Spiele wie Don´t Starve Together

Don’t Starve Together ist kein Spiel, das dich freundlich an die Hand nimmt. Es stößt dich mitten in eine skurril-düstere Welt, in der Hunger, Wahnsinn und Dunkelheit unaufhaltsam an dir zerren. Jede Sekunde zählt, jeder Fehler kann dich das Leben kosten – und doch liegt genau darin der Reiz.

Was dieses Spiel so einzigartig macht, ist die Mischung aus überlebenswichtigen Ressourcen, makaberem Humor und kooperativem Chaos. Du bist nie wirklich sicher, nie wirklich satt und nie wirklich allein. Die grotesk-schöne Ästhetik, die an Tim Burton erinnert, verstärkt diesen Nervenkitzel und macht aus jedem Tag einen Balanceakt zwischen Hoffnung und Untergang.

Wenn du Spiele suchst, die dieses Gefühl einfangen – egal ob durch Mechaniken, Atmosphäre oder Koop-Dynamik – bist du hier genau richtig.

Wenn dich die Faszination von Survival-Spielen gepackt hat, lohnt sich auch ein Blick auf Titel, die den Multiplayer-Survival-Hype geprägt haben. Besonders spannend ist ein Vergleich mit Spiele wie 7 Days to Die, da hier ebenfalls Ressourcenknappheit, Basenbau und ständige Gefahr ineinandergreifen – jedoch mit einem Zombie-Setting.


Die engsten Verwandten: Survival-Klassiker mit Koop-Fokus

Manche Spiele stehen Don’t Starve Together mechanisch besonders nahe. Sie kombinieren Survival, Crafting und Koop zu einem Erlebnis, das dich ähnlich fesselt – wenn auch auf ihre ganz eigene Weise.

Valheim – Wikinger-Abenteuer in einer offenen Welt

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Valheim hat die Survival-Szene im Sturm erobert. Du erwachst in einer prozedural generierten Wikingerwelt, baust eine Siedlung auf und stellst dich mythischen Bossen. Doch anders als in Don’t Starve Together stirbst du hier nicht einfach, wenn du mal nichts zu essen findest. Nahrung ist eher ein Buff als eine Überlebensnotwendigkeit.

Das verändert alles: Statt ständig ums nackte Überleben zu kämpfen, bereitest du dich vor – auf die nächste Reise, den nächsten Boss, das nächste Abenteuer. Mit bis zu zehn Spielern gemeinsam eine gigantische Festung errichten oder epische Schlachten schlagen, ist das Herzstück des Spiels. Valheim ist weniger gnadenlos, dafür episch, atmosphärisch und perfekt für Koop-Abenteuer, die mehr Freiheit als Frust bieten.

Wer den Koop-Aspekt an Valheim liebt, findet ähnliche Faszination auch in ähnlichen Spielen wie Helldivers 2. Zwar geht es dort weniger ums Bauen, dafür aber um das gemeinsame Bestehen intensiver Kämpfe – perfekt für alle, die die Dynamik im Team schätzen.

Core Keeper – Gemütliches Survival mit Pixel-Charme

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Wenn Don’t Starve Together dich wie ein unbarmherziger Lehrer ins kalte Wasser wirft, dann ist Core Keeper eher ein freundlicher Spielplatz. Du startest in einer unterirdischen Welt, baust deine Basis aus, züchtest Pflanzen, gräbst dich durch Biome und stellst dich Bossen.

Anders als bei DST stirbst du nicht sofort an Hunger – stattdessen schwächst du dich nur. Es gibt keine Angriffe auf deine Basis und auch der Wahnsinn bleibt außen vor. Core Keeper ist damit ein deutlich entspannteres Survival-Erlebnis, das dennoch mit Crafting, Progression und Koop-Fokus glänzt. Der Pixel-Art-Stil und die gemütliche Atmosphäre erinnern eher an eine Mischung aus Terraria und Stardew Valley – ideal für dich, wenn du Lust auf Erkundung und Fortschritt hast, ohne ständig Angst vor dem Tod zu haben.


Thematische Cousins: Atmosphäre und Kunststil im Fokus

Nicht jedes ähnliche Spiel muss die gleichen Mechaniken haben. Manchmal ist es die Stimmung, die uns fesselt – das Spielgefühl, wenn niedliche Figuren in eine unheimliche Welt gestellt werden oder wenn aus Humor plötzlich Bedrohung wird. Genau hier kommen die thematischen Cousins ins Spiel.

Cult of the Lamb – Wenn niedlich und makaber verschmelzen

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Stell dir vor, Don’t Starve Together hätte ein Kind mit einem Roguelite-Dungeon-Crawler – das Ergebnis wäre Cult of the Lamb. Auf den ersten Blick wirkt alles putzig: ein kleines Lamm, süße Waldtiere, knuffige Animationen. Doch hinter dieser Fassade lauert etwas Düsteres: dunkle Rituale, Opferungen und die Verwaltung eines ganzen Kults.

Der Ton ist verblüffend ähnlich wie bei DST – diese Mischung aus Cartoon-Optik und unterschwelliger Bedrohung. Kein Wunder, dass es sogar ein offizielles Crossover gab, bei dem Webber (die Spinnen-Kreatur aus DST) als Charakter in Cult of the Lamb auftauchte.

Das Gameplay selbst unterscheidet sich stark: Statt einer offenen Sandbox überlebst du hier in zwei klar getrennten Loops. Du ziehst in zufällig generierte Dungeons, sammelst Ressourcen und kämpfst gegen Feinde. Danach kehrst du zurück, um dein Dorf – sprich: deinen Kult – zu erweitern. Die Balance zwischen süß und makaber macht das Spiel einzigartig und spricht genau jene Spieler an, die an DST vor allem den schrägen Stil und die morbide Atmosphäre lieben.

Terraria – Das 2D-Sandbox-Epos

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Terraria ist für viele das „andere große“ Indie-Survival-Spiel, das oft im gleichen Atemzug wie Don’t Starve Together genannt wird. Doch obwohl beide Spiele tief in der Crafting- und Erkundungsschleife verwurzelt sind, fühlen sie sich grundverschieden an.

In Terraria geht es weniger ums nackte Überleben und mehr ums Wachsen. Keine Hunger- oder Wahnsinnsanzeige, dafür aber ein riesiges Arsenal an Waffen, Rüstungen und Bossen. Jeder Sieg schaltet neue Stufen frei, und so arbeitest du dich Stück für Stück durch eine fast endlose Progression.

Das Pixel-Art-Design ist farbenfroher, leichter, verspielter – weit weg von der düsteren DST-Optik. Und doch verbindet beide Spiele eine ähnliche DNA: die Lust auf Erkundung, die Freude am Bauen und das Glücksgefühl, wenn man gemeinsam etwas Großes erschafft. Dass es sogar ein offizielles Crossover gab (mit dem Deerclops aus DST in Terraria), zeigt, wie eng beide Communities verwoben sind.


Mechanische Geschwister: Hardcore-Survival für Profis

Manchmal lieben wir an Don’t Starve Together nicht die Ästhetik oder den Koop-Aspekt – sondern die pure Härte. Dieses Gefühl, dass jede Entscheidung zählen kann und der Tod keine Kleinigkeit, sondern ein endgültiger Rückschlag ist. Genau hier setzen die mechanischen Geschwister an.

Project Zomboid – Der brutale Realismus des Überlebens

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Project Zomboid trägt das Motto schon im Untertitel: „So you died.“ Und genau so spielt es sich auch. Eine Zombie-Apokalypse, in der jeder Kratzer tödlich enden kann, jede Mahlzeit über Leben und Tod entscheidet und selbst Langeweile oder Depression zur Gefahr werden.

Im Gegensatz zu DST setzt Project Zomboid auf gnadenlosen Realismus: Verletzungen müssen richtig behandelt, Krankheiten vermieden und Ressourcen akribisch verwaltet werden. Die Lernkurve ist brutal – aber wer sie meistert, erlebt eines der tiefsten und komplexesten Survival-Erlebnisse überhaupt.

Besonders im Koop entfaltet das Spiel seine Stärke. Wenn jeder Spieler Verantwortung trägt und ein kleiner Fehler das Ende bedeuten kann, fühlt sich jede gemeinsame Nacht im Unterschlupf wie ein hart erkämpfter Sieg an.

Wenn dich gerade der gnadenlose Realismus anspricht, dann solltest du dir unbedingt auch Tipps und Tricks in RimWorld ansehen. Das Spiel legt einen ähnlichen Fokus auf Ressourcenmanagement und Überlebensstrategien – allerdings in einer Sci-Fi-Welt voller unvorhersehbarer Ereignisse.

The Long Dark – Einsame Kämpfe gegen Natur und Kälte

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Wo Project Zomboid dich mit Zombies überrennt, kämpfst du in The Long Dark allein gegen die Natur. Kälte, Hunger, Müdigkeit und wilde Tiere – das sind deine Gegner. Keine Monster, keine Bosse, nur die erbarmungslose kanadische Wildnis.

Das Tempo ist deutlich ruhiger als in DST. Statt hektischem Chaos erlebst du stille, fast meditative Momente der Einsamkeit. Jeder Schritt will geplant sein, jeder Ausflug kann der letzte sein, wenn du nicht genug Vorräte oder Schutz gegen die Kälte hast.

Trotz dieser Unterschiede verbindet The Long Dark und DST eine Gemeinsamkeit: Wissen ist deine stärkste Waffe. Wer die Systeme versteht, lebt länger. Wer unvorbereitet ist, scheitert – egal ob an Schattenmonstern oder einem Schneesturm.


Die neue Welle: Moderne Survival-Crafting-RPGs

Das Genre bleibt nicht stehen. Während DST das Fundament gelegt hat, gehen moderne Spiele neue Wege: Sie verknüpfen Survival mit Rollenspielmechaniken, Quests und epischer Progression. Das Ergebnis ist ein zugänglicheres, aber auch komplexeres Erlebnis – perfekt für Spieler, die sich nicht nur verlieren, sondern auch wachsen wollen.

Enshrouded – Voxel-Welten und Rollenspieltiefe

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Enshrouded nimmt den Survival-Kern und verbindet ihn mit einem umfangreichen RPG-System. Du erschaffst deinen Charakter, levelst Fähigkeiten und stellst dich Quests, die dich tiefer in die vernebelte Fantasy-Welt ziehen.

Der Unterschied zu Don’t Starve Together liegt klar auf der Hand: Statt reiner Sandbox bekommst du eine geführtere Spielerfahrung, die dich motiviert, immer stärker zu werden. Das Bausystem ist voxelbasiert und lässt deiner Kreativität freien Lauf – vom kleinen Lagerfeuer bis zur gigantischen Festung. Der Kampf ist actionreich, mit Ausweichrollen, Paraden und Magie, fast schon Souls-like.

Enshrouded ist damit ideal für dich, wenn du die Kreativität von DST liebst, aber zusätzlich klare Progression und modernes Action-RPG-Feeling suchst.

V Rising – Überleben als Vampir im Schatten

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V Rising dreht das Survival-Prinzip auf den Kopf. Statt Angst vor der Dunkelheit zu haben, ist hier die Sonne dein größter Feind. Du spielst einen Vampir, der Blut braucht, um zu überleben, und dessen Macht mit jedem besiegten Boss wächst.

Der Tag-Nacht-Zyklus zwingt dich, strategisch zu agieren. Tagsüber flüchtest du von Schatten zu Schatten, nachts ziehst du plündernd durch die Lande. Parallel baust du deine eigene Vampirburg, die nicht nur schön aussieht, sondern auch als Bollwerk in PvP-Schlachten dient.

Wer die Stimmung von DST mag, aber mehr Action und PvP sucht, findet hier eine spannende Alternative – düster, fordernd und voller Machtfantasie.


Am Horizont: Spannende kommende Survival-Spiele

Das Survival-Genre lebt und wächst. Und die Zukunft verspricht noch größere, noch mutigere Projekte:

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  • Dune: Awakening – Überleben auf Arrakis, mit Wasserknappheit, Sandwürmern und Fraktionspolitik. Ein MMO, das riesige Serverwelten und Survival-Mechaniken verbindet.
  • Subnautica 2 – Die Rückkehr unter Wasser, diesmal mit offiziellem Koop-Modus. Perfekt für alle, die Survival mit Story und unterschwelligem Horror lieben.
  • Light No Fire – Von den Machern von No Man’s Sky: ein erdgroßer, prozedural generierter Planet, der dich zum Entdecker macht.
  • Blackfrost (The Long Dark 2) – Die stille Härte von The Long Dark, erstmals mit Koop-Modus.

Alle Trends deuten darauf hin: Die Zukunft des Genres ist kooperativer, größer und erzählerischer als je zuvor.

Gerade mit Blick auf neue Titel lohnt sich auch ein Abstecher zu aktuellen Trends. Auf der Gamescom 2025 Spielevorstellungen wurden viele spannende Projekte gezeigt, die das Genre weiter voranbringen und einen Eindruck vermitteln, wohin sich Survival-Spiele entwickeln könnten.


Fazit: Welches Spiel passt zu dir?

Kein Spiel ersetzt Don’t Starve Together eins zu eins. Aber viele fangen eine Facette ein, die du daran liebst – und übersetzen sie in eine neue Richtung.

  • Für Hardcore-Survivalisten: Spiele wie Project Zomboid und The Long Dark sind deine Wahl, wenn du die gnadenlose Härte liebst.
  • Für Atmosphären-Sucher: Cult of the Lamb spricht dich an, wenn du den morbiden, skurrilen Stil von DST schätzt.
  • Für entspannte Abenteurer: Valheim und Enshrouded geben dir Progression und Koop-Spaß ohne den ständigen Überlebensdruck.
  • Für Progressions-Fans: Core Keeper und Terraria bieten klare Belohnungsstrukturen und Boss-getriebenen Fortschritt.

Am Ende ist die Frage nicht: „Welches Spiel ersetzt Don’t Starve Together?“ – sondern: „Welche Facette von DST willst du weiterleben?“
Ob du dich in Zombies verbeißt, eine Burg im Schatten errichtest oder in Pixelwelten gräbst – die Essenz bleibt gleich: das gemeinsame Erleben von Gefahr, Chaos und kleinen, hart erkämpften Siegen.