Alle Infos rund um Anno 117: Pax Romana

Stell dir vor, du stehst an der Spitze des Römischen Reiches. Die Sonne brennt über Lavendelfeldern in Latium, während Nebel Albion umhüllt – und du entscheidest, ob Expansion oder Frieden die Zukunft prägt. Willkommen in Anno 117: Pax Romana, dem ambitioniertesten Projekt der traditionsreichen Aufbauserie.

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Ubisoft Mainz kehrt mit diesem Titel zu den Wurzeln zurück – und wagt gleichzeitig einen Schritt nach vorn. Nach dem Welterfolg von Anno 1800 soll Anno 117 die Brücke schlagen: zwischen Zugänglichkeit und Tiefe, zwischen Konsolenpublikum und PC-Veteranen. Das Spiel vereint historische Authentizität mit spielerischer Freiheit – und legt die Macht buchstäblich in deine Hände.

Während du als römischer Statthalter über Provinzen herrschst, stehst du vor moralischen und strategischen Entscheidungen: Assimilation oder Respekt? Expansion oder Stabilität? Anno 117: Pax Romana ist kein bloßer Städtebauer – es ist ein interaktives Geschichtsbuch, das du selbst weiterschreibst.

Viele Spieler vergleichen Anno 117: Pax Romana schon jetzt mit dem Erfolg des Vorgängers – und wer sich auf den Release einstimmen möchte, findet in diesem Guide zu Anno 1800 Tipps für Anfänger wertvolle Strategien, die auch für den neuen Teil relevant bleiben.


Die wichtigsten Fakten zu Anno 117: Pax Romana

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Eckdaten im Überblick
Ubisoft Mainz bleibt der kreative Kopf hinter dem Projekt, unterstützt von Ubisoft selbst. Der Release ist für den 13. November 2025 geplant – gleichzeitig auf PC, PlayStation 5, Xbox Series X/S und Amazon Luna. Das ist ein Meilenstein für die Reihe, denn erstmals erscheint ein Anno-Titel parallel auf allen Plattformen.

Du kannst zwischen drei Editionen wählen:

  • Standard Edition – das Basisspiel
  • Gold Edition – inklusive Season Pass
  • Governor’s Edition – physische Sammleredition für Fans

Gefördert wurde die Entwicklung übrigens vom deutschen Bundeswirtschaftsministerium mit satten 5,7 Millionen Euro – ein Beleg für die kulturelle Bedeutung dieser Serie.

Wer plant, Anno 117 auf dem Laptop zu spielen, sollte sich vorab die besten Gaming-Laptops für Anno 1800 ansehen – die Anforderungen sind vergleichbar, und ein starker Rechner sorgt für ein flüssiges Imperiumserlebnis.

Technische Highlights & Systemanforderungen
Auf PC läuft das Spiel auf der neuen Empire Engine, die Ray-Traced Reflections, Ambient Occlusion und moderne Upscaling-Technologien unterstützt. Der Clou: Der Speicherbedarf beträgt exakt 117 GB – ein augenzwinkerndes Detail, das Fans als liebevolles Easter Egg feiern.

Damit du einen flüssigen Start hinlegst, solltest du mindestens über einen Intel i7-7700 oder Ryzen 5 1600, 16 GB RAM und eine GTX 1660 / RX 5600 XT verfügen. Für die empfohlene Einstellung zielt Ubisoft auf RTX 2070 / RX 6600 XT – und natürlich eine SSD.

Was sich nach Zahlenkolonne anhört, ist Teil einer klaren Botschaft: Anno 117 will nicht nur auf Konsolen glänzen, sondern auch PC-Enthusiasten gerecht werden. Mit eigenem “PC Features Trailer” positioniert Ubisoft Mainz die Version als grafisches Aushängeschild – und antwortet damit direkt auf die Sorgen der Hardcore-Fans.

Gerade PC-Spieler, die sich auf das visuelle Erlebnis freuen, können sich auf ähnliche Optimierungsoptionen einstellen, wie man sie von den besten PC-Spielen kennt – nur eben mit dem typischen Anno-Detailgrad.


Das Setting: Rom auf dem Höhepunkt seiner Macht

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Das Jahr 117 n. Chr. markiert den Zenit des Römischen Reiches – und zugleich den Beginn seiner inneren Wende. Mit dem Tod von Kaiser Trajan endet die Ära der Eroberung; sein Nachfolger Hadrian setzt stattdessen auf Konsolidierung und kulturelle Integration. Genau hier setzt das Spiel an.

Du übernimmst die Rolle eines römischen Statthalters, der zwischen zwei Imperativen balancieren muss: die Befehle des Kaisers befolgen oder die Bedürfnisse der Provinzbevölkerung respektieren. Entscheidest du dich für blinde Loyalität, winkt Ruhm in Rom – aber rebellische Stämme könnten deine Herrschaft erschüttern. Wählst du Mitgefühl und Diplomatie, verlierst du womöglich die Gunst des Kaisers.

Anno 117 verwandelt diesen historischen Wendepunkt in ein spannendes, interaktives Dilemma. Es ist nicht einfach ein Strategiespiel – es ist eine Simulation von Macht, Verantwortung und Identität. Ubisoft Mainz schafft es, Geschichte erlebbar zu machen, ohne sie zu romantisieren.


Die Welt der Provinzen: Latium und Albion

Zwei Provinzen, zwei Welten – und zwei völlig unterschiedliche Spielphilosophien. Schon zu Beginn lässt dich Anno 117 wählen, wo deine Reise startet: im sonnendurchfluteten Latium, dem Zentrum römischer Zivilisation, oder im rauen, mystischen Albion, das an das keltische Britannien erinnert.

Latium steht für Ordnung, Wohlstand und das Ideal der römischen Kultur. Hier dreht sich alles um effiziente Produktion, prachtvolle Architektur und die Erfüllung der kaiserlichen Erwartungen. Lavendelfelder, Marmorvillen und triumphale Tempel prägen das Bild – doch Luxus kommt mit einem Preis: der ständige Druck aus Rom.

Albion dagegen ist wild, unberechenbar und faszinierend fremd. Nebelverhangene Klippen, sumpfige Ebenen und raue Winde erschweren das Leben – aber sie bieten auch Freiheit. Hier entscheidest du, ob du die Bevölkerung romanisierst oder ihren keltischen Wurzeln treu bleibst. Diese Wahl verändert nicht nur das Stadtbild, sondern auch Religion, Wirtschaft und Identität deiner Provinz.

So werden Latium und Albion zu Spiegeln des zentralen Konflikts: Macht durch Kontrolle – oder Stärke durch Vielfalt?

Fans, die alternative historische Settings schätzen, finden ähnliche thematische Tiefe in Spielen wie Age of Empires – sortiert von den schlechtesten bis zu den besten Teilen, wo ebenfalls Eroberung und Kultur im Mittelpunkt stehen.

Gameplay-Mechaniken im Wandel

Wer Anno spielt, weiß: Hier geht es um mehr als nur ums Bauen. Es geht um Balance – zwischen Expansion und Stabilität, Wirtschaft und Ästhetik, Kontrolle und Chaos. Anno 117: Pax Romana bleibt dieser DNA treu, wagt aber mutige Veränderungen, die das Spielerlebnis spürbar vertiefen.

Klassischer Städtebau trifft auf neue Dynamik

Im Kern bleibt das Spiel ein klassisches Anno: Du errichtest Produktionsketten, handelst mit Rohstoffen und führst deine Bevölkerung durch aufeinander aufbauende Zivilisationsstufen. Doch der Fortschritt fühlt sich diesmal organischer an. Die Städte wachsen nicht nur funktional, sondern auch erzählerisch – jede Straße, jede Entscheidung erzählt etwas über deine Herrschaft.

Wer seine Wirtschaft noch effizienter steuern will, kann sich von anderen Management-Titeln inspirieren lassen – etwa von den Tipps zu Dune: Spice Wars, wo Ressourcenknappheit und politisches Kalkül genauso entscheidend sind wie bei Anno.

Das Konzept der „Städte als Spiegel der Seele“ zieht sich durch das gesamte Spiel. Deine Bauweise, deine Handelsbeziehungen, selbst deine religiösen Entscheidungen beeinflussen, wie deine Provinz aussieht und sich anfühlt.

Diagonales Bauen – ein kleiner Schritt für die Engine, ein großer für die Anno-Spieler

Endlich: Du kannst Straßen und Gebäude diagonal platzieren. Was nach einer Kleinigkeit klingt, verändert das Stadtbild grundlegend. Wo früher strenge Raster dominierten, entstehen jetzt organische, lebendige Siedlungen. Städte wirken realistischer – wie gewachsen, nicht geplant.

Ubisoft Mainz hat dieses Feature nicht als reinen Komfort eingeführt, sondern als kreative Einladung. Städte sollen „atmen“ dürfen. Der Perfektionist in dir darf also weiterhin optimieren – aber mit mehr Freiheit als je zuvor.

Gebäude-Auren: Wenn Brot Wohlstand – und Brandgefahr bringt

Ein neues, cleveres System verleiht Produktionsgebäuden jetzt Auren – also Einflusszonen mit Vor- und Nachteilen. Eine Bäckerei steigert etwa das Einkommen in der Nachbarschaft, erhöht aber auch die Brandgefahr. So zwingt dich das Spiel, Wirtschaft und Sicherheit in Einklang zu bringen.

Das Ergebnis: Städte sehen nicht mehr steril aus. Statt reiner Funktionalität entstehen urbane Ökosysteme, in denen das Zusammenleben spürbar wird. Wer schön baut, wird belohnt – wer gierig plant, riskiert Chaos.

Der Entdeckungsbaum: Wissen als Macht

Das komplexe Forschungsinstitut aus Anno 1800 war für viele ein zweischneidiges Schwert – spannend, aber unübersichtlich. In Anno 117 ersetzt ihn der Entdeckungsbaum, der Wissen in drei Pfade gliedert: Wirtschaft, Zivilisation und Militär.

Du investierst „Wissenspunkte“, um neue Gebäude, Technologien oder sogar göttliche Segnungen freizuschalten. Das System wirkt aufgeräumter, intuitiver – und erlaubt mehr Spezialisierung. Ob du als Philosoph, Händler oder Eroberer spielst, liegt ganz bei dir.

Das Pantheon-System: Wenn die Götter mitspielen

In jeder Provinz kannst du eine Gottheit verehren – und damit mächtige Boni freischalten. In Latium blickt Mars auf deine Kriegsflotten herab, während in Albion Göttin Epona über die Felder wacht.

Doch göttliche Gunst will verdient sein: Jede Gottheit stellt Anforderungen, beeinflusst das gesellschaftliche Leben und sogar das Aussehen deiner Städte. Religion ist hier kein kosmetisches Extra, sondern ein zentraler Teil des politischen Machtgefüges.

Die modulare Flotte – Krieg als Handwerk

Seehandel und Krieg gehören in Anno 117 untrennbar zusammen. Deine Schiffe kannst du jetzt individuell ausstatten – mit Segeln, Katapulten, Rammspornen oder Bogentürmen. Dieses modulare System erlaubt es, Handelsflotten zu bewaffnen oder Kriegsschiffe als mobile Festungen zu nutzen.

So entsteht eine neue strategische Ebene: Welche Flotte schützt deine Küsten, welche dominiert die Handelsrouten – und welche hält die Gunst des Kaisers aufrecht?

Die Rückkehr des Landkriegs – taktisch, nicht zwingend

Nach Jahren der Abwesenheit kehrt der Landkampf zurück. Du kannst Truppen ausheben, Provinzen erobern oder gegnerische Statthalter herausfordern. Doch Krieg ist keine Pflicht – sondern eine Option.

Wer lieber friedlich regiert, kann Konflikte diplomatisch lösen. Wer den eisernen Weg wählt, riskiert Rebellion – oder eine kaiserliche Intervention. Denn der Kaiser vergisst nicht, wenn du zu mächtig wirst.

Lebensqualität: kleine Details, große Wirkung

Mit der neuen aktiven Pause kannst du während des Stillstands weiterbauen – ein Feature, das Veteranen seit Jahren fordern. Und dank der integrierten Modding-Unterstützung öffnet Ubisoft Mainz seine Türen für die Community. Mods können direkt im Spiel aktiviert werden – ganz ohne externe Tools.

Diese kleinen, aber entscheidenden Verbesserungen zeigen, dass die Entwickler zuhören. Anno 117 ist kein Bruch mit der Vergangenheit, sondern eine Antwort auf sie.


Das Erbe von Anno 1800 – Evolution statt Revolution

Nach über 25 Jahren Seriengeschichte steht Anno an einem Punkt, an dem Nostalgie und Innovation im Gleichgewicht sein müssen. Anno 1800 war ein Triumph – sowohl spielerisch als auch wirtschaftlich. Doch sein Erfolg brachte auch Lektionen mit sich.

Creative Director Manuel Rheiner beschreibt es so: „Mit jeder neuen Season wuchs das Spiel – aber auch seine Komplexität. Irgendwann wurde es zu viel.“ Genau hier setzt Anno 117 an: Es reduziert die Überforderung, ohne Tiefe zu opfern.

Statt eines Überflusses an Systemen setzt Ubisoft Mainz auf Modularität. Jedes Feature – vom Entdeckungsbaum bis zum Pantheon – ist so gestaltet, dass es später erweitert werden kann, ohne das Balancing zu zerstören. Das ist nicht nur Design, sondern Strategie.

Diese modulare Denkweise ist die stille Revolution von Anno 117. Sie erlaubt Wachstum ohne Ballast – und bereitet den Weg für eine langlebige, stetig erweiterbare Zukunft.

Community, Feedback und die Demo-Kontroverse

Die Beziehung zwischen Ubisoft Mainz und seiner Community ist seit Jahren einzigartig. Kaum eine Strategiespielreihe wird so offen mit ihrer Fangemeinde entwickelt wie Anno. Die Anno Union, das Community-Portal der Entwickler, ist längst mehr als eine PR-Plattform – sie ist ein Labor, in dem Ideen geboren, getestet und gemeinsam verfeinert werden.

Hier dürfen Spieler über neue Features abstimmen, an Design-Wettbewerben teilnehmen oder ihre Kritik direkt an die Entwickler richten. Dieses partizipative Modell hat schon bei Anno 1800 maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Und auch bei Anno 117: Pax Romana spielt Feedback wieder eine zentrale Rolle – im Guten wie im Schlechten.


Die öffentliche Demo: Begeisterung trifft Ernüchterung

Als Ubisoft Mainz im September 2025 eine einstündige PC-Demo veröffentlichte, war die Erwartungshaltung enorm. Die Idee: Fans sollten einen Vorgeschmack auf das neue Anno bekommen – und die Entwickler direktes Feedback vor dem Launch. Doch das Experiment verlief nicht ganz nach Plan.

Viele Spieler lobten die stimmungsvolle Inszenierung, das neue Bausystem und das lebendige Setting. Doch die Euphorie kippte schnell, als die technischen Schwächen sichtbar wurden. Besonders auf dem PC gab es massive Kritik an der Benutzeroberfläche: zu groß, zu unübersichtlich, zu stark auf Controller ausgelegt.

„Es fühlt sich an wie ein Mobile-Spiel auf 4K“, lautete einer der häufigsten Vorwürfe in Foren und Reddit-Threads. Dazu kamen Performance-Probleme, Ruckler und Darstellungsfehler bei aktivierten Upscaling-Technologien wie DLSS.

Ein weiteres Ärgernis: Das Zeitlimit von einer Stunde. Kaum hatte man seine Stadt aufgebaut, endete die Demo. Für ein Spiel, das auf Langzeitplanung basiert, fühlte sich das wie ein vorzeitiger Stopp in der Halbzeit an.


Die UI-Kontroverse und die Frage nach Identität

Die heftigste Diskussion entfachte die neue Benutzeroberfläche. Sie sollte zugänglicher sein und den Multiplattform-Ansatz unterstützen – doch viele PC-Spieler empfanden sie als Rückschritt. Menüs waren verschachtelt, Tooltips zu versteckt, Informationen schwer zugänglich.

Was als „modern“ gedacht war, wurde als „Konsolenkompromiss“ wahrgenommen. Für eine Serie, die traditionell auf PC zu Hause ist, war das ein empfindlicher Schlag. Die Sorge: Anno 117 könnte die treue Kernspielerschaft verprellen, um neue Zielgruppen zu gewinnen.

Ubisoft Mainz reagierte schnell. In Blogposts und Interviews versprachen die Entwickler, das Interface bis zum Release zu überarbeiten – mit mehr Anpassungsoptionen, besserer Informationsdichte und einem Fokus auf Maussteuerung. Es war ein seltener Moment, in dem ein Studio offen zugab: Wir haben zugehört, und wir korrigieren den Kurs.


Performance, Optimierung und Vertrauen

Die technische Seite blieb ein weiterer Knackpunkt. Selbst Spieler mit High-End-Hardware berichteten über Ruckler, Frame-Drops und visuelle Artefakte. Dass die Demo stolze 93 GB groß war, machte die Diskussion nicht angenehmer.

Doch auch hier zeigte sich, wie wichtig die Nähe zur Community ist. Ubisoft Mainz nahm das Feedback ernst, veröffentlichte technische Analysen und versprach ein aggressives Optimierungsprogramm vor Release. Besonders das PC-Team betonte, dass die finale Version deutlich stabiler und performanter laufen soll – mit besserer Unterstützung für Ultra-Widescreens, variable Framerates und moderne Rendering-Technologien.


Kommunikation als Schlüsselfaktor

Im Grunde steht Anno 117 in den Monaten vor der Veröffentlichung vor einer entscheidenden Bewährungsprobe: Es muss Vertrauen zurückgewinnen. Die ambitionierte Vision steht, die Mechaniken begeistern, das Setting fasziniert – doch die technische Umsetzung und die Benutzerfreundlichkeit müssen bis zum 13. November sitzen.

Die Herausforderung ist klar: Ubisoft Mainz muss zeigen, dass Anno 117 trotz Multiplattform-Ansatz ein Spiel von PC-Spielern für PC-Spieler bleibt – und dass „Zugänglichkeit“ nicht mit „Vereinfachung“ verwechselt wird.

Wenn diese Balance gelingt, könnte die Demo im Rückblick als wertvolles Korrektiv in die Geschichte eingehen – als Moment, in dem Entwickler und Community gemeinsam die Richtung justierten.

Die Art, wie Ubisoft Mainz Feedback integriert, erinnert an andere Studios, die eng mit ihrer Community arbeiten – ein gutes Beispiel ist das Team hinter Kingdom Come: Deliverance 2, das Spielerwünsche aktiv in die Entwicklung einfließen lässt.


Fazit: Warum Anno 117 das wichtigste Anno seit 1800 ist

Anno 117: Pax Romana trägt ein schweres Erbe – und eine noch größere Hoffnung. Es will die Brillanz von Anno 1800 fortsetzen, aber mit einem neuen historischen Atem. Es will alte Fans binden und neue begeistern. Es will Geschichte erzählen, aber auch Freiheit schenken.

Die neue Engine, das Pantheon-System, die Provinzwahl, die modulare Flotte – all das zeigt: Ubisoft Mainz versteht Anno als lebendiges Konzept, nicht als starre Formel. Jede Entscheidung fühlt sich bedeutungsvoll an, jedes System greift ineinander.

Doch zugleich steht das Spiel unter Beobachtung. Die Demo hat gezeigt, wie dünn der Grat zwischen Innovation und Irritation ist. Es reicht nicht, ambitioniert zu sein – Anno 117 muss beweisen, dass es spielerisch, technisch und emotional funktioniert.

Wenn es gelingt, diese Vision zur Reife zu bringen, könnte Anno 117 mehr als nur ein weiteres Kapitel der Reihe werden. Es könnte ein neuer Maßstab für Aufbaustrategie sein – so prägend für die kommenden Jahre, wie Anno 1800 es für das letzte Jahrzehnt war.


Der Ausblick auf den Release am 13. November 2025

Bis zur Veröffentlichung bleiben nur wenige Wochen – und die Augen der Strategie-Community sind auf Mainz gerichtet. Wird das Spiel seine Versprechen einlösen? Wird es die Balance zwischen Zugänglichkeit und Tiefe halten?

Ubisoft Mainz arbeitet sichtbar daran, die Kinderkrankheiten der Demo zu beseitigen. Die Entwickler betonen, dass Feedback in Echtzeit in die finale Version einfließt – von der UI-Optimierung bis hin zur Performance-Feinabstimmung.

Der 13. November 2025 ist mehr als nur ein Release-Termin. Es ist der Tag, an dem die Zukunft der Anno-Reihe entschieden wird – zwischen Imperium und Identität, Innovation und Tradition.

Und vielleicht, wenn du zum ersten Mal deine Provinz betrittst und die Sonne über den Hügeln von Latium aufgeht, wirst du spüren, warum Anno 117: Pax Romana mehr ist als nur ein Spiel. Es ist ein Versprechen: dass selbst in einem Imperium der Macht noch Platz für Menschlichkeit bleibt.