekt Red hat 2022 ein kostenloses Update veröffentlicht, das das Spiel von Grund auf modernisiert hat. Klingt nett, oder? Bis du realisierst, was „modernisiert“ bedeutet:
- Umstellung auf DirectX 12: Die neue Grafikschnittstelle sieht besser aus, braucht aber auch mehr Ressourcen.
- Komplettes Ray-Tracing-Paket: Nicht nur „ein bisschen“ Ray Tracing. Nein, das volle Programm.
- Ultra+ Einstellungen: Noch mehr Details, noch größere Sichtweite – noch mehr Arbeit für deine GPU.
Für Fans cineastischer Singleplayer-Epen lohnt ein Blick auf die besten Gaming-Laptops für Red Dead Redemption 2. Die Anforderungen dieses Western-Benchmarks liegen ähnlich hoch wie bei Witcher 3 Next-Gen – perfekt, um deinen Laptop-Kauf mit einem zweiten Grafikbrecher gegenzuprüfen. (
Was macht das Spiel so anspruchsvoll?
Ray Tracing ist der Übeltäter. Aber was ist das eigentlich?
Stell dir vor, jeder Lichtstrahl im Spiel verhält sich wie in der echten Welt. Sonnenlicht prallt von einer Pfütze ab, reflektiert auf eine Hauswand, wirft einen Schatten durch ein Fenster. Deine Grafikkarte muss das alles in Echtzeit berechnen. Für jeden Frame. 60-mal pro Sekunde.
The Witcher 3 nutzt vier RT-Features gleichzeitig:
- RTX Global Illumination: Licht verhält sich realistisch und füllt Räume natürlich aus.
- Ray-Traced Ambient Occlusion: Schatten sammeln sich in Ecken und unter Objekten.
- Ray-Traced Shadows: Schatten sind scharf, akkurat und bewegen sich mit der Sonne.
- Ray-Traced Reflections: Wasser, Metall, nasse Steine – alles reflektiert korrekt.
Das Ergebnis? Die offiziellen Systemanforderungen verlangen eine NVIDIA RTX 3080 Desktop-Karte für 4K mit Ray Tracing. Das ist eine Karte, die 2020 für 700 € UVP verkauft wurde und heute noch 500 € kostet. Für einen Desktop.
Die VRAM-Falle: Warum 8 GB nicht genug sind
Hier wird’s ernst. Du kannst die schnellste GPU der Welt haben – wenn der Grafikspeicher (VRAM) voll ist, bricht alles zusammen.
Der kritische Unterschied zwischen Rechenpower und Speicher
Denk an VRAM wie an den Arbeitsspeicher deines Computers. Die CPU kann noch so schnell sein – wenn der RAM voll ist, fängt alles an zu stottern, weil Daten auf die langsame Festplatte ausgelagert werden.
Bei Grafikkarten ist es dasselbe. Nur schlimmer.
The Witcher 3 mit aktiviertem Ray Tracing kann über 16 GB VRAM adressieren. Besonders in der Stadt Novigrad, wo hunderte NPCs rumlaufen, jedes Fenster reflektiert und jede Laterne Schatten wirft.
Und jetzt kommt die schlechte Nachricht:
| GPU-Modell | VRAM | Typischer Preis |
|---|---|---|
| RTX 5060 | 8 GB | 1.100 – 1.300 € |
| RTX 5070 | 8 GB | 1.500 – 1.800 € |
| RTX 5070 Ti | 12 GB | 1.900 – 2.500 € |
| RTX 5080 | 16 GB | ab 3.000 € |
Warum RTX 5060 und 5070 für Ray Tracing scheitern
Die RTX 5070 hat mehr Rechenleistung als die 5060. Sie ist schneller, hat mehr Kerne, kann mehr Berechnungen pro Sekunde durchführen. Auf dem Papier ist sie deutlich besser.
Aber beide haben 8 GB VRAM.
Was passiert, wenn du The Witcher 3 auf 1440p mit Ray Tracing startest?
- Die ersten 5 Minuten laufen gut. 50-60 FPS, alles sieht fantastisch aus.
- Du kommst in eine Stadt. Die VRAM-Nutzung steigt.
- Plötzlich: Stottern. Massive Frame-Drops. Texturen laden nicht.
- Das Spiel wird unspielbar.
Das nennt man „VRAM Bottleneck“ – und es ist schmerzhaft. Die GPU will schneller arbeiten, aber der Speicher ist voll. Es ist wie ein Ferrari mit einem 20-Liter-Tank.
Die brutale Wahrheit: Wenn du einen Laptop mit RTX 5060 oder 5070 kaufst, kannst du Ray Tracing in The Witcher 3 vergessen. Nicht „es läuft ein bisschen langsam“. Sondern: vergessen.
Die 12-GB-Grenze: Hier beginnt echtes Next-Gen-Gaming
Die RTX 5070 Ti hat 12 GB VRAM. Das sind nur 4 GB mehr als die normale 5070 – aber diese 4 GB sind der Unterschied zwischen „funktioniert nicht“ und „funktioniert richtig gut“.
Warum? Weil The Witcher 3 mit Ray Tracing in 1440p etwa 10-11 GB VRAM nutzt. Mit 12 GB hast du Puffer. Mit 8 GB crasht das System.
Das macht die RTX 5070 Ti zum echten Sweet Spot für 2025. Nicht die 5070. Nicht die 5060. Die 5070 Ti.
Wenn du dir unsicher bist, ob 12 GB VRAM wirklich reichen, vertieft der Artikel Reichen 12 GB VRAM noch für 1440p? genau das Thema, das ich im Witcher-Artikel anreiße – inklusive Praxisbeispielen aus anderen modernen Spielen.
DLSS 4: Dein Rettungsanker für flüssiges Gaming
Okay, wir haben jetzt viel über Probleme geredet. Zeit für Lösungen.
Was ist DLSS und warum brauchst du es?
DLSS steht für „Deep Learning Super Sampling“ – ein absurd komplizierter Name für eine geniale Idee:
Dein Laptop rendert das Spiel in einer niedrigeren Auflösung (z.B. 1080p) und nutzt dann künstliche Intelligenz, um das Bild auf eine höhere Auflösung (z.B. 1440p) hochzurechnen. Das Endergebnis sieht fast genauso gut aus wie natives 1440p, aber deine GPU muss nur halb so viel arbeiten.
Das ist nicht „Betrug“. Das ist Magie. Und du brauchst es.
Multi Frame Generation: Der Game-Changer der RTX 50-Serie
Die RTX 50-Serie hat eine neue DLSS-Funktion: Multi Frame Generation (MFG).
Stell dir vor: Deine GPU rendert einen Frame. Einen echten, komplett berechneten Frame. Dann nutzt die KI diesen Frame, um drei zusätzliche Frames zu generieren. Aus 30 echten FPS werden 120 angezeigte FPS.
Klingt zu gut, um wahr zu sein? In gewisser Weise ist es das auch. Die generierten Frames sind nicht „echt“ – sie können Input Lag (Verzögerung) verursachen. Aber NVIDIA hat dafür eine Lösung: Reflex 2 mit Frame Warp, das die Latenz minimiert.
In der Praxis bedeutet das: Mit DLSS 4 kann eine RTX 5070 Ti The Witcher 3 in 1440p mit Ray Tracing bei 60-80 FPS spielen. Ohne DLSS? 25-30 FPS.
Warum DLSS keine Option, sondern Pflicht ist
Alle Performance-Versprechen von NVIDIA – „die RTX 5070 ist so schnell wie eine RTX 4090“ – basieren auf aktiviertem DLSS mit Multi Frame Generation.
Ohne DLSS ist die RTX 5070 nur marginal schneller als eine RTX 4070.
Die gute Nachricht: DLSS funktioniert wirklich gut. Besonders im Quality-Modus sieht das Bild fast identisch zu nativem Rendering aus. Du verlierst praktisch keine Bildqualität, gewinnst aber 100% Performance.
Die schlechte Nachricht: Du musst es nutzen. Ohne DLSS ist Ray Tracing in The Witcher 3 auf einem Laptop nicht spielbar. Ende der Diskussion.
Display-Technologie: OLED oder Mini-LED für Witcher 3?
Die GPU ist wichtig. Das VRAM ist wichtig. Aber weißt du, was alle vergessen? Das Display.
The Witcher 3 lebt von Atmosphäre. Von dunklen Wäldern, in denen nur das Mondlicht durch die Bäume fällt. Von der gleißenden Sonne über den Weinbergen von Toussaint. Von Geralts Igni-Zeichen, das in einer dunklen Höhle explodiert.
Das alles sieht auf einem mittelmäßigen 1080p-IPS-Panel… mittelmäßig aus.
OLED: Perfekte Schwarzwerte für düstere Höhlen
OLED-Displays haben eine Superkraft: Jeder Pixel kann komplett abgeschaltet werden.
Was bedeutet das praktisch? Schwarz ist wirklich schwarz. Nicht dunkelgrau. Nicht „fast schwarz“. Schwarz.
Wenn Geralt durch eine Krypta schleicht und nur seine Fackel die Wände beleuchtet, siehst du auf einem OLED-Display exakt das, was die Entwickler wollten: Dunkelheit mit punktuellen Lichtquellen. Der Kontrast ist perfekt. Die Atmosphäre ist intensiv.
Vorteile:
- Perfekte Schwarzwerte
- Unendlicher Kontrast
- Extrem schnelle Reaktionszeiten (unter 1ms)
- Hervorragende Farbdarstellung
Nachteile:
- Geringere Spitzenhelligkeit (400-600 Nits)
- Theoretisches Burn-in-Risiko (in der Praxis selten, aber möglich)
OLED findest du in: Lenovo Legion 5, Legion Pro 5i, Gigabyte Aorus Master 16
Weil dein Witcher-Setup im Kern ein Rollenspiel-Erlebnis trägt, lohnt sich ein Blick auf was ein gutes Rollenspiel ausmacht. So merkst du schnell, ob du eher Grafik-Fetischist, Story-Junkie oder Build-Bastler bist – und kannst deine Laptop-Kaufentscheidung danach ausrichten.
Mini-LED: Strahlende Helligkeit für sonnige Weinberge
Mini-LED ist die andere Richtung: Maximale Helligkeit.
Statt Millionen einzeln leuchtender Pixel (wie bei OLED) hat Mini-LED tausende winzige Hintergrundbeleuchtungs-Zonen. Das Asus ROG Strix Scar 16 hat über 2.000 solcher Zonen.
Das Ergebnis: Wenn die Sonne über Toussaint aufgeht, strahlt sie. HDR-Highlights (Fackeln, Explosionen, Zauber) haben eine physische Wirkung. Die Spitzenhelligkeit liegt bei über 1.100 Nits – fast doppelt so hell wie OLED.
Vorteile:
- Extreme Spitzenhelligkeit (1.000+ Nits)
- Kein Burn-in-Risiko
- Beeindruckende HDR-Performance
- Exzellenter Kontrast (fast wie OLED)
Nachteile:
- Mögliches „Blooming“ (Lichthöfe um helle Objekte auf schwarzem Grund)
- Schwarzwerte nicht ganz so perfekt wie OLED
- Teurer
Mini-LED findest du in: Asus ROG Strix Scar 16, MSI Raider 18
Welche Technologie passt zu deinem Spielstil?
Ehrliche Antwort: Beide sind fantastisch. Die Frage ist, was dir wichtiger ist:
Wähle OLED, wenn:
- Du oft in dunklen Umgebungen spielst (Höhlen, Nachtszenen)
- Dir perfekter Kontrast wichtiger ist als maximale Helligkeit
- Du in normalbeleuchteten Räumen spielst
Wähle Mini-LED, wenn:
- Du das HDR-Erlebnis maximieren willst
- Du oft in hellen Räumen oder tagsüber spielst
- Dir strahlende Highlights wichtiger sind als perfekte Schwarzwerte
Ein Tipp aus der Praxis: Das native HDR von The Witcher 3 ist… nicht großartig. Viele Spieler nutzen Mods wie „RenoHDR“ oder Windows Auto-HDR, um das HDR-Erlebnis zu verbessern. Auf einem guten Mini-LED- oder OLED-Display macht das einen enormen Unterschied.
Detaillierte Kaufberatung: So findest du den richtigen Laptop
Zeit für konkrete Empfehlungen. Keine Theorie mehr. Nur: Was sollst du kaufen?
Budget-Klasse (1.100 – 1.300 €): Was du erwarten kannst (und was nicht)
Das Ziel in dieser Klasse ist kristallklar: The Witcher 3 auf maximalen Ultra-Einstellungen in 1080p, mit deaktiviertem Ray Tracing.
Lenovo Legion 5 / LOQ 15 Gen 10 – Die sichere Wahl
GPU: RTX 5060 (8 GB VRAM)
Typischer Preis: 1.100 – 1.300 €
Display-Option: 15,1″ WQXGA (2560×1600) OLED, 165Hz
Das absolute Highlight dieser Maschinen ist das Display. Ein OLED-Panel für unter 1.300 € ist außergewöhnlich. Die Farben sind brillant, der Kontrast ist perfekt, und The Witcher 3 sieht darauf besser aus als auf 90% aller Gaming-Monitore.
Performance in The Witcher 3:
- 1080p Ultra (RT OFF): 70-80 FPS mit DLSS Quality. Flüssig, stabil, schön.
- 1080p Ultra (RT ON): Vergiss es. 8 GB VRAM sind nicht genug. Massives Stottern.
Wichtiger Hinweis: Viele Budget-Modelle werden mit Single-Channel-RAM ausgeliefert (nur ein 16-GB-Riegel statt zwei 8-GB-Riegel). Das halbiert die Speicherbandbreite und kostet 10-15% Performance.
Die Lösung: Kaufe einen zweiten 16-GB-DDR5-Riegel (ca. 50-70 €) und rüste auf Dual-Channel auf. Das Upgrade dauert 5 Minuten und lohnt sich massiv.
Für wen ist das? Du willst Witcher 3 auf einem Laptop spielen, ohne dafür 2.000 € auszugeben. Du akzeptierst, dass Ray Tracing außerhalb deines Budgets liegt. Du willst aber trotzdem ein fantastisches Display und solide Performance.
Alternative: Asus TUF Gaming A14 / F16
Ebenfalls mit RTX 5060 verfügbar, typischerweise etwas günstiger. Der große Vorteil: Das Kühlsystem leitet die heiße Luft nach hinten weg, nicht zu den Seiten. Wenn du Kopfhörer trägst, merkst du den Unterschied nicht. Wenn nicht, ist das TUF angenehmer.
Der Nachteil: Die Display-Optionen sind meist Standard-IPS (1080p 144Hz), nicht OLED. Für den Preis aber solide.
Du willst nicht nur Geralt, sondern generell komfortabel zocken? Dann wirf einen Blick auf die Übersicht der besten Gaming-Laptops zum Zocken, in der du auch Modelle findest, die in anderen Genres und Spielen ähnlich gut performen wie in Witcher 3.
Mittelklasse (1.900 – 2.500 €): Der beste Preis-Leistungs-Deal
Hier wird’s interessant. Das ist die Preisklasse, wo Ray Tracing wirklich funktioniert.
Warum die RTX 5070 Ti das Minimum für echtes RT ist
Ich wiederhole mich absichtlich: Die RTX 5070 (8 GB) ist KEINE Option für Ray Tracing in The Witcher 3. Sie ist schneller als die 5060, ja. Aber sie hat dasselbe VRAM-Problem.
Die RTX 5070 Ti (12 GB) ist der erste Laptop-Chip, der Ray Tracing in 1440p ohne Kompromisse schafft.
Lenovo Legion Pro 5i Gen 10 – Der Sweet Spot
GPU: RTX 5070 Ti (12 GB VRAM)
Typischer Preis: 1.900 – 2.500 € (Angebote ab 1.600 € möglich)
Display: 16″ WQXGA (2560×1600) OLED, 240Hz, HDR True Black 1000
TGP: 140W (sehr hoch für Laptops)
Das ist meine Top-Empfehlung für 2025. Warum?
- 12 GB VRAM: Genug für Ray Tracing ohne Stottern.
- 140W TGP: Die GPU läuft mit voller Leistung, nicht gedrosselt wie in dünneren Laptops.
- 240Hz OLED: Eines der besten Gaming-Displays überhaupt. Perfekter Kontrast, irre schnell.
Performance in The Witcher 3:
- 1440p Ultra (RT ON): 60-80 FPS mit DLSS Quality + Multi Frame Generation
- 1080p Ultra (RT ON): 100+ FPS, absolut flüssig
Die Kombination aus 12 GB VRAM, hoher TGP und DLSS 4 macht diese Konfiguration zur ultimativen Preis-Leistungs-Maschine.
Wenn dich die Lüfter gerade in ruhigen Story-Passagen nerven, hilft dir der Ratgeber Laptop-Lüfter leiser machen, in dem du lernst, wie du mit Profilen, Undervolting und sinnvollen Limits eine bessere Balance aus Lautstärke und Leistung für Witcher 3 findest.
Die Nachteile:
- Hitze: Die Tastatur wird im Gaming-Betrieb heiß, besonders im WASD-Bereich (bis 48°C gemessen).
- Lautstärke: Die Lüfter sind unter Last laut. Nicht „unerträglich“, aber definitiv hörbar. Kopfhörer empfohlen.
Für wen ist das? Du willst die volle Next-Gen-Erfahrung von The Witcher 3, ohne 3.000+ € auszugeben. Du bist bereit, in ein leistungsstarkes (aber lautes) Gaming-Laptop zu investieren. Du verstehst, dass echtes Ray Tracing seinen Preis hat – und das ist er wert.
Alternative: MSI Vector 16 HX AI (mit Vorsicht)
GPU: RTX 5070 Ti (12 GB VRAM)
Typischer Preis: 1.700 – 2.000 €
Auf dem Papier sieht das MSI Vector wie ein Schnäppchen aus – eine 5070 Ti für 300-500 € weniger als das Legion Pro.
Der Preis kommt aber mit Kompromissen:
- Lautstärke: Die Lüfter sind sehr laut. „Haartrockner-Niveau“ laut.
- Display: Oft mit 1080p-Panel gebündelt, nicht 1440p oder OLED.
- Verarbeitung: Viel Plastik, wirkt weniger hochwertig.
Ist das MSI Vector schlecht? Nein. Es ist funktional und die Performance stimmt. Aber es ist nur dann eine Empfehlung, wenn dein Budget das Legion Pro absolut nicht zulässt und du bereit bist, die Nachteile zu akzeptieren.
High-End (ab 3.000 €): Für Perfektionisten und Enthusiasten
Hier gibt es keine Kompromisse mehr. Das Ziel: The Witcher 3 mit allen Einstellungen auf Maximum, 1440p mit 100+ FPS oder 4K mit 60+ FPS.
Asus ROG Strix Scar 16 (2025) – Das Flaggschiff
GPU: RTX 5080 (16 GB VRAM)
Preis: ab 3.000 €
Display: 16″ Mini-LED (2560×1600), 240Hz, 2.300+ Dimmzonen, 1.200 Nits Spitzenhelligkeit
TGP: 175W (maximale Leistung)
CPU: Intel Core Ultra 9 275HX
Das ist die Maschine, die keine Fragen stellt. Alles ist auf Maximum ausgelegt.
Performance in The Witcher 3:
- 1440p Ultra+ (RT ON): 100-120 FPS mit DLSS Quality + MFG
- 4K Ultra (RT ON): 60-70 FPS mit DLSS Performance + MFG
Die 16 GB VRAM sind das Sicherheitspolster, das du brauchst, wenn du Mods installierst (HD-Textur-Packs), maximale Einstellungen nutzt oder in VRAM-intensiven Gebieten wie Novigrad spielst.
Das Display: Über 2.000 lokale Dimmzonen bedeuten: HDR funktioniert wirklich. Wenn Geralts Igni-Zeichen explodiert, leuchtet es. Wenn die Sonne über Toussaint aufgeht, strahlst du mit ihr um die Wette.
Die Nachteile:
- Preis: 3.000+ € sind viel Geld. Keine Frage.
- Lautstärke: Auch hier sind die Lüfter unter Last deutlich hörbar.
- Größe: Das ist ein 16″-Laptop mit einem massiven Kühlsystem. Nicht für den täglichen Transport gedacht.
Für wen ist das? Du willst das Beste vom Besten. Geld ist nicht das Hauptkriterium. Du willst The Witcher 3 so spielen, wie es die Entwickler sich vorgestellt haben – vielleicht sogar besser.
Da Witcher 3 technisch inzwischen eher in einer Liga mit Night City spielt, ist ein Blick auf die besten Gaming-Laptops für Cyberpunk 2077 spannend: Dort siehst du, welche Hardware-Kombinationen auch in anderen Ray-Tracing-Monstern funktionieren.
Technische Details, die den Unterschied machen
Du hast jetzt die Empfehlungen. Aber vielleicht willst du tiefer eintauchen. Vielleicht willst du verstehen, warum diese Modelle funktionieren.
TGP: Warum Watt-Leistung bei Laptops zählt
TGP steht für „Total Graphics Power“ – wie viel Strom die GPU maximal ziehen kann.
Eine Desktop RTX 5070 läuft mit 200+ Watt. Eine Laptop RTX 5070 kann zwischen 50W und 100W laufen – je nachdem, wie viel Platz und Kühlung der Hersteller zur Verfügung stellt.
Mehr Watt = Mehr Performance. So einfach ist das.
Beispiel:
- Razer Blade 16 (RTX 5070 Ti): ~100W TGP, dünn und leise
- Lenovo Legion Pro 5i (RTX 5070 Ti): 140W TGP, dick und laut
Die Legion-Version ist etwa 20-25% schneller in Games. Gleicher Chip, mehr Power.
Wenn du ein Gaming-Laptop kaufst, achte darauf, dass die TGP hoch ist. Dünne Laptops sehen elegant aus, aber sie drosseln die GPU massiv.
Falls du nach Witcher 3 etwas Ähnliches suchst, kannst du dich durch eine kuratierte Liste von Spielen wie The Witcher klicken – ideal, wenn dein neuer Gaming-Laptop nicht nur in Novigrad, sondern auch in anderen düsteren Fantasy-Welten zeigen soll, was er kann.
Häufige Fragen zu Laptops für The Witcher 3
Technisch: Ja, du kannst es aktivieren.
Praktisch: Nein, du solltest es nicht.
Die 8 GB VRAM sind das Problem. In 1080p mit niedrigen RT-Einstellungen könnte es funktionieren, aber sobald du in eine Stadt kommst, wird es unspielbar. Spare dir den Frust und spiel ohne RT – das Spiel sieht auch so fantastisch aus.
Absolut. Ohne Frage. Ja. Die 5070 (8 GB) kostet etwa 1.500 €. Die 5070 Ti (12 GB) kostet etwa 1.900 €. Das sind 400 € Unterschied.
Für diese 400 € bekommst du:
- 50% mehr VRAM (8 GB → 12 GB)
- Die Möglichkeit, Ray Tracing zu nutzen
- Zukunftssicherheit für kommende Spiele
Wenn Ray Tracing dir wichtig ist, ist die 5070 Ti nicht verhandelbar.
Du kannst die schnellste GPU der Welt haben – wenn dein Display ein mittelmäßiges 1080p-IPS-Panel mit schlechtem Kontrast ist, sieht The Witcher 3 mittelmäßig aus.
Ein OLED- oder Mini-LED-Display verwandelt das Spiel. Die Atmosphäre ist intensiver, die Farben sind brillanter, die dunklen Szenen sind wirklich dunkel. Wenn du zwischen zwei Laptops mit derselben GPU schwankst, wähle den mit dem besseren Display.
Für The Witcher 3 in 1440p: Nein. 12 GB reichen.
Für 4K oder Mods: Ja. 16 GB sind das Sicherheitspolster.
Das HD Reworked Texture Mod allein fügt 1-1,5 GB VRAM-Nutzung hinzu. Wenn du planst, Mods zu nutzen oder das Spiel in 4K zu spielen, sind 16 GB Gold wert.
Für die meisten Spieler ist die RTX 5070 Ti (12 GB) aber der Sweet Spot.


