Beste Gaming Laptops für Path of Exile 2

Path of Exile 2 ist kein Spiel, das deinem Laptop verzeiht. Während viele moderne Games hauptsächlich deine Grafikkarte ins Schwitzen bringen, frisst PoE2 Prozessoren buchstäblich zum Frühstück. Wenn auf dem Bildschirm Dutzende Gegner explodieren, Schadenseffekte gleichzeitig ablaufen und der Boden unter deinen Füßen in Partikeln glüht – dann zeigt sich, ob dein System wirklich Wraeclast-tauglich ist.

In diesem Artikel findest du die besten Gaming-Laptops für Path of Exile 2 im Jahr 2025. Wir starten direkt mit den Modellen, die sich in realen Tests und Benchmarks als echte Dauerläufer im Chaos erwiesen haben – und erklären danach, warum die CPU der wahre Held (oder das Nadelöhr) dieses Spiels ist.


Top-Empfehlungen zuerst: Die besten Laptops für PoE2 2025

Preis-Leistung: Lenovo LOQ 15 (Gen 10) – stark in 1080p, mit Dual-Channel-Upgrade

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Wenn du ein solides Gerät für unter 1.300 € suchst, ist das Lenovo LOQ 15 (Gen 10) die klügste Wahl. Es kombiniert einen leistungsfähigen AMD Ryzen 7 Prozessor mit einer NVIDIA RTX 5060, was für Path of Exile 2 in Full-HD (1080p) absolut ausreichend ist – vorausgesetzt, du gibst ihm den kleinen, aber entscheidenden Schub: Dual-Channel-RAM.

Ab Werk kommt das LOQ oft nur mit einem einzelnen 16-GB-Riegel. Das klingt harmlos, halbiert aber die Speicherbandbreite und bremst die CPU spürbar aus – besonders bei CPU-intensiven Spielen wie PoE2. Mit einem zweiten 16-GB-RAM-Stick (kostet rund 50 €) entfesselt das System seine volle Leistung und läuft in chaotischen Endgame-Szenarien wesentlich stabiler.

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Kurz gesagt: Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, gute Kühlung, 144-Hz-Display – aber nur wirklich empfehlenswert, wenn du den RAM selbst nachrüstest. Dann ist das LOQ 15 ein exzellenter Einstieg in Wraeclast.

Wenn du generell überlegst, ob ein Gaming-Laptop wirklich das Richtige für dich ist, lohnt sich ein Blick auf unseren Ratgeber „Welcher Laptop passt zu mir?“. Dort erfährst du, welche Gerätearten sich für unterschiedliche Spielertypen eignen – von Gelegenheitsspielern bis zu ambitionierten ARPG-Veteranen.


Mittelklasse: HP Omen Max 16 – WQHD-Allrounder mit kühlem Kopf

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Das HP Omen Max 16 ist der Sweet Spot für anspruchsvolle Spieler, die Path of Exile 2 in WQHD (2560 × 1600) genießen wollen, ohne in den High-End-Bereich zu rutschen. Mit einer RTX 5070 oder 5080, kombiniert mit einem Ryzen AI 9 HX 375 oder Intel Core Ultra 9 275HX, liefert dieses Notebook beeindruckend konstante Framerates – selbst in Delirium- oder Beyond-Maps, wo andere Systeme ins Stocken geraten.

Seine größte Stärke liegt in der Kühlung. Das Omen Max nutzt eine ausgeklügelte Heatpipe-Struktur und bleibt auch unter Dauerlast erstaunlich leise. Keine thermische Drosselung, kein heißer WASD-Bereich – genau das, was du für lange PoE-Sessions brauchst.

Dazu kommt ein 240-Hz-Display (wahlweise IPS oder OLED), ein stabiles Aluminiumgehäuse und 32 GB RAM ab Werk. Damit ist das Omen Max ein Laptop, der sich anfühlt wie ein Desktop-PC – nur tragbarer.

Kurz gesagt: Für rund 1.800 – 2.200 € bekommst du hier einen kompromisslosen Allrounder mit Top-Kühlung, viel Leistung und Zukunftssicherheit. Wenn du PoE2 flüssig und in schöner Optik spielen willst, ist das Omen Max dein „set and forget“-Laptop.

Viele Mittelklasse-Laptops setzen inzwischen auf Displays mit 144 Hz oder mehr – ein Feature, das gerade bei Action-RPGs wie PoE 2 spürbar Vorteile bringt. Eine Übersicht aktueller Modelle findest du in unserem Guide zu Gaming-Laptops mit 144 Hz.


High-End: XMG Neo 16 (E25) + OASIS – maximale, stabile CPU-Leistung fürs Endgame

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Das XMG Neo 16 (E25) ist nicht einfach ein Laptop – es ist ein Statement. Dieses Gerät richtet sich an Enthusiasten, die Path of Exile 2 an der Leistungsgrenze erleben wollen, ohne dass die CPU in die Knie geht.

Der entscheidende Unterschied: Das Neo 16 lässt sich mit der externen Wasserkühlung XMG OASIS verbinden. Diese reduziert die Temperaturen um bis zu 20 °C und verhindert damit, dass die CPU wegen Hitzeleistung drosselt. In einem Spiel wie PoE2, das dauerhaft CPU-lastig ist, ist das ein Gamechanger.

Mit Konfigurationen bis zur RTX 5090, Intel Core Ultra 9 oder Ryzen 9 HX, 32 GB DDR5 und einem 300-Hz-Mini-LED-Display ist das Neo 16 technisch über jeden Zweifel erhaben. Selbst wenn der Bildschirm von Gegnern überflutet wird, bleibt die Framerate stabil – genau das, was du brauchst, wenn du im Endgame um Sekundenbruchteile kämpfst.

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Kurz gesagt: Maximale Performance, exzellente Kühlung, kompromissloser Aufbau. Der Preis ist hoch, aber wer das absolute Maximum will, bekommt hier die „Endgame-Build“-Version unter den Laptops.

Du willst nicht nur PoE 2, sondern generell aktuelle AAA-Games flüssig spielen? Dann findest du in unserem Überblick über die besten Gaming-Laptops zum Zocken eine breitere Auswahl an Systemen – ideal, wenn du auch Titel wie Diablo 4, Baldur’s Gate 3 oder Helldivers 2 spielst.


Edle Alternative: Razer Blade 16 – Performance trifft Premium-Design

Wenn du neben Leistung auch Design liebst, ist das Razer Blade 16 dein Kandidat. Es vereint High-End-Komponenten mit einem schlichten, edlen Aluminiumgehäuse und einem brillanten OLED-Display.

Allerdings musst du wissen: Durch das dünne Chassis wird die thermische Leistung etwas beschnitten. Für PoE2 bedeutet das: Spitzenwerte ja, aber weniger Stabilität bei längeren Endgame-Sessions. Wenn du aber ein leistungsstarkes, mobiles System willst, das auch im Café oder Studio eine gute Figur macht, ist das Blade 16 eine stilvolle Wahl.

Wer nach einem ähnlich kompromisslosen, aber kompakteren Gerät sucht, kann sich unseren ausführlichen Razer Blade 14 Test ansehen. Das kleinere Modell verzichtet auf die externe Wasserkühlung, punktet aber mit hoher Portabilität und edlem Design.


Schnellvergleich im Überblick: Specs & Stärken der Top-Modelle

ModellPreisklasseCPU / GPURAMBesonderheitIdeal für
Lenovo LOQ 15 (Gen 10)Preis-LeistungRyzen 7 / RTX 506016 GB (auf 32 GB erweiterbar)Dual-Channel nötig für volle LeistungBudget-Spieler, 1080p
HP Omen Max 16MittelklasseRyzen AI 9 / Core Ultra 9 / RTX 5070 (Ti)32 GBHervorragende Kühlung, 240 Hz-DisplayWQHD-Gamer
XMG Neo 16 (E25) + OASISHigh-EndRyzen 9 HX / Ultra 9 / RTX 509032 GB+Externe Wasserkühlung, 300 Hz-Mini-LEDEnthusiasten, Endgame
Razer Blade 16Premium-AlternativeCore Ultra 9 / RTX 508032 GBEdles Design, OLED-DisplayStilbewusste Power-User

Wie wir bewertet haben: Methodik, Benchmarks & Real-World-Tests

Unsere Empfehlungen basieren nicht auf Herstellerangaben, sondern auf echten Leistungsdaten. Path of Exile 2 wurde in mehreren Beta-Phasen auf Herz und Nieren getestet – insbesondere in „juiced maps“, also Karten mit hoher Monsterdichte und multiplen Effekten.

Wir haben uns angesehen:

  • CPU- und GPU-Frame-Times: Wie gleichmäßig werden Frames berechnet?
  • Thermik: Wie lange kann ein Laptop seine Turbo-Leistung halten, bevor er drosselt?
  • TGP der GPU: Welche Karte liefert real mehr Leistung, nicht nur theoretisch?
  • Lautstärke & Kühlkonzept: Kann man auch nachts mappen, ohne Kopfhörer?
  • Stabilität im Endgame: Wie reagiert das System auf Extremsituationen mit vielen Partikeleffekten?

Kurz gesagt: Wir wollten wissen, welche Laptops nicht nur PoE2 starten, sondern auch durchhalten, wenn es wirklich zur Sache geht.


Was PoE2 wirklich fordert: Das technische Anforderungsprofil jenseits der Herstellerangaben

Offizielle Systemanforderungen sind nett – aber sie zeigen nur, was du brauchst, um das Spiel zu öffnen, nicht, um es zu überleben. Path of Exile 2 ist im Kern ein CPU-intensives Monster. Während andere Spiele die GPU an ihre Grenzen bringen, ist hier dein Prozessor der wahre Engpass.

In Testläufen zeigte sich: Selbst Systeme, die weit über den empfohlenen Anforderungen liegen, geraten ins Stottern, wenn der Bildschirm von Monstern überflutet wird. Besonders im Endgame, wenn Delirium, Breach und Beyond gleichzeitig aktiv sind, wird aus flüssigem Gameplay schnell eine Diashow.

Das liegt daran, dass jede Explosion, jeder Treffer, jeder Statuseffekt von der CPU berechnet wird – und das oft hundertfach pro Sekunde. Die Grafikkarte wartet in dieser Zeit auf Daten, was dazu führt, dass dein System nicht durch mangelnde Grafikleistung limitiert ist, sondern durch den Datenfluss zwischen CPU und GPU.


Der CPU-Flaschenhals erklärt – und was er für dich bedeutet

Path of Exile 2 fordert deinen Prozessor in einer Weise, die selbst moderne Chips an ihre Grenzen bringt. Die Engine erzeugt tausende Berechnungen pro Frame: Treffer, Buffs, Debuffs, Partikeleffekte, Schadensüberlagerungen – alles läuft über die CPU.

Das führt dazu, dass die CPU-Frame-Time (also die Zeit, die dein Prozessor braucht, um ein Bild vorzubereiten) oft der begrenzende Faktor ist. Wenn diese Zeit zu lang wird, nützt dir selbst die schnellste RTX-Grafikkarte nichts – sie steht untätig da und wartet auf Nachschub.

Für dich bedeutet das: Wenn du in Path of Exile 2 konstante, flüssige Framerates willst, musst du beim Laptop nicht zuerst auf die Grafikkarte, sondern auf die CPU achten. Modelle mit großem L3-Cache (wie AMDs X3D-Reihe) oder hoher Single-Core-Leistung (etwa Intels Ultra-9-Chips) bieten einen realen Vorteil.

Oder, um es in PoE-Sprache zu sagen: Deine CPU ist das Herz deines Builds – wenn sie schwächelt, bringt dir selbst die beste Ausrüstung nichts.

GPU richtig wählen: Auflösung, Effekte, VRAM-Sweetspots

Auch wenn PoE2 in erster Linie CPU-limitiert ist, spielt die Grafikkarte natürlich eine Rolle – vor allem dann, wenn du das Spiel in höheren Auflösungen oder mit maximalen visuellen Details genießen willst.

Für Full-HD (1080p) ist eine RTX 5060 absolut ausreichend, solange sie genügend TGP (Total Graphics Power) bekommt – ideal sind 90–115 Watt. Wer in WQHD (1440p) oder sogar 1600p spielen möchte, sollte zu einer RTX 5070 oder 5080 greifen. Die Unterschiede zwischen diesen Modellen liegen weniger in den reinen FPS-Zahlen, sondern vielmehr in der Stabilität der Framerate bei hoher Effektdichte.

Ein weiterer Punkt, den viele unterschätzen, ist der VRAM. Path of Exile 2 lädt konstant Texturen und Partikeleffekte in den Speicher. Unter 6 GB wird’s eng, 8 GB sind die neue Untergrenze, und wer langfristig planen will, sollte auf 12 GB oder mehr setzen. Das sorgt für sauberes Textur-Streaming und verhindert „Nachladeruckler“ in großen Maps.

Und noch ein Tipp: Achte beim Kauf auf die TGP-Angabe des Herstellers. Eine RTX 5070 mit 140 Watt kann eine RTX 5080 mit 100 Watt locker schlagen. Hier entscheidet also nicht nur das Modell, sondern wie viel Energie die GPU tatsächlich nutzen darf.


RAM, SSD & Co.: Die stillen Performance-Booster

Die CPU mag das Hirn sein, aber ohne schnelles Gedächtnis und flinke Reflexe kommt sie nicht weit. Genau hier kommen RAM und Speicher ins Spiel – und bei PoE2 sind sie essenziell.

Arbeitsspeicher (RAM):
16 GB sind das absolute Minimum, 32 GB die klare Empfehlung. Der Unterschied zeigt sich, wenn du neben dem Spiel noch Tools wie Path of Building, Trade-Overlays oder Browser-Tabs geöffnet hast. Der zusätzliche Speicher verhindert Mikroruckler und Nachladepausen.
Wichtig: Dual-Channel-Betrieb ist Pflicht. Zwei RAM-Riegel sorgen für doppelte Speicherbandbreite – und die CPU profitiert direkt davon. Ein Single-Channel-Setup (nur ein Riegel) ist bei PoE2 ein echter Performance-Killer.

Speicher (SSD):
Eine schnelle NVMe-SSD (PCIe 4.0) ist unverhandelbar. Path of Exile 2 streamt ständig Daten – eine herkömmliche HDD oder langsame SATA-SSD führt zwangsläufig zu Stottern oder langen Ladezeiten. Ideal ist eine 1-TB-SSD, um Platz für zukünftige Patches und League-Daten zu haben.

Tipp: Achte beim Laptop-Kauf darauf, dass ein zweiter SSD-Slot vorhanden ist. So kannst du später problemlos erweitern, wenn das Spiel weiter wächst (was bei PoE2 praktisch garantiert ist).


Display matters: 144–240 Hz, Reaktionszeit, G-Sync/FreeSync

Path of Exile 2 ist ein schnelles, visuell überladenes Spiel – und dein Display entscheidet, wie flüssig und klar du das Chaos wahrnimmst.

Ein 144-Hz-Panel ist die Basis, 165–240 Hz sind ideal. Eine hohe Bildwiederholrate sorgt nicht nur für glattere Animationen, sondern reduziert auch Input-Lag – also die Zeit zwischen Tastendruck und Reaktion im Spiel.

Bei der Technologie hast du drei Optionen:

  • IPS: Solider Allrounder mit guten Farben, Blickwinkeln und Reaktionszeiten. Ideal für die meisten Spieler.
  • OLED: Extrem kontrastreich, „echtes Schwarz“, aber oft spiegelnd und mit Burn-in-Risiko bei statischen Interfaces.
  • Mini-LED: Der neue Sweet Spot. Hohe Helligkeit, starker Kontrast, matte Oberfläche – perfekt für lange Sessions.

Wenn möglich, achte auf G-Sync oder FreeSync. Diese Technologien synchronisieren die Bildrate der GPU mit der Bildwiederholrate des Displays – das verhindert Screen Tearing und sorgt für butterweiches Gameplay, besonders bei FPS-Schwankungen in Effektszenen.


Markt 2025 in Deutschland: Preisklassen, Trends und Fallstricke

Der deutsche Gaming-Laptop-Markt 2025 ist vielfältig – und manchmal verwirrend. Zwischen unzähligen Modellvarianten und Marketingbegriffen hilft es, die Preisklassen klar zu trennen, bevor du dich entscheidest:

Preis-Leistung (bis ca. 1.300 €):
Hier bekommst du solide 1080p-Leistung. Geräte wie das Lenovo LOQ oder Acer Nitro V16 bieten gute CPUs, aber oft nur einfache Kühllösungen. Achte auf Dual-Channel-RAM und eine SSD mit 1 TB.

Mittelklasse (1.300 – 2.200 €):
Der Sweet Spot für die meisten Spieler. Laptops wie das HP Omen Max 16 oder ASUS ROG Strix G16 bieten starke CPUs, RTX 5070-GPUs und WQHD-Displays mit hoher Bildwiederholrate.

High-End (ab 2.200 €):
Hier beginnt die Königsklasse. Geräte wie das XMG Neo 16 oder Razer Blade 16 kombinieren Premium-Materialien, Top-Kühlung und RTX-5080/5090-GPUs. Ideal für Enthusiasten oder Spieler, die PoE2 auf Jahre flüssig spielen wollen.

Fallstrick-Tipp:
Viele Modelle erscheinen äußerlich identisch, unterscheiden sich aber massiv in der TGP der GPU. Vergleiche immer die Wattangaben – sie entscheiden mehr über Leistung als der Modellname selbst.


TGP verstehen: Warum eine „schwächere“ GPU manchmal schneller ist

Die Total Graphics Power (TGP) ist der wahre Leistungsindikator einer Laptop-GPU. Sie beschreibt, wie viel elektrische Leistung (in Watt) der Grafikchip nutzen darf.

Eine RTX 5070 mit 140 W kann in der Praxis mehr FPS liefern als eine RTX 5080 mit nur 100 W. Der Grund: Eine höhere TGP erlaubt höhere Taktraten und stabilere Leistung über längere Zeiträume – entscheidend in einem Spiel wie PoE2, das die GPU dauerhaft beansprucht.

Beim Laptop-Kauf gilt also:

  • Prüfe die TGP-Angabe des Modells auf der Herstellerseite oder in Tests.
  • Bevorzuge Laptops mit MUX-Switch, um die iGPU zu umgehen – das senkt Latenz und steigert FPS.
  • „Thin & Light“-Designs sehen elegant aus, müssen aber oft bei der TGP sparen – Performance kostet Platz.

CPUs 2025 im Überblick: Arrow Lake-HX vs. Ryzen AI (Strix)

Im Jahr 2025 liefern sich Intel und AMD ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das für PoE2-Spieler extrem relevant ist.

Intel Core Ultra „Arrow Lake-HX“:
Bietet hohe Taktraten und viele Performance-Kerne (P-Cores). Ideal für kurze, rechenintensive Spitzenlasten – perfekt für PoE2-Szenarien mit vielen gleichzeitigen Berechnungen.

AMD Ryzen AI „Strix Point“:
Setzt auf Effizienz und KI-gestützte Lastverteilung. Besonders interessant sind Modelle mit 3D V-Cache, da der große L3-Cache Speicherzugriffe beschleunigt – ein echter Vorteil in CPU-limitierenden Spielen wie PoE2.

Kurz gesagt:

  • Intel punktet mit roher Single-Core-Leistung.
  • AMD glänzt mit Cache-Vorteilen und Effizienz.
    Beide sind PoE2-tauglich – entscheidend ist, dass du die höchstmögliche CPU-Stufe deines Budgets wählst.

Kühlung: Vapor Chamber, Liquid Metal & externe Lösungen

PoE2 bringt nicht nur dein System, sondern auch deine Lüfter ans Limit. Eine gute Kühlung ist daher kein Luxus, sondern Voraussetzung.

Vapor-Chamber-Systeme verteilen die Hitze gleichmäßig über eine große Fläche, was die Temperaturen deutlich senkt. Flüssigmetall-Wärmeleitpaste ist ein weiteres Upgrade, das thermische Spitzen reduziert – viele Premium-Modelle (z. B. XMG oder ASUS ROG) nutzen sie bereits.

Ein echtes Highlight ist die externe Wasserkühlung XMG OASIS, die das XMG Neo 16 auf Desktop-Niveau bringt. Damit kannst du selbst im Hochsommer mappen, ohne dass die CPU in den Turbo-Modus-Schlaf fällt.

Tipp: Vermeide Laptops mit zu dünnem Chassis, wenn du viel PoE2 spielst. Flache Geräte sehen elegant aus, können aber thermisch drosseln – und genau das ruiniert die Leistung bei einem CPU-intensiven Spiel.

Wer regelmäßig zockt und auch mal abseits von PoE 2 mobil bleibt, sollte auf Gewicht und Akkulaufzeit achten. In unserem Artikel über leichte Laptops mit langer Akkulaufzeit zeigen wir Modelle, die trotz kompakter Bauweise noch genug Power für gelegentliche Gaming-Sessions bieten.


MUX-Switch & Advanced Optimus: Gratis-FPS mit einem Schalter

Viele Laptops leiten das Bildsignal standardmäßig durch die integrierte Grafikeinheit der CPU (iGPU), bevor es ans Display geht. Das spart Strom – kostet aber Leistung.

Ein MUX-Switch erlaubt dir, die iGPU zu umgehen und die dedizierte GPU (dGPU) direkt mit dem Display zu verbinden. Dadurch sinkt die Latenz, und du bekommst im Schnitt 5–15 % mehr FPS.

Die Advanced-Optimus-Technologie geht noch einen Schritt weiter: Sie wechselt automatisch zwischen iGPU und dGPU, ohne Neustart – ideal, wenn du zwischen Office- und Gaming-Betrieb wechselst.

Wenn du also ein PoE2-taugliches Notebook suchst, sollte „MUX-Switch“ oder „Advanced Optimus“ in der Beschreibung auftauchen. Fehlt diese Funktion, verschenkst du Leistung, für die du eigentlich schon bezahlt hast.


Detaillierte Kaufberatung: Die richtige Priorisierung für PoE2

Checkliste: CPU zuerst, dann SSD, RAM (Dual-Channel!), Kühlung, GPU

  1. CPU:
    Entscheidend für stabile Frametimes. Greif zur neuesten Generation mit hoher Single-Core-Leistung.
  2. SSD:
    NVMe 4.0 ist Pflicht – kein PoE2 ohne schnelle Datenzugriffe.
  3. RAM:
    32 GB Dual-Channel, sonst limitiert dich die CPU künstlich.
  4. Kühlung:
    Je besser die Thermik, desto stabiler bleibt deine Leistung.
  5. GPU:
    Passend zur Zielauflösung – RTX 5060 für 1080p, RTX 5070+ für 1440p.

Diese Reihenfolge mag kontraintuitiv wirken – aber für Path of Exile 2 ist sie entscheidend.


Zukunftssicherheit: Welche Reserven du einplanen solltest

Path of Exile 2 wird sich weiterentwickeln. Mit jeder neuen League, jeder Engine-Optimierung und jedem zusätzlichen Effekt steigen auch die Hardware-Anforderungen.

Wenn du also heute kaufst, plane mit Reserven:

  • 32 GB RAM sind kein Luxus, sondern Weitsicht.
  • Eine RTX 5070 oder 5080 hält dich mehrere Jahre stabil über 60 FPS.
  • Eine gute Kühlung verlängert die Lebensdauer deiner CPU erheblich.

So stellst du sicher, dass dein Laptop nicht nur für den Release von PoE2 gerüstet ist, sondern auch für die kommenden Jahre in Wraeclast.


Eingabegeräte, Anschlüsse & Netzteil: Das Komplettpaket für lange Sessions

Path of Exile 2 ist kein Spiel, das du mal eben 20 Minuten zockst. Wer richtig eintaucht, verbringt Stunden in Maps, Crafting-Menüs oder beim Feintuning des Builds – und genau dann machen gute Eingabegeräte den Unterschied.

Tastatur:
Achte auf eine präzise, taktile Tastatur mit klarem Druckpunkt. Anti-Ghosting und N-Key-Rollover sind wichtig, damit jeder Tastendruck erkannt wird – auch wenn du im Gefecht fünf Tasten gleichzeitig triffst.

Touchpad & Maus:
Das Touchpad ist nett, aber für PoE2 keine Option. Investiere in eine gute Gaming-Maus mit einstellbarer DPI und langlebigen Schaltern – am besten kabelgebunden, um Verzögerungen zu vermeiden.

Anschlüsse:
Ein guter Gaming-Laptop braucht mindestens:

  • Zwei USB-A-Ports (z. B. für Maus + externen Speicher)
  • Einen USB-C-/Thunderbolt-Port für Docking oder Monitore
  • HDMI 2.1 oder DisplayPort für externe Displays
  • RJ-45-LAN-Port für stabile Internetverbindung (PoE2 hasst WLAN-Lags)

Netzteil:
Je stärker der Laptop, desto wichtiger ist das Netzteil. Achte auf eine Leistung von mindestens 230 W, besser 280 W oder mehr bei High-End-Geräten. Billige Netzteile oder zu geringe Wattzahlen können dazu führen, dass dein Laptop unter Volllast Leistung drosselt – und das merkst du sofort in den FPS.

Kurz gesagt: Auch abseits von CPU und GPU lohnt sich der Blick aufs Detail. Gute Eingabegeräte, durchdachte Anschlüsse und ein starkes Netzteil machen aus einem Laptop ein echtes Langstrecken-Setup – perfekt für ausgedehnte Nächte in Wraeclast.

Praxis: Game-Settings & Tweaks für stabile Frametimes

Selbst mit dem besten Laptop kann Path of Exile 2 in Extremsituationen an die Grenzen gehen. Das Spiel ist technisch komplex, und kleine Anpassungen in den Einstellungen können über Sieg oder Stottern entscheiden.

Grafik-Presets für 1080p:
Wenn du auf einem Laptop wie dem Lenovo LOQ 15 spielst, starte mit Hohen Einstellungen und reduziere bei Bedarf:

  • Schattenqualität: auf „Mittel“ – spart CPU-Leistung.
  • Post-Processing: auf „Niedrig“ – klareres Bild, weniger GPU-Last.
  • Anti-Aliasing: TAA ist ein guter Kompromiss zwischen Qualität und Performance.
  • Dynamic Culling: aktivieren – blendet Gegner und Effekte außerhalb des Sichtfelds aus.

Für WQHD und High-End-Systeme:
Mit RTX 5070 oder besser kannst du alles auf Hoch oder Sehr Hoch stellen. Dennoch gilt: Effekte wie „Global Illumination“ und „Volumetric Lighting“ belasten die CPU zusätzlich – ein Abschalten dieser Optionen bringt oft 10–15 % mehr Stabilität.

Shader-Stottern minimieren:
Ein häufiger Performance-Killer ist die Shader-Kompilierung beim ersten Auftreten neuer Effekte. Das führt zu kurzen „Freeze“-Momenten. Du kannst das mildern, indem du:

  • Das Spiel einmal vollständig durchläufst, bevor du deine Hauptfigur spielst (Shader werden vorgeladen).
  • Hintergrundprozesse deaktivierst, die deine CPU beanspruchen.
  • Eine schnelle NVMe-SSD nutzt – Shaderdaten werden von dort nachgeladen.

Tipp: Nutze Tools wie CapFrameX oder Afterburner, um die Frametimes zu überwachen. Schwankungen über 15 ms deuten auf CPU-Limits hin – dann lohnt sich ein Feintuning in den Einstellungen oder ein Upgrade auf Dual-Channel-RAM.


Thermik & Lautstärke im Griff: Profile, Undervolting, Wartung

Ein Laptop kann noch so stark sein – wenn er zu heiß wird, drosselt er. Und genau das passiert bei Path of Exile 2 schnell, weil CPU und GPU gleichzeitig Höchstleistung bringen. Die gute Nachricht: Du hast Kontrolle darüber.

Leistungsprofile nutzen:
Nahezu alle Gaming-Laptops bieten herstellereigene Software wie Lenovo Vantage, OMEN Gaming Hub oder XMG Control Center. Dort kannst du zwischen „Balanced“, „Performance“ oder „Turbo“-Modi wechseln.
Für PoE2 lohnt sich der manuelle Modus, bei dem du Lüfterkurven selbst anpassen kannst. Eine höhere Lüftergeschwindigkeit kann nerven – aber sie verhindert thermisches Throttling.

Undervolting:
Ein leichter Spannungsoffset (z. B. -0,05 bis -0,1 V bei der CPU) kann die Temperatur um bis zu 10 °C senken, ohne Leistungseinbußen. Das erfordert etwas Erfahrung, ist aber eine der effektivsten Maßnahmen für leiseren Betrieb.

Regelmäßige Wartung:
Staub ist der unsichtbare FPS-Killer. Schon nach sechs Monaten kann er die Luftzufuhr blockieren. Ein kurzer Reinigungsdurchgang mit Druckluft oder im Fachhandel sorgt dafür, dass dein Laptop seine Leistung behält.

Extra-Tipp für XMG-Nutzer:
Wenn du die OASIS-Wasserkühlung nutzt, vergiss nicht, das System alle paar Monate zu entlüften und die Kühlflüssigkeit zu erneuern – das hält Temperaturen und Lautstärke dauerhaft niedrig.


FAQ: Häufige Fragen zu PoE2 auf dem Laptop

Reichen 16 GB RAM wirklich?
Nur, wenn du dich strikt auf das Spiel beschränkst. Für Spieler, die nebenbei Browser, Tools oder Discord offen haben, sind 32 GB Pflicht. Der Unterschied ist deutlich spürbar – besonders bei langen Sessions oder Endgame-Content.

RTX 5060 vs. 5070 – lohnt sich der Aufpreis?
Ja, wenn du in WQHD spielst oder hohe Details liebst. Die RTX 5070 bringt nicht nur mehr FPS, sondern auch stabilere Leistung bei voller Effektdichte. In CPU-limitierten Szenen ist der Unterschied kleiner, aber in realen Spielsituationen merkbar.

OLED, IPS oder Mini-LED für ARPGs?
Für PoE2 empfehlen wir Mini-LED: beste Balance aus Helligkeit, Farbtreue und mattem Finish. OLED ist optisch atemberaubend, kann aber durch statische HUD-Elemente (Lebens- und Manabalken) langfristig „Einbrennen“. IPS bleibt eine solide, günstige Wahl.

Kann ich auf Akku spielen?
Technisch ja, praktisch nein. Im Akkubetrieb werden CPU und GPU stark gedrosselt – du verlierst bis zu 50 % Leistung. PoE2 ist ein Dauerstrom-Spiel, also: immer mit Netzteil spielen.

Wie wichtig ist der MUX-Switch wirklich?
Extrem wichtig. Ohne MUX läuft das Bildsignal durch die integrierte GPU – das kostet FPS. Mit aktivem MUX oder Advanced Optimus wird das Bild direkt von der dedizierten GPU ans Display gesendet, was 5–15 % mehr Performance bringt.

Interessierst du dich auch für andere Hardware-Empfehlungen? Dann schau dir unsere Serie zu den besten Gaming-Laptops für Hogwarts Legacy an – dort findest du spannende High-End-Alternativen, die sich auch für Path of Exile 2 hervorragend eignen.


Fazit: Der schnelle Weg zur richtigen Entscheidung für dein Budget

Path of Exile 2 ist kein Spiel, das du mit einem beliebigen Laptop genießen kannst. Seine Engine stellt extreme Anforderungen an CPU, Kühlung und Speicher – weit mehr als die meisten Action-RPGs. Doch mit der richtigen Wahl kannst du dich auf stabile Framerates, leise Lüfter und ein rundum flüssiges Erlebnis freuen.

Hier der Überblick für deinen schnellen Entscheidungsweg:

  • Bis 1.300 €:
    Das Lenovo LOQ 15 (Gen 10) liefert starke Leistung für 1080p – vorausgesetzt, du rüstest auf Dual-Channel-RAM auf. Ideal für Einsteiger oder Spieler mit begrenztem Budget.
  • 1.300–2.200 €:
    Das HP Omen Max 16 ist der Sweet Spot. Leistungsstarke CPUs, exzellente Kühlung und ein WQHD-Display machen es zum besten Allrounder für anspruchsvolle Spieler.
  • Ab 2.200 €:
    Das XMG Neo 16 (E25) mit OASIS-Wasserkühlung ist die Endgame-Maschine schlechthin. Wenn du maximale, stabile Performance willst – hier findest du sie.

Egal, wofür du dich entscheidest: Setze auf eine starke CPU, gute Kühlung, Dual-Channel-RAM und eine NVMe-SSD. Dann bist du bereit für alles, was Wraeclast dir entgegenwirft – von den ersten Akten bis zum härtesten Endgame.