Du stehst vor deinem PlayStation Store, scrollst durch hunderte Rennspiele und fragst dich: „Welches ist es wert?“ Ich verstehe das. Die Auswahl ist überwältigend, und niemand will 70 Euro für das falsche Spiel ausgeben.
Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht und die PS5-Rennspiel-Landschaft 2025 für dich durchforstet. Nicht mit Marketing-Geplapper, sondern mit ehrlichen Antworten auf die Fragen, die du wirklich hast: Welches Spiel macht am meisten Spaß? Wo bekommst du am meisten für dein Geld? Und – ganz wichtig auf der PS5 – welches Spiel lässt den DualSense-Controller so richtig singen?
Die Top-Empfehlungen auf einen Blick
Lass uns keine Zeit verschwenden. Hier sind die fünf Spiele, die 2025 auf deiner PS5 glänzen – jedes auf seine eigene Art.
Forza Horizon 5 – Der Content-Gigant mit einem Haken
Das Wichtigste zuerst: Forza Horizon 5 ist seit dem 29. April 2025 auf der PS5 – und das ist historisch. Zum ersten Mal gibt es ein Hauptspiel der Forza-Reihe auf einer PlayStation-Konsole.
Warum es großartig ist:
- Fast 900 Autos. Ja, wirklich. Neunhundert.
- Eine riesige Open World in Mexiko, die du frei erkunden kannst
- Drei Jahre Post-Launch-Content inklusive (Rally Adventure und Hot Wheels-Erweiterungen)
- Auf der PS5 Pro die beste Konsolenversion überhaupt – mit Raytracing im Free Roam, das selbst die Xbox nicht hat
- Das perfekte „Sim-Cade“-Handling: realistisch genug, um sich gewichtig anzufühlen, aber zugänglich genug, um sofort Spaß zu machen
Der massive Haken:
Der DualSense-Controller? Praktisch tot. Kein haptisches Feedback beim Beschleunigen. Adaptive Trigger? Kaum vorhanden. Das ist ein technisches Meisterwerk, das sich anfühlt wie ein Xbox-Port – weil es genau das ist. Wenn dir das immersive Controller-Feedback wichtig ist (und auf der PS5 sollte es das sein), wirst du enttäuscht sein.
Für wen es perfekt ist: Du willst die größte Sandbox, die meisten Autos und die schönste Grafik. Du kannst über schwaches Haptik-Feedback hinwegsehen – oder spielst sowieso mit dem Lenkrad.
Wenn du Forza Horizon 5 auf der PS5 spielst, wirst du die grafische Brillanz besonders dann genießen, wenn dein Setup darauf abgestimmt ist. Ein 4K-Gaming-Fernseher kann hier den entscheidenden Unterschied machen – gerade bei Raytracing und HDR-Effekten, die Forzas Open World in Mexiko so lebendig wirken lassen.
Gran Turismo 7 – Der König der Immersion
Drei Jahre nach Release ist Gran Turismo 7 immer noch das Flaggschiff der PS5-Rennspiele. Und es wird ständig besser.
Warum es 2025 brilliert:
- Die beste DualSense-Implementierung im Genre – du spürst jeden Curb, jede Bodenwelle, jedes Blockieren der Bremsen
- Das komplette Spiel in PS VR2 spielbar – und die Community sagt: „Es gibt nichts Vergleichbares“
- Über 500 Autos, ständig neue Updates (allein bis Mai 2025 gab es 14 neue Fahrzeuge)
- Die perfekte Balance zwischen Simulation und Zugänglichkeit
- Die „Sophy“-KI, die dich wirklich herausfordert
Die Schwäche:
Wenn du seit Tag 1 dabei bist, kann die Café-Menü-Karriere irgendwann repetitiv wirken. Aber die ständigen Updates halten das Spiel frisch.
Für wen es perfekt ist: Du suchst kein Spiel – du suchst ein Erlebnis. Dir geht es um Car Culture, um das Gefühl jedes einzelnen Autos, um Immersion. Und wenn du PS VR2 hast? Kauf es. Sofort.
Assetto Corsa Competizione – Simulation vom Feinsten
Das ist Hardcore-Territory. Assetto Corsa Competizione ist der GT3- und GT4-Simulator auf Konsole. Punkt.
Was es auszeichnet:
- Physik, die echte NASCAR-Fahrer beeindruckt
- Lasergescannte Strecken für maximale Präzision
- Die PS5-Version behebt alle Performance-Probleme der PS4-Fassung
- Läuft in 4K mit butterweichen Framerates
- Überraschend gutes DualSense-Feedback (im Gegensatz zum ersten Assetto Corsa)
Die Wahrheit:
Die Lernkurve ist brutal. Das Spiel ist einschüchternd. Ja, du kannst es mit dem Controller spielen (dank des guten DualSense-Feedbacks) – aber ein Lenkrad-Setup ist wirklich empfohlen, wenn du das volle Potenzial ausschöpfen willst.
Für wen es perfekt ist: Du bist ein Sim-Nerd. Du willst keine Kompromisse bei der Physik. Du hast (oder planst) ein Lenkrad-Setup. Du willst dich mit GT3-Racing beschäftigen, wie es wirklich ist.
F1 25 – Zurück in der Formel-1-Königsklasse
Endlich. Nach Jahren der Stagnation ist F1 25 die stärkste Iteration seit dem Fan-Liebling F1 2020.
Was neu und gut ist:
- Der „My Team“-Karrieremodus wurde komplett überarbeitet – nach fünf Jahren war das überfällig
- 120-fps-Modus für unglaublich flüssige Rennaction
- Starke KI, die „rassiger als je zuvor“ fährt
- Exzellente DualSense-Nutzung (adaptive Trigger für Bremsen und Traktion)
- Optisch fabelhaft
Der Kritikpunkt:
Codemasters konzentriert sich mehr auf kosmetische Items (Kleidung, Emotes) als auf klassische F1-Autos und historische Inhalte. Wenn du ein Geschichtsbuff bist, wirst du das vermissen.
Für wen es perfekt ist: Du liebst Formel 1. Du willst einen tiefen Karrieremodus mit Team-Management. Die 120-fps-Smoothness ist dir wichtig. Und du bist bereit, die Controller-Herausforderung anzunehmen (die KI hat beim Herausbeschleunigen einen spürbaren Vorteil).
Selbst das beste Rennspiel wirkt nur so gut wie der Bildschirm, auf dem du es siehst. Ein HDMI-2.1-Monitor für Gaming kann die hohe Bildwiederholrate und variable Framerate deiner PS5 optimal ausnutzen – besonders relevant für F1 25 im 120-fps-Modus.
The Crew Motorfest – Der Spaß-Spezialist aus Hawaii
Das Spiel, das oft übersehen wird – aber das sollte es nicht.
Warum Motorfest rockt:
- „Das spaßigste“ der großen Open-World-Racer (so die Community)
- Die „Playlists“ kuratieren dein Erlebnis – im Gegensatz zu Forzas „mach was du willst“-Chaos
- Exzellente DualSense-Implementierung (oder zumindest war sie das – dazu gleich mehr)
- Games-as-a-Service-Modell mit ständigen Updates und Saisons
- Abwechslungsreiches Gameplay mit Drag Racing und mehr
Das Problem:
Es gibt besorgniserregende Berichte über ein Update vom November 2024, das die Haptik verschlechtert haben soll. Das muss geprüft werden – denn wenn die DualSense-Implementierung schwächelt, verliert Motorfest sein Hauptunterscheidungsmerkmal gegenüber Forza.
Für wen es perfekt ist: Du willst Spaß ohne Überforderung. Du magst die Idee von thematischen „Touren“ durch verschiedene Autokulturen mehr als totale Sandbox-Freiheit. Und du willst ein Spiel, das sich wirklich wie ein PS5-Spiel anfühlt.
Welches Rennspiel passt zu dir?
Hier ist die Wahrheit: „Das beste Rennspiel“ existiert nicht. Es gibt nur das beste Rennspiel für dich.
Die drei großen Genre-Welten
Bevor du einen Cent ausgibst, musst du verstehen, in welche Welt du eintauchen willst:
1. Simulation (Sim): Maximaler Realismus. Komplexe Physik. Steile Lernkurve. Oft mit Lenkrad fast schon Pflicht. Beispiele: Assetto Corsa Competizione, F1 25, EA Sports WRC.
2. Sim-Cade: Die goldene Mitte. Glaubwürdige Physik, aber fehlerverzeihend. Perfekt für den DualSense. Fokus auf Car Culture und Sammeln. Beispiele: Gran Turismo 7, Forza Horizon 5, The Crew Motorfest.
3. Arcade: Sofortiger Spaß. Vereinfachte Physik. Spektakel über Realismus. Beispiele: Need for Speed Unbound, Wreckfest, Lego 2K Drive.
Sim-Cade: Die goldene Mitte für die meisten Spieler
Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst: Starte hier.
Sim-Cade-Spiele sind das kommerziell erfolgreichste Genre, und das aus gutem Grund. Sie bauen eine Brücke. Das Handling ist gewichtig und glaubwürdig, aber es verzeiht dir Fehler. Du kannst mit dem Controller konkurrieren, aber auch mit einem Lenkrad Spaß haben.
Das Wichtigste: Diese Spiele sind für den DualSense gemacht. Die Qualität der Haptik-Implementierung ist oft entscheidend – und genau deshalb ist Forzas schwache Umsetzung so enttäuschend.
Simulation: Für echte Racing-Nerds
Seien wir ehrlich: Hardcore-Sims sind einschüchternd. Die Lernkurve ist steil. Du wirst anfangs frustriert sein. Aber wenn es „klick“ macht? Dann gibt es kein Zurück mehr.
Was du wissen musst:
- Ein Force-Feedback-Lenkrad wird dringend empfohlen (manchmal fast vorausgesetzt)
- Diese Spiele replizieren echte Physik – inklusive all ihrer Komplexität
- Sie sind oft E-Sport-Plattformen mit Online-Fokus
- Du wirst Zeit investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu sein
Der Vorteil: Wenn du die Tiefe suchst, gibt dir kein anderes Genre so viel zurück.
Für Hardcore-Simracer ist nicht nur das Spiel entscheidend, sondern auch das Zubehör. Wenn du Assetto Corsa Competizione oder F1 25 ernsthaft erleben willst, wirf einen Blick auf die besten PC-Lenkräder – sie sind das Herzstück jeder echten Rennsimulation & eignen sich auch für die Playstation 5.
Arcade: Wenn’s einfach nur krachen soll
Manchmal willst du keine Reifentemperatur-Management. Manchmal willst du einfach nur Gas geben, durch eine Wand brettern und dabei gut aussehen.
Arcade-Racer sind:
- Sofort zugänglich (pick-up-and-play)
- Fokussiert auf Spektakel und Style
- Perfekt für Sessions mit Freunden
- Oft günstiger als die großen Sim-Cade- oder Sim-Titel
Die Herausforderung: Das Genre hat 2025 ein Qualitätsproblem. Viele Arcade-Racer sind entweder mittelmäßig (Wreckreation) oder von aggressiven Mikrotransaktionen durchsetzt (Lego 2K Drive). Die guten Optionen sind rar.
Der große Vergleich: Forza vs. Gran Turismo vs. Motorfest
Lass uns ehrlich sein: Diese drei kämpfen um denselben Platz auf deiner SSD. Du wirst wahrscheinlich nicht alle drei kaufen. Also: Welches ist deins?
Warum Forza Horizon 5 auf PS5 ein Paradox ist
Forza Horizon 5 ist technisch brillant. Die Grafik auf der PS5 Pro ist atemberaubend – mit Raytracing-Reflektionen, die selbst die Xbox nicht hat. Fast 900 Autos. Eine riesige, wunderschöne Open World. Drei Jahre Content inklusive.
Aber hier ist das Paradox:
Es ist das technisch beste Open-World-Rennspiel auf der PS5 – und gleichzeitig das, das sich am wenigsten wie ein PS5-Spiel anfühlt.
Das DualSense-Feedback ist fast nicht vorhanden. Spieler berichten: „Haptics feedback is almost absent“ und „acceleration button does not have any haptics effects“. Das ist nicht nur enttäuschend – es ist ein fundamentales Versäumnis für einen Port auf eine Plattform, wo der Controller ein USP ist.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du ein Lenkrad hast oder das Controller-Feedback nicht wichtig ist: Kauf es. Es ist der Content-König.
Wenn du ein natives PS5-Erlebnis suchst, das deine Hände zum Leben erweckt: Schau woanders hin.
Gran Turismo 7: Die VR-Revolution und warum der DualSense hier brilliert
Gran Turismo 7 kann nicht mit Forzas 900 Autos mithalten. Es hat keine massive Open World. Aber das ist nicht der Punkt.
GT7 gewinnt durch Tiefe, nicht durch Breite.
Die DualSense-Implementierung ist Referenz-Niveau. Du spürst Curbs. Du spürst Aquaplaning. Die adaptiven Trigger simulieren blockierende Bremsen so gut, dass viele Spieler sagen: Das ist ein Hauptgrund, warum ich das Spiel liebe.
Und dann ist da PS VR2.
Die Community ist sich einig: „Es gibt nichts Vergleichbares.“ Über 500 Autos komplett in VR zu fahren? Das ist ein Game Changer. Die PS5 Pro verbessert das Erlebnis noch weiter – stabilere Framerates, weniger Motion Sickness, bessere Auflösung.
Die Wahl:
Forza ist ein riesiger Driving-Playground. GT7 ist eine kuratierte Car Culture-Plattform. Forza gibt dir Freiheit. GT7 gibt dir Immersion.
Was willst du?
The Crew Motorfest: Die kuratierte Alternative
Motorfest sitzt zwischen den Stühlen – und das ist sein Vorteil und sein Problem.
Der Vorteil:
Die „Playlists“ kuratieren dein Erlebnis. Anstatt dich in eine Open World zu werfen und zu sagen „viel Spaß“, nimmt dich Motorfest an die Hand und führt dich durch thematische Touren. Für manche ist das besser als Forzas Überwältigung.
Das Problem:
Mit Forza jetzt auf der PS5 ist Motorfest nicht länger die einzige „Forza-Alternative“. Es muss sich durch sein DualSense-Feedback und sein Design-Konzept abheben. Wenn die Berichte über verschlechterte Haptik stimmen, verliert es sein wichtigstes Unterscheidungsmerkmal.
Die Empfehlung: Wenn du eine geführte Tour durch verschiedene Autokulturen einer totalen Sandbox-Freiheit vorziehst, ist Motorfest deine Wahl. Es ist das „spaßigste“ der drei – weniger ernst als GT7, weniger überwältigend als Forza.
Die Simulations-Liga: Wenn Realismus alles ist
Du willst keine Kompromisse. Du willst Physik, die sich anfühlt wie die Realität. Du willst lasergescannte Strecken. Du willst Rundenzeiten im Millisekundenbereich optimieren.
Willkommen in der Simulations-Liga.
Warum Assetto Corsa Competizione auch 2025 der GT3-König bleibt
Hier ist die brutale Wahrheit: Assetto Corsa Competizione ist einschüchternd. Die Lernkurve ist steil. Du wirst anfangs scheitern. Oft.
Aber wenn es „klick“ macht?
Es gibt keine bessere GT3- und GT4-Simulation auf Konsole. Die Physik ist unübertroffen. Die lasergescannten Strecken sind präzise bis auf den Zentimeter. Die PS5-Version läuft in 4K mit butterweichen Framerates – ein riesiger Sprung von der katastrophalen PS4-Version.
Das Überraschende:
Das DualSense-Feedback ist überraschend gut. Im Gegensatz zum ersten Assetto Corsa (das mit Controller „grauenhaft“ war) ist ACC auf der PS5 „überraschend dezent“ spielbar. Es ist kein Ersatz für ein Lenkrad – aber es ist eine Brücke, die die Einstiegshürde massiv senkt.
Die Empfehlung:
ACC ist ein „Wheel-First“-Titel. Wenn du ein Lenkrad hast oder planst, eins zu kaufen, und GT-Racing liebst: Das ist dein Spiel. Wenn du nur mit dem Controller spielen willst: Es ist jetzt zugänglich, aber immer noch schwer. Sei bereit, Zeit zu investieren.
F1 25: Endlich wieder ein starker Karrieremodus
Nach Jahren der Stagnation ist F1 25 endlich das Update, auf das Fans gewartet haben.
Was es großartig macht:
Der „My Team“-Karrieremodus wurde nach fünf Jahren endlich überholt. Menüs, Team-Management, Forschung und Entwicklung – alles wurde generalüberholt. Das war überfällig, und es zeigt.
Die PS5-Features:
- 120-fps-Modus für unglaublich flüssige Action
- Starke DualSense-Nutzung (adaptive Trigger für Bremsen und Traktion)
- Optisch „fabelhaft“
- KI, die „rassiger als je zuvor“ fährt
Der Kritikpunkt:
Codemasters fokussiert sich auf Kosmetik (Kleidung, Emotes) statt auf „bedeutungsvolle klassische F1-Autos und Inhalte“. Wenn du Nostalgie und historische Fahrzeuge suchst, wirst du enttäuscht sein.
Die Challenge:
Das Handling mit dem Controller kann herausfordernd sein, besonders beim Herausbeschleunigen. Die KI scheint hier einen Vorteil zu haben. Frustrierend? Ja. Realistisch? Auch ja.
Für wen es perfekt ist: Du liebst F1. Du willst einen tiefen Karrieremodus. Die 120-fps-Smoothness ist dir wichtig. Und du bist bereit, die Lernkurve zu akzeptieren.
EA Sports WRC: Geniale Physik, technische Baustelle
Das ist das Frustrations-Spiel 2025.
Auf der einen Seite: Die beste Rally-Physik im Gaming. Codemasters (das Team hinter DiRT Rally) hat das „erstklassige Gefühl“ von DiRT Rally 2.0 erfolgreich transplantiert. Das Handling auf verschiedenen Oberflächen? Unübertroffen. Die neuen Marathon-Etappen (über 30 km lang)? Eine Offenbarung.
Auf der anderen Seite: Massive Performance-Probleme. „Stottern und Tearing sind an der Tagesordnung“ auf Konsole. Die Grafik ist „weit von einem Generationssprung entfernt“. Kritiker bemängeln einen hässlichen „gelb/grünen“ Farbstich und schlimmes Pop-in von Vegetation.
Was ist passiert?
Der Wechsel von der hauseigenen EGO-Engine auf die Unreal Engine. Das Team hat die Physik (die „Seele“ des Spiels) gerettet, kämpft aber sichtlich mit der Optimierung und Grafik (dem „Körper“) in der neuen Umgebung.
Die Empfehlung:
Ein Muss für Hardcore-Rally-Fans, die Physik über alles andere stellen und bereit sind, über gravierende technische Mängel hinwegzusehen. Für alle anderen: Warte auf Patches – oder schau dir das ältere DiRT Rally 2.0 an, das immer noch großartig ist.
NASCAR 25: iRacings Konsolen-Experiment
Das ist kompliziert.
NASCAR 25 ist das erste Konsolenspiel von iRacing, dem Sim-Racing-Giganten. Die Erwartungen waren hoch. Die Kritiken? Extrem polarisiert.
Die Pro-Stimmen:
Echte NASCAR-Fahrer wie Noah Gragson sind begeistert: „Wahres Rennspiel mit guter Physik.“ Sim-erfahrene Spieler loben: „Fühlt sich sofort natürlich an auf einem Controller.“ Die lasergescannten Strecken sind fantastisch.
Die Contra-Stimmen:
Andere Kritiker nennen es „mittelmäßig“ mit „reaktionsunfähigem Fahren“ und „schwachem Force Feedback“.
Was ist die Wahrheit?
Das Spiel simuliert korrekt das schwere, träge, rutschige Gefühl eines echten Stockcars. Was iRacing-Veteranen als „Realismus“ erkennen, fühlt sich für Arcade-gewohnte Spieler wie ein gebrochenes Spiel an.
Das echte Problem:
Das Spiel drum herum ist „hohl“. Der Karrieremodus ist „sich ständig wiederholend“ und „bedeutungslos“. iRacing hat sich „darauf konzentriert, das Fahren richtig zu machen“ – und den Rest vernachlässigt.
Die Empfehlung: Nur für NASCAR-Fans und Sim-Nerds, die verstehen, wie sich ein Stockcar wirklich anfühlt. Für alle anderen: Es gibt bessere Optionen.
Chaos und Zerstörung: Die besten Arcade-Racer
Manchmal brauchst du kein präzises Reifentemperatur-Management. Manchmal brauchst du einfach nur krachen, explodieren und absurde Stunts.
Wreckfest – Der Klassiker, der immer noch rockt
Hier ist die gute Nachricht: Wreckfest ist 2025 immer noch das beste Zerstörungsrennspiel, das du kaufen kannst.
Warum es brilliert:
- Die beste Zerstörungsphysik im Gaming – jeder Crash fühlt sich anders an
- Riesiger Umfang mit tonnenweise Inhalten
- Hoher Spaßfaktor, besonders im Multiplayer
- Läuft hervorragend auf der PS5
- Oft „richtig günstig“ im Sale
Das „Aber“:
Es ist technisch ein Last-Gen-Titel. Der Nachfolger, Wreckfest 2, ist bereits im PC Early Access (gestartet am 20. März 2025), aber der PS5-Release ist noch nicht terminiert (erwartet vor dem 31. März 2026).
Die Empfehlung:
Kauf Wreckfest 1 jetzt, besonders im Sale. Es ist ausgereift, vollgepackt und macht brutalen Spaß. Wreckfest 2? Das ist der „aufregende Nachfolger am Horizont“ – aber eben erst am Horizont.
Wenn du Rennspiele bevorzugst, aber auch Zerstörung liebst, findest du in unserem Artikel über die besten PS4-Rennspiele spannende Klassiker, die du auf der PS5 weiter genießen kannst – etwa Wreckfest oder Burnout Paradise.
Need for Speed Unbound – Stil über Substanz?
Need for Speed Unbound polarisiert.
Was es großartig macht:
- Der einzigartige visuelle Stil – fotorealistische Autos mit Cel-Shading-Graffiti-Effekten – ist „visuell erstaunlich“
- Das Handling ist gewichtiger als in früheren NFS-Titeln
- Regelmäßige Content-Updates (wie das kürzliche „Vol 9“) halten es relevant
- Gilt als „bestes Need for Speed seit Jahren“
Was es zurückhält:
- Die Story-Kampagne ist „weniger inspirierend“
- Die Charaktere und Dialoge werden als nervig kritisiert („jeder ist ein verdammtes Arschloch“)
- Im direkten Vergleich mit The Crew Motorfest: weniger Spielspaß, weniger vielversprechende Zukunft
Die Empfehlung:
Wenn du den Stil liebst und einen Urban-Street-Racing-Vibe suchst: Go for it. Aber sei bereit, durch eine mittelmäßige Story zu waten. Und wenn du zwischen Unbound und Motorfest wählst? Die meisten würden Motorfest empfehlen.
Lego 2K Drive – Das beste Kart-Racing (mit einem dicken Aber)
Hier ist die Situation: Die PS5 hat kein Mario Kart. Lego 2K Drive ist der nächstbeste Ersatz.
Was es richtig macht:
- „Reizend und voll ausgestattet“ – es ist ein solides Kart-Racer
- Unerwartet intensive Rennaction
- Eine solide 10-Stunden-Story-Kampagne
- Extrem tiefer Fahrzeug-Editor (Stein für Stein eigene Kreationen bauen)
- Die Steuerung auf dem PS5-Controller ist komfortabel
Das massive Problem:
Aggressives Mikrotransaktions-Modell. Kritiker nennen es eine „rote Flagge für Eltern“ und den gesamten Ansatz „zynisch“. Der In-Game-Shop steht im Mittelpunkt des Progressionssystems. Kosmetische Items und Fahrzeuge für echtes Geld.
Die Empfehlung:
Es ist ein großartiges Spiel, das von einem problematischen Geschäftsmodell zurückgehalten wird. Wenn du für deine Kinder kaufst: Sei dir bewusst, was du dir einhandelst. Wenn du selbst spielst und Mikrotransaktionen ignorieren kannst: Es macht Spaß. Aber es hinterlässt einen schalen Nachgeschmack.
Was du meiden solltest: Wreckreation & Fast & Furious
Das Arcade-Genre hat ein Qualitätsproblem. Und diese beiden Spiele sind Paradebeispiele dafür, was schiefgehen kann.
Wreckreation:
Wurde als geistiger Burnout-Nachfolger gehypt. Die Realität 2025? Eine „Enttäuschung“. Das Handling ist „komplett daneben“ (zu steif), die Welt ist „kahl und langweilig“ und die Crash-Erkennung ist „kaputt“. Wertung: 5.5/10.
Fast & Furious: Arcade Edition:
Ein Port eines Arcade-Automaten. Die Realität: „Überteuert“, „flach bis zum Anschlag“ und geplagt von der „schlimmsten Gummiband-KI, die wir je gesehen haben“. Das Urteil: „Meiden Sie dies um jeden Preis.“
Die Lektion: Hype ist nicht gleich Qualität. Lies Reviews, bevor du kaufst – besonders im Arcade-Genre, wo der Qualitätsstandard wild schwankt.
Die Geheimtipps, die du nicht verpassen solltest
Die großen Namen beherrschen die Schlagzeilen. Aber manchmal sind es die kleineren, unerwarteten Spiele, die dich am meisten überraschen.
Expeditions: A Mudrunner Game – Zen-Meditation auf Rädern
Das ist das „Anti-Rennspiel“.
Expeditions ist der Nachfolger von SnowRunner. Aber es geht hier nicht um Geschwindigkeit. Es geht um „absorbierendes, langsames und risikoreiches Fahren“.
Was es besonders macht:
Das Erlebnis wird als „therapeutisch“, „beruhigend“ und „Zen“ beschrieben. Du planst strategisch deine Route. Du bezwingst extremes Gelände – Schlamm, Felsen, Wasser. Es wird sogar mit Death Stranding verglichen wegen seiner meditativen Art des Transports.
Das massive Versäumnis:
Die DualSense-Implementierung ist fast nicht vorhanden. Kein adaptives Trigger-Feedback, um den Widerstand des Schlamms zu simulieren. Kaum Haptik. Spieler auf Reddit sind sich einig: „Dieses Spiel braucht adaptive Trigger.“
Bei einem Spiel, das ausschließlich von der Haptik des Terrains und dem Gefühl des Fahrens lebt, ist das ein fundamentales Design-Versäumnis.
Die Empfehlung:
Wenn du etwas völlig anderes suchst – ein entspannendes, strategisches Fahrerlebnis – ist Expeditions einzigartig. Aber sei dir bewusst: Auf der PS5 verschenkt es enormes Potenzial.
art of rally – Der stylische Indie-Liebling
Das ist Rally – aber nicht, wie du es kennst.
art of rally ist ein hochstilisiertes Top-Down-Rally-Spiel, das die goldene Ära des Rallyesports feiert.
Warum es 2025 relevant ist:
Ein großes Konsolen-Update (v1.1.5.30) wurde gerade veröffentlicht – über 100 Optimierungen und Bugfixes. Die Konsolenversion ist endlich auf dem Stand der PC-Version.
Was es auszeichnet:
- Einzigartige, wunderschöne Ästhetik
- „Großartige Atmosphäre“ und entspannter Vibe
- Ein „Free Roam“-Modus zum Erkunden der stilisierten Landschaften
- Perfekte Mischung aus zugänglichem Sim-Cade-Handling und entspannter Atmosphäre
- Gilt als „essentieller Kauf“ für Rally-Fans
Das „Aber“:
Die Top-Down-Ansicht ist gewöhnungsbedürftig. Nicht jeder Sim-Fan mag den Stil. Aber wenn es „klick“ macht? Es ist magisch.
Die Empfehlung: Wenn du Rally liebst und offen für etwas Einzigartiges bist: art of rally ist ein Indie-Juwel. Es kostet nicht viel, sieht wunderschön aus und macht einfach Spaß.
Tokyo Xtreme Racer – Old-School-Magie ohne Mikrotransaktionen
Das ist ein „Knaller aus der Vergangenheit“.
Tokyo Xtreme Racer fühlt sich bewusst wie ein „PS2-Spiel mit moderner Grafik“ an. Und das ist kein Fehler – das ist das Konzept.
Was es anders macht:
Keine Rundenrennen. Stattdessen: direkte Duelle auf dem japanischen Highway-Netzwerk. Es ist Old-School-Gaming, wie du es aus den 2000ern kennst – nur besser aussehend.
Das wahre Alleinstellungsmerkmal:
In einer Welt voller Games-as-a-Service, Season Passes und Mikrotransaktionen ist Tokyo Xtreme Racer ein „unverschämt fantastisches Einzelspieler-Spiel“. Es hat keinen „Haken“. Keine Mikrotransaktionen. Keinen Season Pass. Keinen Online-Zwang.
Es ist einfach ein gutes Rennspiel – ohne Fallstricke.
Die Empfehlung:
Wenn du die „zynische“ Monetarisierung anderer Arcade-Titel satthast, ist Tokyo Xtreme Racer das Gegenmittel. Es ist beliebt, weil es ehrlich ist. Kauf es, spiel es, hab Spaß – ohne versteckte Agendas.
Der DualSense-Check: Welche Spiele nutzen den Controller wirklich?
Hier ist die unbequeme Wahrheit: Die meisten Spiele verschwenden den DualSense.
Der DualSense-Controller ist eines der besten Features der PS5. Haptisches Feedback und adaptive Trigger können ein Spiel fundamental verändern. Aber nur, wenn Entwickler sie ernst nehmen.
Für ein realistisches Fahrerlebnis ist das Hören genauso wichtig wie das Sehen. Ein gutes Gaming-Headset mit Mikrofon lässt dich Motorensound, Reifenquietschen und Gegnerpositionen präzise wahrnehmen – entscheidend bei Online-Rennen.
Die Referenz-Klasse: GT7, Motorfest und ACC
Diese Spiele definieren, was möglich ist.
Gran Turismo 7: Die Implementierung gilt als Referenz für das Genre. Du spürst Curbs. Du spürst Aquaplaning. Die adaptiven Trigger simulieren blockierende Bremsen so gut, dass viele Spieler sagen: Das ist ein Hauptgrund, warum ich das Spiel liebe.
The Crew Motorfest: Frühe Berichte lobten die „Immersion“ und den „Detaillierungsgrad“ des Feedbacks. Es dient als der Maßstab, an dem Forzas enttäuschende Haptik gemessen wird. (Allerdings: Berichte über verschlechterte Haptik nach einem November-2024-Update müssen beachtet werden.)
Assetto Corsa Competizione: Überraschend gutes DualSense-Feedback für eine Hardcore-Sim. Im Gegensatz zur PS4-Version oder dem ersten Assetto Corsa ist ACC auf der PS5 „überraschend dezent“ mit einem Controller spielbar. Das DualSense macht eine unzugängliche Sim zugänglich.
Was das bedeutet: Diese Spiele nutzen Haptik und adaptive Trigger, um das Fahrgefühl fundamental zu verändern und dem Spieler wertvolles Feedback über Traktion und Bremsdruck zu geben. Sie fühlen sich wie PS5-Spiele an.
Die soliden Umsetzer: F1 25 und NFS Unbound
Diese Spiele nutzen die Features gut – aber sie definieren das Erlebnis nicht im selben Maße.
F1 25: Starke DualSense-Nutzung (adaptive Trigger für Bremsen und Traktion). Es verbessert das Erlebnis, ist aber nicht der Hauptgrund, das Spiel zu spielen.
Need for Speed Unbound: Solide Implementierung. Es ist da, es funktioniert, aber es ist kein Game Changer.
Was das bedeutet: Du wirst die Features bemerken. Sie verbessern das Spiel. Aber wenn du ein DualSense-Showcase suchst, gibt es bessere Optionen.
Die Enttäuschungen: Forza und Expeditions
Diese Spiele verschwenden das Potenzial des Controllers – und das schmerzt.
Forza Horizon 5: Das größte Negativbeispiel. „Haptics feedback is almost absent“ und „acceleration button does not have any haptics effects.“ Eine technische Meisterleistung mit einem haptischen Totalausfall auf der PS5. Es fühlt sich wie ein Xbox-Port an – weil es genau das ist.
Expeditions: A Mudrunner Game: Die größte verpasste Chance. Ein Spiel, das ausschließlich von der Haptik des Terrains und dem Gefühl des Fahrens lebt – und es ignoriert die adaptive Trigger komplett. Spieler auf Reddit sind sich einig: „Dieses Spiel braucht adaptive Trigger.“
Was das bedeutet: Wenn dir das immersive Controller-Feedback wichtig ist, werden diese Spiele dich enttäuschen. Forza kompensiert mit schierem Umfang und Grafik. Expeditions? Es ist immer noch ein einzigartiges Erlebnis – aber es hätte so viel besser sein können.
Was 2026 auf uns zukommt
Die Rennspiel-Landschaft steht nicht still. Hier ist, was am Horizont wartet.
Assetto Corsa EVO – Der nächste Sim-Hammer
Der „echte“ Nachfolger des ersten Assetto Corsa. Der PC Early Access startete im Januar 2025. Der vollständige Release, einschließlich der PS5-Version, wird für Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet.
Was wir wissen:
Es wird der nächste große Konkurrent für Gran Turismo. Kunos (das Studio hinter ACC) baut den ultimativen Sim-Racer. Wenn ACC ein Maßstab ist, wird die PS5-Version großartig sein.
Wann du aufmerksam werden solltest: Ab Q1 2026. Behalte die News im Auge.
Wreckfest 2 – Wann kommt die Zerstörung auf PS5?
Der Vollstart des Zerstörungs-Königs auf PS5 wird für Ende 2025/Anfang 2026 erwartet (vor dem 31. März 2026).
Was wir wissen:
Der PC Early Access startete im März 2025 – sehr „barebones“ mit nur vier Autos und vier Strecken. Seither wird das Spiel durch regelmäßige Content-Updates erweitert.
Was das bedeutet: Bis Wreckfest 2 auf PS5 kommt, bleibt das originale Wreckfest die Empfehlung. Es ist ausgereift, vollgepackt und macht brutalen Spaß.
Forza Horizon 6 – Schon in Planung?
Obwohl der fünfte Teil gerade erst auf der PS5 gelandet ist, wird ein Nachfolger bereits für 2026 erwartet.
Was das bedeuten könnte:
Wenn Microsoft seine Multiplattform-Strategie fortsetzt, könnte FH6 zeitgleich auf PS5 und Xbox erscheinen. Und hoffentlich – hoffentlich – mit besserer DualSense-Implementierung.
Die Hoffnung: Die Community war laut über Forzas schwache Haptik. Microsoft und Panic Button haben das Feedback gehört. Vielleicht wird FH6 das native PS5-Erlebnis, das FH5 hätte sein sollen.
Kaufberatung: So findest du dein perfektes Rennspiel
Du hast die Spiele gesehen. Du kennst die Genres. Aber du hast noch Fragen. Lass uns sie beantworten.
Controller oder Lenkrad – was brauchst du wirklich?
Die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an, was du spielen willst.
Controller ist perfekt für:
- Alle Sim-Cade-Spiele (Gran Turismo 7, Forza Horizon 5, The Crew Motorfest)
- Die meisten Arcade-Racer (Need for Speed Unbound, Wreckfest, Lego 2K Drive)
- Casual Sim-Erlebnisse (F1 25 mit Assists, art of rally)
Lenkrad wird dringend empfohlen für:
- Hardcore-Sims (Assetto Corsa Competizione, EA Sports WRC, NASCAR 25)
- Wenn du wettbewerbsfähig sein willst in Online-Rennen
- Wenn du das absolute Maximum an Immersion suchst
Der Mittelweg:
Viele Spiele (wie Gran Turismo 7 und ACC) bieten jetzt gutes DualSense-Feedback, das die Lücke zum Lenkrad verkleinert. Du kannst mit dem Controller anfangen und später upgraden, wenn du tiefer eintauchen willst.
Die Investition:
Ein anständiges Force-Feedback-Lenkrad kostet 200-400 Euro. Das ist kein Schnäppchen. Aber wenn du ernsthaft in Sim-Racing einsteigen willst, ist es die Investition wert.
Wenn du dich fragst, ob dein PS5-Setup mehr leisten kann, lohnt sich ein Blick in den Guide zum PS5-Speicher erweitern und SSD einbauen. Gerade bei Spielen wie Forza oder GT7, die enorme Datenmengen laden, bringt eine schnelle SSD spürbare Vorteile.
PS5 Pro: Lohnt sich das Upgrade für Rennspiele?
Die kurze Antwort: Wenn du Rennspiele liebst und VR nutzt – ja.
Was die PS5 Pro bietet:
- Höhere Fidelity-Grafik bei stabilen 60 fps (Forza Horizon 5)
- Raytracing-Reflektionen im Free Roam und in Rennen (Forza Horizon 5 – ein Feature, das selbst die Xbox nicht hat)
- Verbesserte VR-Performance (Gran Turismo 7): stabilere Framerates, reduzierte Motion Sickness, bessere Auflösung in der Ferne durch „Positional Reprojection“
Für wen es sich lohnt:
- Du spielst hauptsächlich Rennspiele (oder grafisch intensive Titel)
- Du nutzt PS VR2 (GT7 in VR auf der Pro ist ein massiver Unterschied)
- Du hast einen 4K-TV mit 120Hz und willst das Maximum herausholen
Für wen es sich nicht lohnt:
- Du spielst casual und hauptsächlich Arcade-Racer
- Du hast kein VR-Headset und planst auch keines
- Die Standard-PS5 liefert dir bereits genug Performance
Die Empfehlung: Wenn du ein Hardcore-Rennspiel-Fan bist, ist die Pro ein Nice-to-Have, kein Must-Have. Die Verbesserungen sind spürbar, aber nicht transformativ – außer du nutzt VR. Dann ist es ein echter Unterschied.
VR-Racing mit PS VR2: Ist das die Zukunft?
Die provokante Antwort: Für Racing-Games? Ja, absolut.
Gran Turismo 7 in VR wird von der Community als „Game Changer“ beschrieben. „Es gibt nichts Vergleichbares.“ Über 500 Autos komplett in VR zu fahren, ist eine Erfahrung, die du nicht vergisst.
Was VR im Racing richtig macht:
- Sense of Speed: In VR fühlt sich Geschwindigkeit real an
- Spatial Awareness: Du schätzt Abstände besser ein – Bremspunkte, Überholmanöver, alles fühlt sich natürlicher an
- Immersion: Du sitzt im Auto. Du drehst deinen Kopf, um Kurven zu sehen. Es ist transformativ
Die Herausforderungen:
- Motion Sickness: Nicht jeder verträgt VR-Racing. Die PS5 Pro hilft (stabilere Framerates), aber es bleibt eine Hürde
- Die Investition: PS VR2 kostet 550-600 Euro. Das ist ein Commitment
- Library: Aktuell ist GT7 das Killer-App für VR-Racing auf PS5. Mehr Optionen wären wünschenswert
Die Empfehlung:
Wenn du Racing liebst und das Geld hast: Probier PS VR2 mit Gran Turismo 7. Viele sagen, es ist allein dafür das Headset wert. Aber teste es vorher (wenn möglich bei Freunden oder im Store), um sicherzugehen, dass du VR verträgst.