Path of Exile 2 (PoE2) ist kein Spiel, das du „mal eben durchspielst“. Es ist eine Reise – manchmal frustrierend, oft faszinierend, und immer tief. Und wenn du denkst, du hättest das Spiel verstanden, öffnet sich die nächste Ebene an Komplexität.
PoE2 ist mehr als eine Fortsetzung. Es ist ein kompletter Neuanfang – ein eigenständiger Titel mit überarbeiteten Mechaniken, modernisierter Grafik und einer durchdachten Kampagne, die dich behutsam, aber bestimmt an die Tiefe des Spiels heranführt. Du brauchst kein Vorwissen aus Teil 1 – aber du brauchst Neugier, Lernbereitschaft und ein bisschen Geduld.
Im Gegensatz zum rasanten Tempo seines Vorgängers setzt PoE2 auf ein methodischeres Kampfsystem. Du wirst nicht mehr ganze Monstergruppen in einer Sekunde wegsprengen – du wirst ihnen ausweichen, ihre Muster lesen und im richtigen Moment zuschlagen müssen. Klingt nach Soulslike? Ein kleines bisschen. Aber keine Sorge: Die Einstiegshürde ist gestuft. Und genau dabei hilft dir dieser Guide.
Die richtige Klasse wählen: So startest du clever
Am Anfang steht die Wahl deines Exilanten – eine von zwölf Klassen. Diese Entscheidung beeinflusst den Startpunkt im riesigen Talentbaum und legt erste Attribute fest. Aber – und das ist wichtig – sie legt dich nicht für immer fest. In PoE2 ist fast alles flexibel.
Wer PoE2 liebt, sollte sich auch andere komplexe Action-RPGs ansehen – etwa Spiele wie Path of Exile, die ähnlich tiefgründige Mechaniken und Build-Freiheit bieten. Ein Blick lohnt sich, um herauszufinden, was dir spielerisch liegt.
Was die Klassen wirklich bedeuten
Jede Klasse basiert auf einem oder zwei der drei Grundattribute: Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz. Diese bestimmen, welche Ausrüstung du tragen kannst, welche Fähigkeiten du effizient einsetzt und wo du im Talentbaum startest.
Ein kurzer Überblick:
Klasse | Primärattribut(e) | Spielstil | Anfängerfreundlichkeit |
Krieger | Stärke | Nahkämpfer mit Schild, hohe Lebenswerte | Mittel |
Waldläuferin | Geschicklichkeit | Schnelle Bogenschützin, mobil | Hoch |
Zauberin | Intelligenz | Elementarmagierin, starke Zauber | Hoch |
Hexe | Intelligenz | Beschwörerin mit Dienern | Hoch |
Mönch | Stärke / Intelligenz | Magischer Nahkämpfer mit Stab | Mittel / Komplex |
Söldner | Stärke / Geschicklichkeit | Armbrust, Granaten | Mittel / Komplex |
Jägerin | Geschicklichkeit | Speer, agiles Kampfverhalten | Mittel |
Druide | Stärke / Intelligenz | Formwandlung, Elementarmagie | Komplex (vermutet) |
Die restlichen Klassen wie Marodeur, Duellant oder Schatten basieren auf bekannten Archetypen aus PoE1, ihre genauen Rollen in PoE2 sind aber noch nicht final enthüllt.
Wichtig: Du kannst mit jeder Klasse fast alles erreichen. Es gibt keine „falsche Wahl“, nur unterschiedliche Startpunkte. Und mit dem günstigen Rücksetzen von Talentpunkten (Respecs) ist Umorientierung immer möglich.
Ein vergleichbar freies Klassensystem findest du übrigens auch in Gothic 2, wo du ebenfalls nicht durch starre Rollen eingeschränkt wirst, sondern deinen Spielstil selbst definieren kannst.
Skill-Gemmen verstehen: Wie deine Fähigkeiten wirklich funktionieren
Fähigkeiten in PoE2 sind keine festen Bestandteile deiner Klasse. Du bekommst sie über sogenannte Skill-Gemmen – Edelsteine, die du deinem Charakter zuweist.
Das neue System: Weg vom Item-Zwang
In PoE1 waren Gemmen an die Ausrüstung gebunden – du brauchtest also Items mit passenden Sockeln. PoE2 bricht mit dieser Einschränkung. Du bekommst ein eigenes Skill-Panel mit neun festen Plätzen für aktive Fähigkeiten. Endlich hast du Kontrolle – und Freiheit.
Jede aktive Gemme (zum Beispiel ein Feuerball) kann mit bis zu fünf Unterstützungs-Gemmen kombiniert werden, die ihre Effekte drastisch verändern. So wird aus einem einzelnen Feuerball plötzlich ein Kettenzauber, ein Flächenangriff oder ein Projektilregen.
Das bedeutet auch: Ein mittelmäßiger Feuerball wird zur Monstervernichtungsmaschine – wenn du die richtigen Supports findest.
Ungeschnittene Gemmen und Spirit
Du findest nicht direkt Feuerball oder Zombies – du findest ungeschnittene Gemmen. Diese kannst du bei Händlern in die Fähigkeit deiner Wahl umwandeln. Das reduziert Zufall und schenkt dir mehr Build-Freiheit.
Einige Fähigkeiten – besonders Auren – verbrauchen eine neue Ressource: Spirit. Dieser wird im Spielverlauf langsam aufgebaut und legt fest, wie viele permanente Effekte du aktiv halten kannst. Klingt technisch, ist aber logisch. Und ein gut gemanagter Spirit-Wert macht den Unterschied zwischen „ok“ und „overpowered“.
Der passive Talentbaum: So planst du deinen Charakter richtig
Der Talentbaum von Path of Exile ist berüchtigt – riesig, unübersichtlich, einschüchternd. Aber keine Sorge: Er sieht schlimmer aus, als er ist.
So funktioniert der Baum wirklich
Alle Klassen teilen sich denselben Baum. Der Unterschied liegt nur im Startpunkt. Mit jedem Level oder bestimmten Quests erhältst du passive Punkte, die du frei verteilen kannst.
Die Knoten im Baum lassen sich grob in vier Gruppen unterteilen:
- Kleine Boni: +8% Schaden, +12% Leben – nützlich, aber unspektakulär
- Attributs-Knoten: +5 auf Stärke, Intelligenz oder Geschicklichkeit – wichtig für Ausrüstung
- Notable Nodes: Große, auffällige Boni – hier wird’s spannend
- Keystone Nodes: Gamechanger mit Vor- und Nachteilen – für fortgeschrittene Builds
Planung schlägt Spontanität
Ein häufiger Anfängerfehler ist planloses Verteilen. Besser: Nimm dir einen Build-Guide, nutze Tools wie Path of Building oder PoE Planner – und baue bewusst. Dank des günstigen Rückkaufsystems (du kannst Punkte für Gold zurückkaufen), darfst du trotzdem experimentieren.
Ein cleverer Trick: Folge dem Guide zu 90 %, aber halte 10 % für eigenes Ausprobieren zurück. Das fördert dein Verständnis – und macht dich langfristig besser.
Überleben lernen: Verteidigung, Ausweichen und richtiges Positionieren
Angriff ist gut – Überleben ist besser. In PoE2 gewinnst du Kämpfe nicht nur mit Schaden, sondern mit Köpfchen.
Spieler, die gerne auf Ausweichmechaniken setzen, fühlen sich vielleicht auch in Dishonored-ähnlichen Stealth-Spielen wohl – dort wie hier ist gutes Timing oft wichtiger als rohe Kraft.
Die goldene Regel: Resistenzen zuerst!
Feuer, Kälte, Blitz – diese drei Elementarschäden begegnen dir ständig. Dein Ziel: mindestens 75 % Resistenzen auf jede dieser Schadensarten bringen. Klingt viel? Ist Pflicht.
Ohne diesen Schutz wirst du selbst mit Top-Schaden regelmäßig „oneshot“ – also sofort getötet. Resistenzen bekommst du über Ausrüstung, Crafting oder Werkbank-Mods. Chaos-Resistenz ist ebenfalls wichtig, aber erst später.
Die Schichten deiner Verteidigung
Ein robuster Charakter verlässt sich nicht auf nur eine Verteidigung:
- Leben (Life) – deine rote Kugel. Fällt sie auf null, bist du tot.
- Rüstung (Armour) – reduziert physischen Schaden.
- Ausweichen (Evasion) – gibt dir die Chance, Angriffen komplett zu entgehen.
- Energieschild (Energy Shield) – magische Barriere über dem Leben, regeneriert sich schnell.
Kombiniere diese Systeme sinnvoll. Ein wenig Rüstung, etwas Ausweichen und gute Lebenswerte sind besser als ein einziger Maximalwert.
Die Ausweichrolle: Dein neuer bester Freund
PoE2 führt ein neues Element ein: die Ausweichrolle. Sie gibt dir ein kurzes Fenster der Unverwundbarkeit („I-Frames“) – perfekt, um Boss-Angriffen zu entgehen. Klingt einfach? Ist Übungssache.
Je früher du lernst, dieses Timing zu beherrschen, desto mehr Bosse wirst du überleben – selbst mit mittelmäßiger Ausrüstung. Positionierung, Bewegung und „nicht gierig werden“ sind entscheidender denn je.
Loot & Währung: Was du aufheben solltest – und was nicht
In Path of Exile 2 regnet es Beute. Doch nicht alles, was glitzert, ist Gold – und längst nicht alles, was fällt, ist wertvoll.
Die vier Farben des Loots
Du wirst Gegenstände in vier Qualitätsstufen finden:
- Weiß (Normal) – reine Basis ohne Affixe. Ideal fürs Crafting.
- Blau (Magisch) – bis zu zwei zufällige Eigenschaften.
- Gelb (Selten) – bis zu sechs Eigenschaften, meist die beste Wahl im Verlauf der Kampagne.
- Braun (Einzigartig) – festgelegte Boni mit teils drastischen Vor- und Nachteilen.
Für Anfänger gilt: Gelbe Gegenstände mit den richtigen Attributen sind dein bester Freund. Einzigartige Items sind spannend – aber oft zweischneidig. Lies sie sorgfältig, bevor du sie anlegst.
Die neue Währung: Gold & Orbs
PoE2 führt zwei parallele Währungssysteme ein:
- Gold – automatisch aufgesammelt, nicht handelbar. Du nutzt es für Händlerkäufe, passive Punkt-Rücksetzungen oder den Glücksspiel-NPC Finn.
- Orbs – das klassische Crafting- und Handelssystem bleibt erhalten. Jedes Orb ist selbst ein Item mit Funktion.
Ein kurzer Überblick, was du unbedingt aufheben solltest:
Gegenstand | Warum es sich lohnt |
Scroll of Wisdom | Identifiziert magische/seltene Items |
Orb of Transmutation | Macht aus Weiß Blau – ideal für frühe Upgrades |
Orb of Alchemy | Macht aus Weiß Gelb – schnelles Rare-Crafting |
Chaos Orb | Re-rollt seltene Items – später extrem wertvoll |
Jeweller’s Orb | Fügt Support-Sockel zu aktiven Skills hinzu |
Kurz gesagt: Hebe alle Orbs, Gold, Uniques, gute gelbe Items und ungeschnittene Gemmen auf. Der Rest? Ist meist Verkaufsware.
Ohne Loot-Filter wirst du wahnsinnig
Ein Loot-Filter ist keine Option – er ist Pflicht. Ohne ihn wirst du von Item-Flut erschlagen und übersiehst das Wertvolle. Ein guter Filter blendet unnötigen Kram aus und hebt wichtige Items hervor – farbig, groß und laut.
Empfehlung: Der „NeverSink“-Filter über Filterblade.xyz ist der Goldstandard. Dort kannst du ihn auch ganz einfach anpassen – von „Anfängerfreundlich“ bis „High-End-Farming“.
Crafting für Einsteiger: Gute Ausrüstung einfach selbst bauen
Crafting klingt nach Endgame, nach komplizierten Systemen und gescheiterten Versuchen. In Wirklichkeit ist es für Anfänger einfacher, als du denkst – wenn du ein paar Grundregeln beachtest.
Crafting = Lückenfüller, nicht Perfektion
In der Kampagne geht es nicht um perfekte Items. Es geht um ausreichend gute Gegenstände, um weiterzukommen. Crafting hilft dir genau dabei – schnell, günstig und direkt.
So funktioniert’s (vereinfacht)
1. Basis finden:
Such dir ein weißes Item mit guten Grundwerten – z. B. ein Brustteil mit hoher Rüstung, wenn du tankst.
2. Verzaubern:
Nutze einen Orb of Alchemy, um es direkt in ein seltenes (gelbes) Item zu verwandeln. Oder gehe vorsichtiger vor:
- Erst Orb of Transmutation → macht es magisch (blau)
- Dann mit Regal Orb → zu selten (gelb) aufwerten
3. Werkbank nutzen:
Die Crafting-Werkbank in der Stadt (oder später in deinem Versteck) erlaubt dir, gezielt Modifikatoren wie „+X% Feuerresistenz“ hinzuzufügen – wenn noch Platz ist.
4. Qualität erhöhen:
Mit Armourer’s Scrap (für Rüstung) oder Blacksmith’s Whetstone (für Waffen) erhöhst du die Basiswerte. Aber: Am besten, bevor du das Item verzauberst – dann kostet es weniger.
Wichtig: Verschwende keine wertvollen Ressourcen auf Level-10-Ausrüstung. Ziel ist nicht Perfektion – Ziel ist „überleben, weiterkommen, looten“.
League-Starter-Builds: Drei Builds, mit denen du nichts falsch machst
Dein erster Charakter sollte dir nicht alles abverlangen. Starte mit einem sogenannten „League Starter“-Build – einem Charakter, der ohne teure Ausrüstung stark ist, dir Fehler verzeiht und trotzdem Spaß macht.
1. Invoker Monk
- Klasse/Aszendenz: Mönch / Invoker
- Spielstil: Agiler Nahkämpfer mit Kampfstab, schnelles Ausweichen, hohe Einzelziel-DPS
- Vorteile: Starker Boss-Schaden, aktiver Spielstil, keine Items notwendig
- Nachteile: Wenig passiver Schutz – gutes Movement ist Pflicht
2. Minion Witch
- Klasse/Aszendenz: Hexe / Infernalist oder Lich
- Spielstil: Du beschwörst Diener, die für dich kämpfen
- Vorteile: Sicher, ausrüstungsunabhängig, extrem einsteigerfreundlich
- Nachteile: Passive Spielweise, abhängig von KI der Diener
3. Lightning Arrow Ranger
- Klasse/Aszendenz: Waldläuferin / Deadeye
- Spielstil: Fernkämpferin mit Bogen, cleart große Gruppen blitzschnell
- Vorteile: Höchste Level-Geschwindigkeit, fühlt sich mächtig an
- Nachteile: Fragil, braucht Zweitskill für Bosskämpfe
Fazit: Willst du viel Kontrolle – spiel den Mönch. Willst du wenig Stress – nimm die Hexe. Willst du Geschwindigkeit – greif zur Waldläuferin.
Die häufigsten Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest
Path of Exile ist gnadenlos mit planlosen Spielern. Hier sind die größten Stolperfallen – und wie du sie locker umgehst.
Fehler #1: Resistenzen ignorieren
Lösung: Immer Resistenzen zuerst. Ohne 75 % auf Feuer/Kälte/Blitz bist du Kanonenfutter.
Fehler #2: Planlos skillen
Lösung: Folge einem Build-Guide. Nutze Tools wie „PoE Planner“. Und nutze das günstige Rücksetz-System, um zu korrigieren.
Fehler #3: Währung horten
Lösung: Nutze deine Orbs aktiv. Sie helfen dir, jetzt stärker zu werden – nicht irgendwann.
Fehler #4: Alles töten wollen
Lösung: Ziele verfolgen. Wegepunkte ansteuern. Nicht jeden einzelnen Gegner erledigen – Effizienz zählt.
Fehler #5: Fähigkeiten nicht lesen
Lösung: Lies die Tooltips. PoE belohnt Neugier und Verständnis. Alt-Taste zeigt dir versteckte Infos.
Fehler #6: Nebenquests ignorieren
Lösung: Viele optionale Quests geben dir permanente Boni – wie Talentpunkte oder Spirit. Immer mitnehmen!
Andere Spiele wie Anno 1800 zeigen ebenfalls, wie wichtig es ist, auch Nebenaufgaben zu meistern – oft sind gerade sie der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.
Fehler #7: Uniques blind anlegen
Lösung: Lies die Nachteile! Nicht jedes einzigartige Item ist ein Upgrade. Manche ruinieren deinen Build.
Externe Tools: Welche Ressourcen dir wirklich weiterhelfen
PoE2 ist kein Solo-Abenteuer – du kämpfst mit der Community im Rücken. Und deren Tools sind essenziell, keine Luxus-Extras.
1. Loot-Filter: Filterblade.xyz
Was es ist: Ein mächtiger Editor für Loot-Filter, basierend auf dem beliebten NeverSink-Filter.
Warum du’s brauchst: Filtert Müll raus, hebt Wichtiges hervor – deine Augen (und dein Inventar) werden es dir danken.
2. Wikis: poewiki.net, poe2db.tw
Was es ist: Die zentrale Wissensquelle für alles – Skills, Bosse, Items, Mechaniken.
Warum du’s brauchst: Das Spiel erklärt vieles nicht. Diese Wikis schon – verständlich, aktuell, verlässlich.
3. Build-Planer: PoE Planner, Path of Building (für PoE2)
Was es ist: Tools zum Simulieren deines Charakters – mit Talentbaum, Skills, Ausrüstung und mehr.
Warum du’s brauchst: Unverzichtbar, um Builds zu verstehen, zu kopieren oder selbst zu entwickeln – ganz ohne Risiko.
Bonus: Handels- und Guide-Plattformen
- Handel: Die offizielle Handelsplattform von PoE2 + Tools wie Exiled Exchange 2 für Preischecks
- Guides: Maxroll.gg, Mobalytics – hochwertige, einsteigerfreundliche Build-Guides
- Community: Reddit (z. B. r/pathofexile2), Discords, YouTube – Austausch, Fragen, Updates
Fazit
Path of Exile 2 ist kein Spiel, das dich an die Hand nimmt. Es schmeißt dich in die raue Welt von Wraeclast und fragt: „Wie lernst du – durch Schmerz oder durch Neugier?“ Die gute Nachricht: Du hast jetzt eine Karte. Und du weißt, wie man den Kompass liest.
Die wichtigsten Erkenntnisse für deinen Einstieg:
- Resistenzen sind Leben. Wenn du nur eine Sache aus diesem Artikel mitnimmst: Bring deine Elementarresistenzen auf 75 % – so schnell wie möglich.
- Vertrau einem Build – und dir selbst. Folge einem erprobten League-Starter, aber nutze das großzügige Rücksetz-System, um zu lernen, zu verstehen, zu entdecken.
- Währung ist ein Werkzeug. Orbs sind keine Trophäen. Sie sind zum Benutzen da. Jedes Upgrade bringt dich weiter – warte nicht auf den „perfekten Moment“.
- Lies, was du nutzt. Fähigkeiten, Items, Modifikatoren – sie alle haben Tiefgang. Wer liest, überlebt. Wer versteht, triumphiert.
- Nutze die Community. Wikis, Build-Planer, Filter – sie sind keine Krücken, sondern dein Exoskelett. Du bist nicht allein in Wraeclast.
Und der vielleicht wichtigste Tipp: Hab Geduld mit dir selbst. Du wirst Fehler machen. Du wirst sterben. Du wirst manchmal frustriert sein. Aber PoE2 ist eines dieser Spiele, das dich für jeden Lernschritt belohnt. Für jedes Aha-Erlebnis. Für jedes Mal, wenn du nicht nur überlebst, sondern verstehst, warum.
Path of Exile 2 ist kein Sprint – es ist eine Expedition. Und du bist jetzt gut ausgerüstet, um sie zu bestehen.
Auch in anderen Games wie Biomutant kann ein frühzeitiger Einsatz von Ressourcen statt Horten den Spielfortschritt enorm verbessern – eine Philosophie, die auch in PoE2 den Unterschied macht.