Du willst einen Laptop kaufen, der Elden Ring perfekt spielt. Du hast vielleicht schon Stunden damit verbracht, Specs zu vergleichen, YouTube-Reviews anzusehen und dich in Foren zu verlieren. Und jetzt bist du verwirrt, weil ein YouTuber sagt „kauf die RTX 5080“, während ein anderer schwört, dass die RTX 5060 völlig ausreicht.
Ich verstehe das. Die meisten Kaufratgeber übersehen etwas Entscheidendes über Elden Ring – etwas, das deine gesamte Kaufentscheidung auf den Kopf stellt.
Aber dazu gleich mehr. Lass uns zuerst direkt zu den drei besten Laptops kommen.
Die 3 besten Elden Ring-Laptops – direkt auf den Punkt
Keine langen Vorworte. Hier sind die drei Laptops, die 2025 am meisten Sinn ergeben – für drei verschiedene Budgets und Bedürfnisse.
Preis-Leistungs-König: Lenovo Legion 5 mit RTX 5060
Für wen? Du willst Elden Ring bei 1440p spielen, ohne ein Vermögen auszugeben.
Warum genau dieser? Das OLED-Display. Ich weiß, das klingt nach einer seltsamen Priorität. Aber hier ist die Sache: Elden Ring ist auf 60 FPS gedeckelt. Immer. Mehr dazu gleich. Das bedeutet, dass du für dein Geld nicht mehr Geschwindigkeit kaufen kannst – du kannst nur bessere Bildqualität kaufen. Und ein OLED-Display verwandelt die düsteren Höhlen und Dungeons von Elden Ring in etwas Magisches.
Die Specs, die zählen:
- GPU: NVIDIA RTX 5060 (115W) – reicht locker für stabile 60 FPS bei 1440p
- Display: 15,1″ WQXGA (2560×1600) OLED mit 165Hz – perfekte Schwarzwerte, unendlicher Kontrast
- CPU: AMD Ryzen AI 7 350 oder Ryzen 7 260
- RAM: 16 GB DDR5
- Preis: ca. 999–1.100 € (im Angebot)
Der Haken: 8 GB VRAM. Das ist 2025 knapp, aber für Elden Ring ohne Raytracing völlig okay. Lass einfach die Finger von Raytracing (dazu später mehr), und du bist goldrichtig.
Wenn du genauer verstehen willst, warum die RTX 5060 in vielen Fällen der beste Einstieg für dein Setup ist, kannst du dir unseren Überblick zu den aktuell empfehlenswerten RTX-5060-Karten ansehen – dort bekommst du ein gutes Gefühl dafür, wie viel Leistung du auch im Desktop-Bereich für Elden Ring & Co. erwarten kannst (RTX-5060-Ratgeber).
Der Sweet Spot: ASUS ROG Strix G16 mit RTX 5070 Ti
Für wen? Du willst auf Nummer sicher gehen und vielleicht auch Raytracing ausprobieren.
Warum genau dieser? Die RTX 5070 Ti ist die klügste GPU der gesamten 50er-Serie. Sie hat 12 GB VRAM – genug, um jedes Stotter-Problem zu vermeiden und Raytracing zu aktivieren, ohne dass dein Laptop in die Knie geht. Das ASUS ROG Strix G16 ist außerdem ein Performance-Monster mit exzellenter Kühlung. Es drosselt nicht, wenn es heiß wird.
Die Specs, die zählen:
- GPU: NVIDIA RTX 5070 Ti (12 GB VRAM) – der wahre Sweet Spot
- Display: 16″ 2,5K (2560×1600) mit 240Hz ROG Nebula Display
- CPU: AMD Ryzen 9 9955HX oder Intel Core Ultra 9 275HX
- RAM: 32 GB DDR5
- Preis: ca. 1.850–2.200 €
Falls du nach dem Elden-Ring-Kauf generell einen Überblick über starke Allround-Geräte suchst, findest du in der Sammlung „Beste Gaming-Laptops zum Zocken“ eine kuratierte Auswahl für verschiedene Budgets – ideal, wenn du Elden Ring nur als Referenz nutzt, aber auch viele andere Titel im Auge hast (Gaming-Laptop-Übersicht).
Die Luxus-Variante: Lenovo Legion Pro 7i mit RTX 5080
Für wen? Du willst 4K-Gaming oder du bist bereit, die 60-FPS-Sperre per Mod zu entfernen.
Warum genau dieser? Weil er übertrieben ist – im besten Sinne. Die RTX 5080 mit 16 GB VRAM und 175W Leistung ist ein Kraftpaket. Das 240Hz OLED-Display ist atemberaubend. Aber lass uns ehrlich sein: Für das Standard-Elden-Ring-Erlebnis ist das Overkill. Du kaufst das, weil du auch andere Games in 4K spielen willst oder weil du zu den Leuten gehörst, die Mods installieren, um die FPS-Sperre zu knacken.
Die Specs, die zählen:
- GPU: NVIDIA RTX 5080 (16 GB VRAM, 175W) – das Arbeitstier
- Display: 16″ WQXGA (2560×1600) mit 240Hz OLED
- CPU: Intel Core Ultra 9 275HX
- RAM: 32 GB DDR5-6400
- Preis: ca. 2.650–3.600 €+
Nur kaufen, wenn: Du weißt genau, warum du so viel Leistung brauchst. Für 90% der Elden Ring-Spieler ist das zu viel des Guten.
Was du vor dem Kauf wissen musst
Okay, jetzt wird’s interessant. Die meisten Kaufratgeber erzählen dir, welcher Laptop die höchsten FPS-Zahlen erreicht. Aber das ist für Elden Ring völlig irrelevant. Warum?
Das 60-FPS-Limit – und warum es alles verändert
Elden Ring – inklusive des Shadow of the Erdtree-DLC – ist auf 60 FPS gedeckelt. Hartes Limit. Engine-seitig. Du kannst die teuerste RTX 5090 der Welt in deinen Laptop stopfen, und du bekommst trotzdem nicht mehr als 60 FPS.
Das klingt vielleicht nach einer Einschränkung. Aber es ist tatsächlich befreiend, weil es deine Kaufentscheidung radikal vereinfacht:
Jede GPU-Leistung, die über „stabile 60 FPS“ hinausgeht, ist verschwendetes Geld für Elden Ring.
Wenn ein YouTuber dir zeigt, dass sein Laptop 120 FPS in Elden Ring erreicht, dann hat er die FPS-Sperre mit einem Mod aufgehoben. Das ist cool für ihn, aber für dich vermutlich irrelevant.
Stabilität ist wichtiger als Geschwindigkeit
Hier wird es technisch – aber ich verspreche, es lohnt sich.
Elden Ring hat auf dem PC ein berüchtigtes Problem: Stottern. Nicht „niedrige FPS“, sondern brutale Frame-Drops, bei denen das Spiel für einen Sekundenbruchteil einfriert. Das passiert selbst auf High-End-Hardware.
Ein Performance-Test von IGN zeigte: Selbst eine Desktop-RTX 4090 hatte in bestimmten Momenten Einbrüche auf 15 FPS. Das ist absurd. Eine GPU, die tausende Euro kostet, bricht plötzlich zusammen – nicht weil sie zu schwach ist, sondern weil Elden Rings PC-Port schlecht optimiert ist.
Was bedeutet das für dich? Dein Ziel ist nicht „höchste durchschnittliche FPS“. Dein Ziel ist: So stabil wie möglich bei 60 FPS bleiben. Das wird oft als „1%-Lows“ bezeichnet – die niedrigsten FPS, die du in kritischen Momenten erreichst.
Wenn du kontrollieren willst, wie stabil deine 60 FPS wirklich sind, zeigt dir der Guide „FPS-Anzeige in Spielen anzeigen lassen“, wie du in verschiedenen Launchern und via Tools eine FPS- und Frametime-Anzeige aktivierst – perfekt, um zu überprüfen, ob dein neues Elden-Ring-Setup wirklich sauber läuft (FPS-Anzeige-How-to).
Und hier kommt VRAM ins Spiel.
Dein Display entscheidet über dein Erlebnis
Hier ist die Einsicht, die alles verändert: Wenn deine FPS sowieso bei 60 gedeckelt sind, wo kannst du dann dein Spielerlebnis verbessern?
Antwort: Bei der Bildqualität.
Ein OLED-Display verwandelt Elden Ring. Die perfekten Schwarzwerte lassen die Dungeons wirklich dunkel aussehen. Der unendliche Kontrast hebt jedes Detail hervor. Das Artdesign des Spiels – diese düsteren, gotischen Landschaften – kommt erst auf einem OLED richtig zur Geltung.
Deshalb empfehle ich dir: Wenn du zwischen einem teureren Laptop mit einer stärkeren GPU und einem günstigeren Laptop mit einem OLED-Display wählst, nimm das OLED. Es macht mehr Unterschied als die Extra-FPS, die du sowieso nicht nutzen kannst.
Falls du statt Laptop-Display manchmal am großen Bildschirm spielen willst, findest du in der Übersicht zu den besten HDMI-2.1-Monitoren für Gaming passende Modelle, die dein Elden-Ring-Laptop ohne Flaschenhals an einen externen Monitor mit hoher Auflösung und VRR anbinden können (HDMI-2.1-Monitore)
Die RTX 50-Serie im Elden Ring-Check
Die neue NVIDIA RTX 50-Serie („Blackwell“) ist 2025 der Standard für Gaming-Laptops. Aber nicht alle GPUs sind gleich gut für Elden Ring geeignet. Lass uns die Reihe durchgehen.
RTX 5060 – Stark genug für die meisten
Die RTX 5060 ist der Einstieg in die 50er-Serie. Sie bietet etwa 10–15% mehr Leistung als die RTX 4060 – solide, aber keine Revolution.
Für Elden Ring reicht sie locker aus:
- 1080p bei maximalen Einstellungen: Problemlos 60 FPS
- 1440p bei maximalen Einstellungen: Ebenfalls stabil bei 60 FPS (ohne Raytracing)
Der Schwachpunkt: 8 GB VRAM. Das ist 2025 knapp, aber für Elden Ring ohne Raytracing meist ausreichend. Wenn du Raytracing aktivierst, wird es eng – dazu gleich mehr.
Mein Rat: Wenn du bei 1080p oder 1440p spielst und kein Raytracing brauchst, ist die RTX 5060 perfekt. Spar dein Geld und investiere es in ein besseres Display.
RTX 5070 Ti – Hier stimmt das Gesamtpaket
Die RTX 5070 Ti ist der Sweet Spot der 50er-Serie. Sie ist die GPU, die ich den meisten Leuten empfehle.
Warum? 12 GB VRAM. Das ist der entscheidende Unterschied. Damit kannst du:
- 1440p mit Raytracing spielen, ohne Stotter-Probleme
- Zukunftssicher sein für andere Spiele, die mehr VRAM brauchen
- Hochauflösende Texture-Packs nutzen, falls du moddest
Die RTX 5070 Ti hat außerdem einen 192-Bit-Speicherbus (statt 128-Bit bei der 5060/5070). Das klingt technisch, bedeutet aber: schnellerer Datentransfer, weniger Stottern.
Mein Rat: Wenn du langfristig planst oder Raytracing ausprobieren willst, ist die RTX 5070 Ti die klügste Investition.
RTX 5080 – Wann du sie wirklich brauchst
Die RTX 5080 ist ein Monster: 16 GB VRAM, 256-Bit-Speicherbus, bis zu 175W Leistung. Aber brauchst du sie für Elden Ring?
Ehrliche Antwort: Nein, außer in zwei spezifischen Fällen:
- Du spielst bei nativer 4K-Auflösung. Für stabiles 4K-Gaming mit maximalen Einstellungen ist die RTX 5080 notwendig.
- Du bist ein Modder. Wenn du die 60-FPS-Sperre per Mod aufhebst und mit 100+ FPS spielen willst, brauchst du die Rohleistung der RTX 5080.
Für das Standard-Elden-Ring-Erlebnis bei 1080p oder 1440p ist die RTX 5080 totaler Overkill. Und sie kostet ein Vermögen.
Gerade Gaming-Laptops können bei langen Elden-Ring-Sessions sehr warm und laut werden – in der Übersicht der besten Laptop-Kühler findest du Modelle, mit denen du Temperaturen senken und damit auch Drosselung vermeiden kannst (Laptop-Kühler-Guide).
Die richtige Wahl für deine Auflösung
Lass uns praktisch werden. Welche GPU brauchst du für welche Auflösung?
1080p-Gaming: Entspannt mit der RTX 5060
Wenn du bei 1080p spielst, ist die RTX 5060 mehr als genug. Du wirst stabile 60 FPS erreichen, selbst bei maximalen Einstellungen (ohne Raytracing).
VRAM-Risiko: Niedrig. 8 GB sind für 1080p ausreichend.
Empfehlung: Investiere gespartes Geld in ein besseres Display oder mehr RAM.
1440p ohne Raytracing: Auch hier reicht die 5060
Überraschung: Die RTX 5060 schafft auch 1440p bei maximalen Einstellungen problemlos – solange du Raytracing ausschaltest.
VRAM-Risiko: Mittel. In manchen DLC-Gebieten könntest du an die 8-GB-Grenze stoßen, aber für die meisten Spieler ist das kein Problem.
Empfehlung: Wenn du sicher auf Nummer sicher gehen willst, spring zur RTX 5070 Ti. Aber die RTX 5060 wird für 95% der Spielzeit ausreichen.
1440p mit Raytracing: Jetzt wird die RTX 5070 Ti wichtig
Hier wird’s ernst. Raytracing bei 1440p braucht VRAM – viel VRAM. Eine 8-GB-Karte (RTX 5060/5070) wird hier kämpfen und wahrscheinlich stottern.
VRAM-Risiko: Hoch bei 8 GB, niedrig bei 12 GB.
Empfehlung: Wenn du Raytracing bei 1440p spielen willst, ist die RTX 5070 Ti die Mindestanforderung. Die 12 GB VRAM sind hier nicht optional – sie sind notwendig.
4K-Gaming: Das Reich der RTX 5080
Natives 4K-Gaming ist anspruchsvoll. Für stabile 60 FPS bei maximalen Einstellungen brauchst du die RTX 5080 – idealerweise die 175W-Variante in einem gut gekühlten Laptop.
VRAM-Risiko: Niedrig. 16 GB sind mehr als genug.
Empfehlung: Nur für echte Enthusiasten. Wenn du nicht sicher bist, ob du 4K brauchst, brauchst du es wahrscheinlich nicht. 1440p auf einem OLED-Display sieht fantastisch aus und kostet deutlich weniger.
VRAM, DLSS und andere Technik-Begriffe erklärt
Okay, wir haben viel über VRAM und DLSS geredet. Lass uns das kurz entwirren, ohne dass du einen Informatik-Abschluss brauchst.
Warum 8 GB VRAM kritisch werden können
VRAM ist der Speicher auf deiner Grafikkarte. Er hält alle Texturen, Modelle und Effekte, die dein Spiel gerade braucht.
Wenn dein VRAM voll ist, muss die GPU Daten aus dem langsameren Hauptspeicher (RAM) nachladen. Das verursacht Stottern – diese fiesen Frame-Drops, die Elden Ring so berüchtigt machen.
8 GB VRAM sind 2025 knapp, besonders wenn du:
- Bei 1440p oder höher spielst
- Raytracing aktivierst
- Hochauflösende Texture-Mods nutzt
Für Elden Ring ohne Raytracing bei 1080p oder 1440p sind 8 GB meist okay. Aber es ist ein Kompromiss, und du solltest ihn bewusst eingehen.
DLSS 4 und Multi Frame Generation – überflüssig für Elden Ring
NVIDIA bewirbt die RTX 50-Serie stark mit DLSS 4 und „Multi Frame Generation“ (MFG). Das klingt fancy, aber für Elden Ring ist es nutzlos.
Warum? Weil Elden Ring auf 60 FPS gedeckelt ist. Frame Generation funktioniert, indem es zusätzliche Frames generiert, um die FPS zu erhöhen. Aber wenn die Engine sowieso bei 60 FPS stoppt, kann Frame Generation nichts tun.
Es ist wie ein Turbo-Boost für ein Auto, das bereits bei Höchstgeschwindigkeit fährt. Sieht gut aus im Marketing, bringt dir aber nichts.
Kauf eine RTX 50-Serie-GPU nicht wegen DLSS 4/MFG für Elden Ring. Das ist verschwendetes Geld.
Was wirklich hilft: DLSS Super Resolution
Es gibt allerdings eine DLSS-Funktion, die für Elden Ring nützlich ist: DLSS Super Resolution (Upscaling).
Das funktioniert so: Deine GPU rendert das Spiel bei einer niedrigeren Auflösung (z.B. 1080p) und skaliert es dann per KI auf deine native Auflösung (z.B. 1440p oder 4K) hoch. Das sieht fast so gut aus wie natives Rendering, ist aber viel schneller.
Das ist besonders nützlich, wenn du bei 4K spielst oder Raytracing aktiviert hast. Es hilft dir, die stabilen 60 FPS zu halten, ohne die Grafikeinstellungen zu senken.
Tipp: Verwende DLSS im „Quality“-Modus für das beste Bild, oder „Balanced“ für mehr Performance-Headroom.
Und wenn du Elden Ring liebst und nach der nächsten Herausforderung suchst, kannst du in der Liste „Ähnliche Spiele wie Elden Ring“ stöbern – perfekt, um sicherzustellen, dass dein neuer Laptop nicht nur für die Zwischenlande, sondern auch für andere Soulslikes und Hardcore-Action-RPGs gut gerüstet ist (ähnliche Spiele wie Elden Ring).


