Die besten VR-Horrorspiele

Okay, ich gebe es zu: Ich bin zweimal aus VR-Horrorspielen geflüchtet. Nicht im Spiel – ich meine wirklich geflüchtet. Headset runtergerissen, im Wohnzimmer gestanden, Herz bis zum Hals. Das eine Mal war es MADiSON VR. Das andere Mal… auch MADiSON VR.

Willkommen in der wundervollen, schrecklichen Welt des VR-Horrors 2025.

Wenn du das hier liest, bist du entweder mutig, masochistisch oder beides. Vielleicht hast du gerade dein erstes VR-Headset ausgepackt und fragst dich: „Welches Horrorspiel soll ich mir zuerst antun?“ Oder du bist ein alter Hase, der schon alles gesehen hat und nach dem nächsten Adrenalin-Kick sucht.

Gute Nachrichten: 2025 ist ein verdammt gutes Jahr für VR-Horror. Schlechte Nachrichten: Du wirst Albträume haben.

In diesem Guide zeige ich dir die besten VR-Horrorspiele des Jahres – nicht als langweilige Liste, sondern als ehrliche Einschätzung von jemandem, der viel zu viele Stunden in virtuellen Albträumen verbracht hat. Ich sage dir, welches Spiel zu deiner Hardware passt, welcher Horror-Typ du bist und – ganz wichtig – wo dein hart verdientes Geld wirklich gut investiert ist.

Die Top VR-Horrorspiele 2025: Unsere Empfehlungen

MADiSON VR – Der psychologische Alptraum

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Kurzinfo: Preis: Ca. 30 EUR | Plattformen: PSVR2, PC VR, Meta Quest 3 | Spielzeit: 8-12 Stunden

Lass uns direkt mit dem brutalsten anfangen.

MADiSON VR ist nicht einfach ein Horrorspiel. Es ist eine Mutprobe. Das Original wurde in einer Studie als „wissenschaftlich gruseligstes Spiel aller Zeiten“ eingestuft – und die VR-Version dreht das Ganze noch mal um mehrere Stufen hoch.

Worum geht’s?

Du erwachst in einem düsteren Haus, gefangen in einer dämonischen Zeremonie. Dein einziges Werkzeug: eine besessene Polaroid-Kamera. Du machst Fotos, um Rätsel zu lösen, Hinweise zu finden und paranormale Phänomene sichtbar zu machen. Klingt harmlos? Ist es nicht.

Warum es funktioniert:

Die Kamera-Mechanik ist genial für VR. Du hebst die Kamera ans Gesicht, fokussierst, drückst ab, schüttelst das Foto und wartest darauf, dass sich das Bild entwickelt. In diesen Sekunden des Wartens – wenn du nicht weißt, was das Foto zeigen wird – beginnt der echte Horror.

Die Atmosphäre ist klaustrophobisch, die Dunkelheit ist greifbar, und das Spiel nutzt jeden psychologischen Trick im Buch. Keine Action, kein Kämpfen. Nur du, die Kamera und das Wissen, dass irgendetwas im Dunkeln auf dich wartet.

Plattform-Tipp:

  • PSVR2 ist hier die Königin. Zwei Gründe: Die OLED-Schwarzwerte machen die Dunkelheit noch undurchdringlicher, und – das ist der Hammer – die Headset-Haptik. Das Spiel lässt dein Headset vibrieren, um die Kopfschmerzen und Panikattacken des Protagonisten zu simulieren. Es fühlt sich an, als würde dein Kopf von innen nach außen gedreht. Das ist verstörend. Das ist brillant.
  • PC VR bietet die schärfste Grafik und funktioniert wunderbar über Quest Link.
  • Quest 3 Standalone ist ein solider Port, aber mit sichtbaren grafischen Abstrichen.

Für wen ist es?

Für Leute, die bereit sind zu leiden. Wenn du Spiele wie Resident Evil 7 zu zahm findest, ist MADiSON deine Strafe. Wenn du nachts noch schlafen möchtest, überspring es.

Kritikpunkte:

Die Umgebungsinteraktionen (alles außerhalb der Kamera) fühlen sich manchmal klobig an. Und nach einer Weile werden die Jumpscares vorhersehbar – aber bis dahin hast du bereits drei Jahre Lebenserwartung verloren.


Alien: Rogue Incursion – Action-Horror im Weltall

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Kurzinfo: Preis: 39,99 EUR | Plattformen: PSVR2, PC VR, Meta Quest 3 | Spielzeit: 7-10 Stunden

Dies ist der große AAA-Blockbuster des Jahres. Ein komplettes Alien-Spiel in VR – das erste seit dem legendären Alien: Isolation. Du spielst Zula Hendricks, eine Ex-Colonial-Marine, die auf dem Planeten Purdan gegen Xenomorph-Horden kämpft.

Worum geht’s?

Anders als Isolation ist Rogue Incursion ein Action-Horror-Titel. Du bist nicht wehrlos. Du hast Waffen, du hast Munition, und du wirst kämpfen. Aber die Xenomorphs sind schnell, tödlich und verdammt clever. Zwei Treffer, und du bist tot.

Das Spiel kombiniert Stealth-Passagen, Umgebungsrätsel und intensive Action-Sequenzen. Das Inventarsystem ist physikbasiert – deine Waffen und Ausrüstung hängen am Körper, du musst blind nach Magazinen greifen. Das steigert die Immersion enorm… und auch die Panik, wenn ein Xenomorph auf dich zusprintet.

Warum es wichtig ist:

Rogue Incursion ist ein Statement. Es zeigt, dass AAA-Studios bereit sind, VR ernst zu nehmen. Die Produktionswerte sind hoch, die Xenomorph-KI ist beeindruckend, und die Atmosphäre trifft den düsteren Sci-Fi-Horror perfekt.

Das große ABER:

Das Spiel endet als „Part 1“. Du bekommst ein Cliffhanger-Ende, und niemand weiß, wann (oder ob) Teil 2 kommt. Für 40 Euro fühlt sich das unfair an – besonders im Vergleich zu den Resident Evil-Spielen, die für weniger Geld das Doppelte an Inhalt bieten.

Plattform-Tipp:

  • PSVR2 ist die beste Version. Die Haptik im Controller und Headset, die adaptiven Trigger, die perfekten Schwarzwerte – hier kommt das Spiel zur Geltung.
  • PC VR hat Optimierungsprobleme. Selbst starke Systeme kämpfen mit der Performance.
  • Quest 3 ist technisch beeindruckend für mobile Hardware, aber grafisch ein Downgrade.

Für wen ist es?

Für Alien-Fans und Action-Liebhaber. Wenn du lieber schießt als dich versteckst, ist das dein Spiel. Aber sei gewarnt: Der Schwierigkeitsgrad ist brutal, selbst auf Normal.

Kritikpunkte:

Repetitives Gameplay, frustrierender Schwierigkeitsgrad, und – das größte Problem – es ist nur die Hälfte einer Geschichte.


MEMOREUM – Dead Space für die Quest 3

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Kurzinfo: Preis: Ca. 30 EUR | Plattformen: Quest 3 (zuerst), PC VR und PSVR2 folgen | Spielzeit: 7-10 Stunden

Stell dir vor, Dead Space hätte ein VR-Baby mit Event Horizon bekommen. Das ist MEMOREUM.

Worum geht’s?

Du bist Dr. Otto Hudson, der auf einem Generationenschiff aus dem Kryoschlaf erwacht. Die Crew? In monströse Kreaturen verwandelt. Eine mysteriöse „Ichor-Infektion“ hat das Schiff überrannt, und du musst herausfinden, was passiert ist – während du gegen Body-Horror-Albträume kämpfst.

Warum es beeindruckt:

MEMOREUM ist ein Indie-Projekt, das aussieht und spielt wie ein Spiel mit zehnfachem Budget. Die Atmosphäre ist dicht, das Art-Design ist fantastisch, und die Story ist komplex und fesselnd. Es gibt drei verschiedene Enden, was dem Wiederspielwert guttut.

Besonders bemerkenswert: Das Spiel wurde zuerst für Quest 3 veröffentlicht. Diese „Standalone First“-Strategie zeigt, wie ernst Entwickler die mobile VR-Plattform mittlerweile nehmen.

Das Kampfsystem:

Hier scheiden sich die Geister. Du hast fünf Kernwaffen plus Varianten, und der Fokus liegt auf Action, nicht auf Ressourcenmanagement. Das Kampfsystem funktioniert, fühlt sich aber manchmal schwammig an. Es ist das schwächste Glied des Spiels.

Plattform-Tipp:

  • Quest 3 ist momentan die einzige verfügbare Plattform. Die Grafik leidet unter Pop-ins und Downgrades, aber das Spiel läuft stabil und sieht für mobile Hardware beeindruckend aus.
  • PC VR und PSVR2 folgen später – und werden vermutlich die bessere Wahl für Grafikfans sein.

Für wen ist es?

Für Dead Space-Fans, die schon lange auf ein echtes VR-Sci-Fi-Horror-Erlebnis warten. Für Quest-Besitzer, die ein langes, vollwertiges Singleplayer-Abenteuer suchen.

Kritikpunkte:

Das Kampfsystem könnte straffer sein, und die Grafik auf Quest 3 zeigt deutlich die Grenzen mobiler Hardware.


Resident Evil 4 VR – Der zeitlose Klassiker

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Kurzinfo: Preis: 39,99 EUR (Quest), VR-Modus kostenlos im PSVR2-Remake | Plattformen: Meta Quest 2/3, PSVR2 | Spielzeit: 15-20 Stunden

Hier ist die Wahrheit: Wenn du nur ein VR-Horrorspiel in deinem Leben spielen kannst, sollte es RE4 sein.

Warum?

Weil es perfekt ist. Punkt.

RE4 VR ist nicht einfach ein Port – es ist eine Neuerfindung. Das Spiel nimmt den Action-Horror-Klassiker von 2005 und übersetzt ihn brillant in VR. Du zielst mit deinen Händen, lädst Waffen manuell nach, greifst Gegenstände physisch aus deinem Inventar. Alles fühlt sich natürlich an.

Zwei Versionen, beide exzellent:

  • Quest 2/3-Version: Ein Port des Originals von 2005, angepasst für VR. Gilt als eines der besten Spiele auf der Quest-Plattform überhaupt.
  • PSVR2-Version: Ein kostenloser VR-Modus für das 2023er-Remake. Modernste Grafik, überragende Haptik, perfekte technische Umsetzung. Wird auch Ende 2025 noch als „10/10-Meisterwerk“ gefeiert.

Die Balance:

RE4 VR findet die perfekte Balance zwischen Action und Horror. Du bist nicht hilflos wie in Propagation, aber auch nicht übermächtig wie in Arizona Sunshine. Die Kämpfe sind intensiv, die Atmosphäre ist dicht, und das Spiel gibt dir 15-20 Stunden voller Inhalt.

Für wen ist es?

Für alle. Egal ob VR-Neuling oder Veteran, RE4 VR ist Pflicht.

Kritikpunkte: keine nennenswerten. Dies ist so nah an perfekt, wie VR-Horror 2025 kommt.


Resident Evil Village – Horror trifft Immersion

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Kurzinfo: Preis: VR-Modus kostenlos im Hauptspiel | Plattform: PSVR2 | Spielzeit: 12-18 Stunden

Village (RE8) ist der narrativere, immersivere große Bruder von RE4. Wo RE4 Action-Spielplatz ist, ist Village Horror-Achterbahn.

Worum geht’s?

Du suchst deine entführte Tochter in einem osteuropäischen Dorf voller Werwölfe, Vampire und… einer sehr großen Dame, die das Internet verrückt gemacht hat. Die Story ist emotional, die Setpieces sind spektakulär, und das Spiel wechselt geschickt zwischen verschiedenen Horror-Stilen.

Die Haus Beneviento-Sektion:

Ich muss darüber reden. Dieser Abschnitt des Spiels gilt als einer der furchterregendsten Momente in der Geschichte des VR-Horrors. Ohne zu spoilern: Es ist psychologischer Horror vom Feinsten, und in VR ist es… unvergesslich. (Und damit meine ich: Du wirst es nicht vergessen können, egal wie sehr du es versuchst.)

Warum es funktioniert:

Village nutzt die PSVR2-Hardware perfekt. Die Haptik, die Schwarzwerte, die technische Politur – alles sitzt. Digital Foundry nannte es ein „massives VR-Upgrade“, und einige Analysten behaupten, die Action übertreffe sogar Half-Life: Alyx.

Plattform-Tipp:

  • Nur PSVR2. Und das ist okay. Wenn du eine PSVR2 besitzt, ist Village ein Pflichtkauf.

Für wen ist es?

Für Leute, die eine vollwertige, emotionale Horror-Geschichte in VR erleben wollen. Für jeden, der wissen möchte, was moderner AAA-VR-Horror leisten kann.

Kritikpunkte: Es ist exklusiv für PSVR2. PC-VR- und Quest-Spieler schauen in die Röhre.


Propagation: Paradise Hotel – Survival-Horror pur

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Kurzinfo: Preis: 19,99 EUR | Plattformen: Quest, PSVR2, PC VR | Spielzeit: 3-5 Stunden

Dies ist das „wahre“ Resident Evil 1 in VR. Nicht die polierte RE-Remake-Version – das ursprüngliche, knallharte, angsteinflößende Ding.

Worum geht’s?

Klassischer Zombie-Survival-Horror in einem verlassenen Hotel. Du durchsuchst dunkle Flure, sammelst Ressourcen, löst Rätsel und versuchst, mit minimaler Munition zu überleben.

Die Dunkelheit:

Propagation macht etwas, das die meisten modernen Spiele nicht trauen: echte, undurchdringliche Dunkelheit. Deine Taschenlampe ist deine wichtigste Ressource, und die Batterien gehen zur Neige. Die Momente, in denen du im Dunkeln stehst, die Taschenlampe flackert und du Schritte hörst… das ist Horror in Reinform.

Die Ressourcen-Panik:

Jede Kugel zählt. Jedes Heilitem ist kostbar. Das Spiel zwingt dich zu taktischen Entscheidungen: Kämpfen oder fliehen? Licht sparen oder die Umgebung erkunden? Diese Spannung ist süchtig machend.

Das Problem:

Das Spiel ist kurz. 3-5 Stunden für 20 Euro fühlt sich knapp an. Und das Ende ist ein Cliffhanger, der nach einem Sequel schreit.

Für wen ist es?

Für Fans des klassischen Survival-Horrors. Für Leute, die Ressourcenmanagement und taktisches Gameplay über Action stellen. Für jeden, der echte Dunkelheit und echte Angst will.

Kritikpunkte: Zu kurz, abruptes Ende, und der Preis ist grenzwertig für den Umfang.


Warum VR-Horror anders ist (und warum du vielleicht das Headset abnehmen wirst)

Lass uns ehrlich sein: VR-Horror ist nicht wie normaler Horror. Es ist intimer, intensiver und – für manche – einfach zu viel.

Der Unterschied:

Wenn du auf dem Flachbildschirm ein Horrorspiel spielst, bist du Beobachter. Du siehst einen Avatar, der durch gruselige Flure läuft. Gruselig? Ja. Aber es ist nicht du.

In VR bist du mittendrin. Nicht metaphorisch – buchstäblich. Wenn du deinen Kopf drehst, siehst du eine andere Perspektive. Wenn etwas hinter dir ist, musst du dich umdrehen. Wenn etwas auf dich zuspringt, springt es auf dich zu, nicht auf eine Spielfigur auf dem Bildschirm.

Dein Gehirn ist ziemlich schlau, aber VR kann es austricksen. In einem Flachbildschirm-Spiel weiß dein Reptilienhirn: „Das ist nicht real.“ In VR? Nicht so sicher.

Die körperliche Reaktion:

Ich habe Spieler gesehen (und war selbst dieser Spieler), die:

  • Das Headset abreißen und „Nope“ sagen
  • Sich reflexartig ducken oder zur Seite werfen
  • Echte Panikattacken bekommen
  • Schweißausbrüche haben (nicht wegen der Hardware-Wärme)
  • Nach dem Spielen Stunden brauchen, um runterzukommen

Das ist nicht Schwäche. Das ist VR, die funktioniert.

Die drei Horror-Level in VR:

Aus Erfahrung gibt es drei Stufen des VR-Horrors:

  1. „Das ist gruselig“ – Du fühlst Spannung, aber es macht Spaß. (Beispiel: Arizona Sunshine 2)
  2. „Das ist echt unheimlich“ – Du bist angespannt, dein Puls ist erhöht, aber du spielst weiter. (Beispiel: Alien: Rogue Incursion)
  3. „Ich kann das nicht mehr“ – Dein Körper sagt Nein. (Beispiel: MADiSON VR, Haus Beneviento in RE Village)

Kenne deine Grenzen. Es ist keine Schande, ein Spiel nicht zu Ende zu spielen. VR-Horror ist ein Marathon, kein Sprint – und manchmal ist es okay, aufzugeben und Stardew Valley zu spielen.


Die verschiedenen Horror-Arten in VR: Was passt zu dir?

Nicht jeder Horror ist gleich. Bevor du dir ein Spiel kaufst, solltest du wissen, welcher Typ du bist.

Psychologischer Horror: Wenn dein Kopf der schlimmste Feind ist

Was es ist:

Minimaler bis kein Kampf. Der Horror kommt aus Atmosphäre, Story und der Manipulation deiner Wahrnehmung. Du bist meist wehrlos und musst dich verstecken oder Rätsel lösen.

Beispiele:

  • MADiSON VR: Der König der Mindfucks
  • The Midnight Walk: Kunstvoller, kryptischer Horror

Für wen?

Für Leute, die gerne leiden. Für Fans von Filmen wie Hereditary oder The Witch. Für jeden, der „Jumpscare“ für ein Schimpfwort hält.

Nicht für dich, wenn:

Du gerne zurückschlagen möchtest. Wenn Hilflosigkeit dich mehr frustriert als verängstigt.


Survival-Horror: Wenig Munition, viel Schweiß

Was es ist:

Der Klassiker. Du bist in einer feindlichen Umgebung, Ressourcen sind knapp, und jede Entscheidung zählt. Kämpfen ist möglich, aber teuer. Vermeidung ist oft die bessere Wahl.

Beispiele:

  • Propagation: Paradise Hotel: RE1-Vibes in VR
  • MEMOREUM: Sci-Fi-Survival mit Dead Space-Atmosphäre
  • Resident Evil 7: Der Benchmark (wenn du es noch nicht gespielt hast, hol es nach)

Für wen?

Für Taktiker. Für Leute, die gerne planen, Ressourcen verwalten und schwierige Entscheidungen treffen. Für Fans der alten Resident Evil- und Silent Hill-Spiele.

Nicht für dich, wenn:

Du gerne mit Munition um dich wirfst. Wenn Ressourcenmanagement sich wie Arbeit anfühlt.


Action-Horror: Ballern gegen die Angst

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Was es ist:

Du bist bewaffnet, du bist kompetent, und du wirst kämpfen. Der Horror kommt nicht aus Hilflosigkeit, sondern aus Überwältigung – Horden von Feinden, intensive Jumpscares, hoher Schwierigkeitsgrad.

Beispiele:

  • Alien: Rogue Incursion: Xenomorph-Jagd
  • Resident Evil 4 VR: Die perfekte Balance
  • Arizona Sunshine 2: Zombie-Gemetzel mit Kumpel (dem Hund)

Für wen?

Für Leute, die sich gerne wehren. Für Fans von Spielen wie Left 4 Dead oder Doom. Für jeden, der Horror mag, aber nicht wehrlos sein will.

Nicht für dich, wenn:

Du echte, lähmende Angst suchst. Action-Horror ist intensiv, aber selten wirklich furchterregend.


Koop-Horror: Gemeinsam schreien macht mehr Spaß

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Was es ist:

Horror mit Freunden. Das Prinzip: Geteilte Angst ist doppelte Angst. Die soziale Dynamik, das Chaos und die Unberechenbarkeit menschlicher Mitspieler verstärken den Horror.

Beispiele:

  • Phasmophobia: Der Koop-Horror-König (seit 2020 ein Dauerbrenner)
  • Devour: Dämonenaustreibung mit Kumpels
  • Labyrinthine: Minotaurus-Jagd im Team

Für wen?

Für Leute mit mutigen Freunden. Für Social Gamers, die Horror lieber zusammen als allein erleben.

Nicht für dich, wenn:

Du Solo-Erlebnisse bevorzugst. Oder wenn deine Freunde dich im kritischen Moment im Stich lassen. (Spoiler: Sie werden.)


Welche VR-Brille für welches Spiel?

Hier wird es kompliziert. Und wichtig.

2025 ist das Jahr der Fragmentierung. Deine Hardware-Wahl bestimmt nicht nur, welche Spiele du spielen kannst, sondern wie du sie erlebst.

PlayStation VR2: Die Haptik-Königin

Die Stärken:

  • OLED-Display: Tiefe, perfekte Schwarzwerte. In Horror-Spielen ist Dunkelheit ein Feature, und PSVR2 macht sie beängstigend echt.
  • Headset-Haptik: Das Headset vibriert. Klingt banal, ist aber revolutionär. In MADiSON simuliert es Kopfschmerzen. In Alien spürst du die Nähe der Xenomorphs. Es fühlt sich an, als würde der Horror in deinen Kopf kriechen.
  • Adaptive Trigger & Controller-Haptik: Jede Waffe fühlt sich anders an. Jeder Schuss hat Gewicht. Die PSVR2-Controller sind die besten auf dem Markt.
  • Eye-Tracking: Spiele wie The Dark Pictures: Switchback VR nutzen es brillant. Feinde bewegen sich nur, wenn du blinzelst. Das ist böse. Das ist genial.

Die Schwächen:

  • Geschlossenes Ökosystem: Nur PS5-exklusiv. Kein PC-VR (offiziell), kein Standalone.
  • Kleinere Bibliothek: Weniger Spiele als Quest oder PC VR, aber die verfügbaren sind hochwertig.

Beste Spiele:

  • MADiSON VR (Gold-Standard-Plattform)
  • Resident Evil 4 & Village (VR-Modi kostenlos)
  • Alien: Rogue Incursion (beste Version)

Für wen?

Für PS5-Besitzer. Für Leute, die das immersivste, technisch beeindruckendste VR-Erlebnis wollen und bereit sind, dafür in ein geschlossenes Ökosystem zu investieren.

Neu im Thema und unsicher, welche Plattform wofür taugt? Die Übersicht VR-Spiele auf Konsole, PC & Smartphone erklärt Stärken/Schwächen der Ökosysteme – ideal, um PSVR2, Quest 3 (Standalone/Link) und PC-VR sauber einzuordnen.


Meta Quest 3: Der mobile Allrounder

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Die Stärken:

  • Standalone: Kein PC, keine Konsole nötig. Headset auf, spielen.
  • Mobilität: Spiel überall. Im Wohnzimmer, im Garten, beim Freund.
  • Riesige Bibliothek: Der größte kuratierte VR-Store. Hunderte Spiele, viele exklusiv.
  • „Triple-I“-Markt: Ambitionierte Indie-Titel wie MEMOREUM nutzen Quest 3 als Lead-Plattform.
  • Quest Link: Verbinde mit PC für PC-VR-Spiele.

Die Schwächen:

  • Mobile Hardware: Grafische Abstriche gegenüber PC VR und PSVR2. Pop-ins, niedrigere Auflösungen, weniger Details.
  • Akkubegrenzung: 2-3 Stunden Spielzeit, dann Aufladen.
  • Keine High-End-Haptik: Controller sind gut, aber nicht PSVR2-Niveau.

Beste Spiele:

  • MEMOREUM (zuerst auf Quest veröffentlicht)
  • Resident Evil 4 VR (Quest-Port ist fantastisch)
  • MADiSON VR (solider Port)
  • Propagation: Paradise Hotel

Für wen?

Für Einsteiger. Für Leute ohne Gaming-PC oder PS5. Für jeden, der Flexibilität und eine große Bibliothek will, ohne Kompromisse bei der Mobilität einzugehen.

Für stabile Air-Link/Steam-Link-Sessions mit der Quest ist ein guter Router Gold wert – der Ratgeber bester Gaming-Router zeigt Geräte und Features (Wi-Fi 6/6E, QoS), die Latenzspitzen und Artefakte im Horror-Gefechtslärm minimieren.


PC-VR: Die Moddingmaschine

Die Stärken:

  • Beste Grafik: High-End-PCs bieten die schärfsten Texturen, höchsten Auflösungen und flüssigsten Bildraten.
  • Offene Plattform: Steam, Epic, Viveport – alle Stores verfügbar.
  • UEVR-Mod: Der Game-Changer (siehe nächster Abschnitt).
  • Hardware-Vielfalt: Valve Index, HP Reverb, Quest via Link – viele Headset-Optionen.

Die Schwächen:

  • Teuer: Guter Gaming-PC + VR-Headset = hohe Investition.
  • Komplex: Kabel, Setup, Troubleshooting. Nicht plug-and-play.
  • Optimierungsprobleme: Selbst Top-Hardware kämpft mit schlecht optimierten VR-Ports (z. B. Alien: Rogue Incursion auf PC).

Beste Spiele:

  • Silent Hill f (via UEVR, siehe unten)
  • Silent Hill 2 Remake (via UEVR)
  • MADiSON VR (schärfste Grafik)
  • Alle Steam-VR-Titel

Für wen?

Für PC-Gamer mit starker Hardware. Für Tüftler und Modder. Für Leute, die die absolute grafische Spitze wollen und bereit sind, dafür Zeit und Geld zu investieren.


Die ehrliche Empfehlung:

  • Wenn du nur eine Plattform wählst: Quest 3. Die beste Balance aus Zugänglichkeit, Bibliothek und Preis.
  • Wenn du das beste Horror-Erlebnis willst: PSVR2. Die Haptik und OLED-Schwarzwerte sind unschlagbar für Horror.
  • Wenn du tech-savvy bist und experimentieren willst: PC VR. UEVR öffnet eine ganz neue Welt.

Der UEVR-Mod: Wie Flatscreen-Spiele zu VR-Hits werden

Okay, jetzt wird es interessant. Und ein bisschen nerdig.

2025 ist das Jahr, in dem ein Community-Tool die gesamte VR-Horror-Landschaft verändert hat. Sein Name: UEVR (Universal Unreal Engine VR).

Was ist UEVR und wie funktioniert es?

Die Kurzfassung:

UEVR ist ein Mod, der fast jedes Spiel, das mit Unreal Engine 4 oder 5 entwickelt wurde, in volles 6DOF-VR (Six Degrees of Freedom) verwandeln kann.

Was bedeutet das in der Praxis?

Du kannst AAA-Blockbuster-Spiele, die nie für VR gedacht waren, in VR spielen. Vollständig. Mit Kopfbewegung, Raumverfolgung und – dank Community-Profilen – sogar manueller Waffenbedienung und Gestensteuerung.

Welche Spiele?

Fast alles in Unreal Engine. Horror-Fans aufgepasst:

  • Silent Hill f (UE5, September 2025 veröffentlicht)
  • Silent Hill 2 Remake (UE5)
  • Dutzende weitere Horror-Titel

Wie gut funktioniert es?

Erstaunlich gut. Nach über einem Jahr Updates ist UEVR von einem experimentellen Hack zu einem ausgereiften Tool gereift. Die Community entwickelt spezifische Profile für jedes Spiel, die:

  • 6DOF-Bewegung aktivieren
  • UI in 3D-Raum platzieren
  • Manuelle Waffenbedienung ermöglichen (gestenbasierter Nahkampf!)
  • Performance optimieren

Lange Ladezeiten ruinieren die Spannungskurve – mit einer flotten M.2-SSD-Empfehlung verkürzt du Level-Transitions und Mod-Streamings; gerade UEVR-Titel profitieren massiv von hoher Random-Performance.


Silent Hill f in VR: Ein Traum wird wahr

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Silent Hill f war das Horror-Event 2025. Ein neues Kapitel der legendären Reihe, entwickelt in Unreal Engine 5, visuell atemberaubend.

Metacritic-Score: 86. Ein kritischer Erfolg.

Und dank UEVR war es ab Tag 1 in VR spielbar.

Die Flat2VR-Community entwickelte innerhalb von Tagen ein Profil, das:

  • Volles 6DOF-VR aktivierte
  • Gestenbasierten Nahkampf implementierte
  • Die UI für VR anpasste
  • Objektinteraktionen ermöglichte

Das Ergebnis?

Für viele PC-VR-Spieler ist Silent Hill f in VR das beste Horror-Erlebnis des Jahres. Ein visuell umwerfendes UE5-Spiel, voller Atmosphäre und psychologischem Terror – vollständig immersiv.

Der Haken?

  • Performance: Selbst High-End-PCs (RTX 4090) kämpfen. UE5 in VR ist extrem hardware-hungrig.
  • Instabilität: Es ist ein Mod. Crashes passieren. Bugs existieren.
  • Fummelei: Du musst Profile laden, Einstellungen anpassen, troubleshooten. Es ist nicht plug-and-play.

Aber für diejenigen, die bereit sind, die Arbeit zu investieren, ist die Belohnung enorm.

Du liebst die erwähnten Silent-Hill-Vibes (insbesondere bei UEVR)? Unsere Übersicht Spiele wie Silent Hill liefert dir stimmungsvolle Alternativen mit Mindfuck-Faktor, die sich teils hervorragend für Flatscreen-Pausen vom VR-Stress eignen.


Die Vor- und Nachteile von gemoddeten Spielen

Vorteile:

  • Riesiger Katalog: Der VR-Horror-Katalog ist über Nacht von Dutzenden auf Hunderte Titel explodiert.
  • AAA-Qualität: Du spielst die teuersten, grafisch fortschrittlichsten Spiele in VR.
  • Kostenersparnis: Warum 40 Euro für ein 7-Stunden-VR-Spiel ausgeben, wenn du ein 70-Euro-Flatscreen-Meisterwerk in VR spielen kannst?

Nachteile:

  • Keine VR-spezifischen Features: Keine Headset-Haptik, kein Eye-Tracking, keine fortgeschrittene Controller-Integration. Es fühlt sich wie VR an, aber nicht wie natives VR.
  • Performance-Probleme: UE5-Spiele in VR zu rendern ist brutal für Hardware.
  • Instabilität: Mods sind Mods. Sie können brechen.
  • Nur PC: PSVR2 und Quest Standalone schauen in die Röhre.

Die ehrliche Einschätzung:

UEVR ist ein Game-Changer, aber kein Ersatz für native VR. Es öffnet eine Tür zu einem massiven Katalog, setzt aber technisches Wissen und starke Hardware voraus.

Wenn du PC-VR hast und bereit bist zu experimentieren, ist es ein Muss. Wenn du plug-and-play willst, bleib bei nativen Titeln.


Worauf du beim Kauf achten solltest

VR-Spiele sind teuer. Zeit ist begrenzt. Lass uns sicherstellen, dass du dein Geld und deine Nerven sinnvoll investierst.

Spiellänge vs. Preis: Was ist fair?

Das ist 2025 die Billion-Dollar-Frage.

Die Resident Evil-Benchmark:

Capcom hat mit seinen VR-Modi eine unmögliche Messlatte gesetzt:

  • Resident Evil 4 VR: 15-20 Stunden Inhalt, kostenloser VR-Modus im Remake (oder 40 Euro Standalone auf Quest).
  • Resident Evil Village: 12-18 Stunden, kostenloser VR-Modus.
  • Resident Evil 7: 10-15 Stunden, kostenloser VR-Modus (PSVR1, aber legendär).

Alles AAA-poliert, technisch makellos, mit vollwertigen VR-Mechaniken.

Das Problem für andere Entwickler:

Wie rechtfertigst du 40 Euro für ein 7-Stunden-Spiel (Alien: Rogue Incursion), wenn RE4 das Doppelte an Inhalt für dasselbe Geld bietet?

Die Faustregel:

  • Unter 20 Euro: 3-5 Stunden sind okay (z. B. Propagation: Paradise Hotel).
  • 20-30 Euro: 5-10 Stunden sollten drin sein (z. B. MEMOREUM, MADiSON VR).
  • 30-40 Euro: 10+ Stunden oder außergewöhnliche Qualität (z. B. Alien: Rogue Incursion, aber umstritten).
  • 40+ Euro: AAA-Erwartungen. 15+ Stunden, hohe Politur, Wiederspielwert.

Die Ausnahmen:

Manche Spiele rechtfertigen höhere Preise durch Qualität über Quantität. MADiSON VR ist „nur“ 8-12 Stunden, aber die Intensität und Einzigartigkeit des Erlebnisses machen den Preis fair.

Mein Rat: Warte auf Sales, wenn du unsicher bist. VR-Spiele gehen schnell im Preis runter. Aber für Titel wie RE4 VR oder MADiSON VR? Vollpreis ist okay.


Hardware-Features, die den Unterschied machen

Nicht alle VR-Spiele nutzen Hardware gleich. Manche Features sind Game-Changer.

OLED-Schwarzwerte (PSVR2):

In Horror-Spielen ist Dunkelheit ein Werkzeug. LCD-Displays (Quest, die meisten PC-VR-Headsets) zeigen Dunkelheit als „dunkelgrau“. OLED zeigt echtes Schwarz.

Der Unterschied in MADiSON VR oder Propagation: Paradise Hotel ist Tag und Nacht. Buchstäblich.

Headset-Haptik (PSVR2):

Das Feature, von dem du nicht wusstest, dass du es brauchst. Das Headset vibriert, um:

  • Kopfschmerzen zu simulieren (MADiSON VR)
  • Die Nähe von Feinden anzuzeigen (Alien: Rogue Incursion)
  • Umwelteinflüsse spürbar zu machen

Es klingt gimmicky. Es ist transformativ.

Eye-Tracking (PSVR2):

Spiele wie The Dark Pictures: Switchback VR und The Midnight Walk nutzen es für innovative Mechaniken. Feinde, die sich bewegen, wenn du blinzelst. Augen-Schließen-Mechaniken, die tatsächlich dein Schließen der Augen registrieren.

Das geht nur auf PSVR2. Und es ist brillant.

Hand-Tracking (Quest 3):

Das verbesserte Hand-Tracking der Quest 3 ermöglicht es Spielen wie Broken Spectre: Director’s Cut, „anfassbaren“ Body-Horror zu kreieren. Du interagierst mit grausamen Elementen ohne Controller.

Es ist noch experimentell, aber die Zukunft.

Adaptives Haptik-Feedback (PSVR2):

Die adaptiven Trigger der PSVR2-Controller geben jeder Waffe ein einzigartiges Gefühl. Ein Schrotflinten-Abzug fühlt sich anders an als ein Pistolen-Abzug. Das ist Immersion, die Quest und die meisten PC-VR-Controller nicht bieten.


Der Schwierigkeitsgrad: Bist du bereit?

VR-Horror-Spiele sind härter als Flatscreen-Horror. Punkt.

Warum?

  • Körperliche Anstrengung: Ducken, Zielen, Nachladen – alles erfordert echte Bewegung.
  • Keine Pause-Tricks: Du kannst nicht schnell ins Menü springen und durchatmen. Der Horror pausiert nicht.
  • Immersion = Stress: Je immersiver, desto stressiger. Dein Körper reagiert, als wäre die Bedrohung real.

Die Härtegrade:

  • Anfängerfreundlich: Arizona Sunshine 2, Resident Evil 4 VR (Normal-Modus)
  • Herausfordernd: Alien: Rogue Incursion (selbst auf Normal brutal), MEMOREUM
  • Nur für Hartgesottene: Propagation: Paradise Hotel, MADiSON VR

Mein Rat: Fang leicht an. Spiel RE4 VR auf Normal. Wenn das zu einfach ist, steig auf. Wenn du direkt mit MADiSON VR oder Alien auf Hard anfängst, wirst du leiden.

Und das ist okay. Aber sei gewarnt.


Kleine Perlen: Indie-Titel, die du nicht verpassen solltest

Die AAA-Blockbuster kriegen die Aufmerksamkeit, aber manche der interessantesten VR-Horror-Erlebnisse 2025 kommen von kleinen Studios.

The Midnight Walk: Kunst im Claymation-Gewand

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Kurzinfo: Preis: Ca. 20 EUR | Plattformen: PSVR2, PC VR, Quest | Spielzeit: 3-5 Stunden

Dies ist kein typisches Horrorspiel. Es ist ein interaktives Kunstwerk.

Das Visuelle:

The Midnight Walk nutzt eine einzigartige Claymation-Optik, die an Tim Burton oder Aardman-Animationen erinnert. Jede Szene sieht aus wie ein Stop-Motion-Film, und in VR ist der Effekt atemberaubend.

Das Spielerische:

Es ist ein Walking Simulator mit Puzzle- und leichten Horror-Elementen. Kein Kampf, keine Gefahr des Sterbens – nur Erkundung und eine kryptische, atmosphärische Story.

Warum es wichtig ist:

The Midnight Walk beweist, dass VR-Horror nicht immer Jumpscares und Blut braucht. Es ist „schön“, „ergreifend“ und „künstlerisch wertvoll“. Die Kritik zum Gameplay („zu simpel“) ist berechtigt, aber das ist nicht der Punkt. Das ist Horror als Kunstform.

Die PSVR2-Version:

Nutzt Eye-Tracking für eine „Augen schließen“-Mechanik. Während PC-VR-Spieler einen Knopf drücken müssen, erkennt PSVR2, ob du tatsächlich die Augen schließt. Das ist subtil, aber clever.

Für wen?

Für Leute, die Horror als narratives, visuelles Erlebnis schätzen. Für Fans von What Remains of Edith Finch oder Journey. Nicht für Action-Fans.


Broken Spectre: Body-Horror zum Anfassen

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Kurzinfo: Preis: Ca. 15 EUR | Plattformen: Quest 3 | Spielzeit: 1-2 Stunden

Ein kurzes, aber technologisch interessantes Experiment.

Das Konzept:

Kosmischer Horror, inspiriert von Lovecraft und Carpenter. Du erkundest eine unheimliche Umgebung und erfährst eine kryptische Story über Dimensionen und Wahnsinn.

Die Innovation: Hand-Tracking:

Der „Director’s Cut“ (2025 veröffentlicht) legt den Fokus auf das verbesserte Hand-Tracking der Quest 3. Du interagierst mit „grausamen Body-Horror-Elementen“ ohne Controller – direkt mit deinen Händen.

Das funktioniert mal besser, mal schlechter (die Meinungen sind geteilt), aber es zeigt eine faszinierende Richtung: Horror, den du „anfassen“ kannst.

Das Problem:

Es ist sehr kurz (ca. 1 Stunde), und die ursprüngliche Version hatte fade Grafik. Der Director’s Cut verbessert das, aber es bleibt ein Experiment mehr als ein vollwertiges Spiel.

Für wen?

Für Tech-Enthusiasten, die sehen wollen, was Hand-Tracking in Horror leisten kann. Für Lovecraft-Fans. Nicht für Leute, die Wert auf Spielzeit legen.

Wenn du nach „mehr wie MADiSON“ suchst, schau dir diese kuratierten Indie-Horror-Perlen an – viele davon setzen wie VR-Horror auf Psychologie statt Dauerballerei und eignen sich perfekt für kurze, nervenaufreibende Sessions zwischen den großen Brocken.


OVRDARK: Escape-Room-Grusel

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Kurzinfo: Preis: Ca. 20 EUR | Plattformen: Quest, PC VR | Spielzeit: 3-5 Stunden

Als Sequel/Prequel in der „Do Not Open“-Reihe ist OVRDARK weniger reiner Horror als cleverer Puzzle-Horror.

Der Fokus:

Escape-Room-Rätsel stehen im Vordergrund. Der Horror ist präsent, aber nicht überwältigend. Es ist mehr „unheimlich“ als „furchterregend“.

Die Stärke:

Solides, handwerklich gut gemachtes Puzzle-Design. Die Grafik wird als beeindruckend für einen Standalone-Quest-Titel gelobt – scharf, detailliert, atmosphärisch.

Für wen?

Für Rätsel-Fans, die leichten Horror-Grusel als Würze mögen. Für Leute, die Escape Rooms lieben. Nicht für Leute, die intensiven Horror suchen.


Was kommt 2026? Ein Blick in die Horror-Zukunft

2025 war großartig, aber 2026 verspricht, noch besser zu werden. Hier sind die Titel, auf die die Community wartet:

Dread Meridian

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Ein neuer Survival-Horror-Titel für Quest und PC VR. Die Entwickler versprechen eine Mischung aus Resident Evil-Gameplay und The Thing-Body-Horror. Wenn sie liefern, könnte das ein neuer Benchmark werden.

Resident Evil 9: Requiem

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Das große Fragezeichen. Gerüchte deuten auf einen Release im Februar 2026. Die alles entscheidende Frage für VR-Fans: Wird es einen VR-Modus geben?

Nach den massiven Erfolgen der VR-Modi für RE7, RE8 und RE4 ist der Druck auf Capcom enorm. Die Community erwartet es. Wenn es passiert, wird RE9 der VR-Horror-Hit 2026. Wenn nicht, wird es ein Aufschrei.

Wer nach RE-Alternativen für die Zeit zwischen RE4 VR und Village sucht, findet in ähnliche Spiele wie Resident Evil eine Liste voll Survival-Horror mit knapper Munition, düsteren Herrenhäusern und knackigen Bosskämpfen.

Halloween: The Game

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Ein asymmetrisches 1v4-Multiplayer-Spiel im Halloween-Universum. Michael Myers jagt vier Überlebende. Denk Dead by Daylight, aber in VR und mit der Halloween-Lizenz.

Koop-Horror ist 2025 explodiert (siehe Phasmophobia, Devour). Halloween: The Game könnte das auf AAA-Niveau bringen.

ILL

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Ein seit Jahren in Entwicklung befindlicher UE5-Horrortitel mit atemberaubender Grafik. Visuell sieht es aus wie ein Next-Gen-Meisterwerk.

Für die UEVR-Community ist ILL der heilige Gral. Wenn (oder wenn) es veröffentlicht wird, wird die Community es sofort für VR modden. Das könnte das visuell beeindruckendste VR-Horror-Erlebnis werden – auch wenn es nie offiziell für VR gedacht war.


Fazit: Dein perfektes VR-Horrorspiel wartet

Hier ist die Wahrheit: Es gibt kein „bestes“ VR-Horrorspiel 2025.

Es gibt das beste Spiel für dich.

Wenn du das furchterregendste Erlebnis willst: MADiSON VR auf PSVR2. Punkt. Bereite dich mental vor.

Wenn du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis willst: Resident Evil 4 VR. 15-20 Stunden AAA-Politur, verfügbar auf Quest und PSVR2. Ein Meisterwerk.

Wenn du den AAA-Blockbuster willst: Alien: Rogue Incursion auf PSVR2. Akzeptiere, dass es „Part 1“ ist, und genieße die Xenomorph-Jagd.

Wenn du das ambitionierteste Standalone-Spiel willst: MEMOREUM auf Quest 3. Dead Space in deiner Tasche.

Wenn du echten Survival-Horror willst: Propagation: Paradise Hotel. Dunkelheit, Panik, Ressourcen-Management. Das ist Resident Evil 1 in VR.

Wenn du experimentieren willst: Silent Hill f via UEVR auf PC VR. Das technisch fortschrittlichste, aber auch fummelste Erlebnis.

Wenn du Horror als Kunst willst: The Midnight Walk. Visuell umwerfend, narrativ kryptisch, spielerisch simpel – aber unvergesslich.

Für die richtige Atmosphäre (und Pausen-Erholung) lohnt ein Blick in Gaming-Zimmer einrichten – Ideen: Von Akustik bis Ambient-Light – so wird dein Horror-Tempel immersiver, ohne Nachbarn oder Augen zu stressen. (


Die letzte, ehrliche Frage:

Bist du bereit?

VR-Horror ist nicht wie Flatscreen-Horror. Es ist intimer, intensiver und – manchmal – einfach zu viel. Das Headset abzusetzen ist keine Schande. Es ist Selbstfürsorge.

Aber wenn du bereit bist, dich dem zu stellen… dann wartet eine Welt voller Schrecken auf dich. Eine Welt, die du nicht nur sehen, sondern fühlen wirst.

Viel Glück da draußen. Du wirst es brauchen.

Und vergiss nicht: Das Licht anlassen ist erlaubt.