Beste Tipps für Anfänger in Fortnite

Stell dir vor, du landest mitten in einem chaotischen Abenteuer. Um dich herum rennen Spieler, bauen Türme in Sekunden oder sprinten durch verlassene Häuser. Willkommen bei Fortnite – einem Spiel, das dir viele Möglichkeiten bietet, aber dich zu Beginn auch schnell überfordern kann. Deshalb ist die erste Entscheidung besonders wichtig: Mit oder ohne Bauen spielen?

Fortnite mit Bauen

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Im klassischen „Battle Royale“-Modus baust du Rampen, Mauern und Boxen – alles in Echtzeit, mitten im Gefecht. Diese Mechanik macht Fortnite einzigartig, aber sie verlangt auch einiges: schnelle Finger, räumliches Denken und ein gutes Gefühl für Timing. Manche nennen es „Blitzschach mit Schrotflinten“. Für Neulinge kann das schnell zu viel werden.

Null Bauen Modus: Kein Bauen, volle Action

Der „Null Bauen“-Modus entfernt diese Komplexität komplett. Statt Baumeister zu sein, konzentrierst du dich aufs Wesentliche: zielen, ausweichen, verstecken, angreifen. Du spielst wie in einem klassischen Shooter – mit Deckung, Positionierung und Reaktion als wichtigste Werkzeuge. Und: Du bekommst einen zusätzlichen Schutzschild, der sich von selbst regeneriert.

Empfehlung: Starte ohne Bau-Mechanik

Wenn du neu bist, beginne mit dem Null Bauen Modus. Warum? Du brauchst keine Tastenkombinationen für Rampen oder das perfekte Timing für Editierungen. Stattdessen lernst du die Karte kennen, übst deine Zielgenauigkeit und entwickelst ein Gefühl für das Spieltempo – ganz ohne den Baustress.

Technischer Vorteil: Die richtigen Einstellungen von Anfang an

Du brauchst keinen High-End-PC oder Elite-Controller, um in Fortnite besser zu werden – aber die richtigen Einstellungen können dich sofort nach vorne bringen.

Grafik: Weniger Bling-Bling, mehr FPS

Setz auf Leistung statt Schönheit. Stell sicher, dass du mindestens 60 FPS erreichst – flüssige Bildraten bedeuten schnellere Reaktionen und weniger Frust.

Must-haves auf dem PC:

  • Vollbildmodus aktivieren – reduziert Eingabeverzögerung
  • Rendering-Modus: Leistung – klare Sicht, mehr FPS
  • Schatten, Bewegungsunschärfe & VSync: aus – sie sehen gut aus, helfen dir aber nicht zu überleben

Audio: Hören ist dein Frühwarnsystem

Ein gutes Headset ist wichtiger als ein schöner Bildschirm. Du willst hören, wenn jemand sich anschleicht – oder eine Truhe in der Nähe brummt.

Stell ein:

  • 3D-Klang: an
  • Soundeffekte: 100 %
  • Musik und Dialoge: aus oder leise
  • Soundeffekte visualisieren: aktivieren
    → Das Spiel zeigt dir optisch, wo Schritte, Schüsse oder Truhen sind. Gamechanger für Anfänger!

Steuerung: Mach’s dir einfach

Vergiss die Standardbelegung. Leg Bau- und Aktionsbefehle auf leicht erreichbare Tasten. Wenn du mit Maus und Tastatur spielst: nutze Tasten wie Q, E, C, V – nicht F1 bis F4. Auf dem Controller: aktivier das Layout „Baumeister Pro“. Und: Lass „Turbobau“ und „Bearbeiten bei Loslassen“ unbedingt eingeschaltet.

Der Absprung: Wie du die ersten 90 Sekunden überlebst

Die ersten Sekunden entscheiden oft über Sieg oder Niederlage. Kein Druck – aber doch ein bisschen.

Nicht blind abspringen – denk taktisch

Der Schlachtenbus fliegt seine Route. Du willst nicht direkt drunter landen, wo die meisten Spieler abspringen. Markiere dir vor dem Absprung ein Ziel – am besten ein ruhiger Ort am Kartenrand.

Clevere Landeplätze für Einsteiger

Hier drei gute Optionen (Chapter 5, Season 3):

  • Strandhäuser bei Pleasant Piazza: wenig los, geheime Truhe im Sand
  • Friedhof nahe Classy Courts: viele Schildfässer, solide Beute
  • Hütte südlich von Redline Ridge: 7 Truhen, Startrampe und Fluchtfahrzeug

Loot first – Fragen später

Deine oberste Priorität nach der Landung: eine Waffe, Schildtränke, Heilung. Danach sammel etwas Holz – auch im Null Bauen Modus brauchst du Material, um Wände zu zerstören oder dir Wege freizuschlagen.

Know your Loot: Waffen, Items und Heilung clever einsetzen

Fortnite zeigt dir mit Farben, wie gut ein Gegenstand ist. Grau ist Standard, Gold ist König. Aber wichtiger als die Farbe ist die richtige Kombination.

Das ideale Anfänger-Loadout

  1. Schrotflinte – für Nahkampf
  2. Sturmgewehr – Allround-Waffe
  3. SMG oder Scharfschützengewehr – je nach Spielstil
  4. Heilung
  5. Mobilität (z. B. Schockwellengranaten)

Schild ist deine zweite Lebensversicherung

Neben deinem Lebensbalken kannst du bis zu 100 Schild aufbauen – plus 50 Überschild im Null Bauen Modus. Finde Tränke, nutze sie sofort. Schild schützt zuerst, Leben kommt zuletzt dran.

Kämpfen wie ein Pro: Taktiken für deine ersten Duelle

Du musst nicht der beste Schütze sein – aber du solltest nicht das einfachste Ziel sein.

Bewegung = Leben

Spring, duck dich, lauf im Zickzack. Ein Spieler, der sich bewegt, lebt länger.

Position schlägt Aggression

Such dir Deckung. Nutze Felsen, Wände, Bäume. Höher ist besser: Wer oben steht, gewinnt oft den Kampf.

Wähle deine Gefechte

Nur weil du schießen kannst, heißt das nicht, dass du solltest. Frag dich: Habe ich den Vorteil? Wenn nicht – Rückzug ist keine Schwäche, sondern Taktik.

Loot nicht sofort einsammeln

Nach einem Sieg erstmal durchatmen. Heile dich, check deine Umgebung. Dann erst zur Beute.

Null Bauen meistern: Ohne Baukünste zum Sieg

Du willst nicht bauen? Kein Problem – aber du brauchst dafür andere Skills.

Deckung ist alles

Ohne Bau-Tools ist deine Umgebung deine beste Freundin. Bewege dich von Deckung zu Deckung. Büsche, Gebäude, Felsen – alles kann dir das Leben retten.

Positioniere dich clever

Bleib am Rand der Zone. So minimierst du die Richtungen, aus denen dich Gegner erwischen können. High Ground? Immer nehmen, wenn möglich.

Nutze deine Mobilitäts-Tricks

Schockwellengranaten, Impulsgranaten oder Greifhaken sind im Null Bauen Modus Gold wert. Sie bringen dich schnell weg oder überraschend in Position – und das kann den Unterschied machen.

Überschild clever einsetzen

Der Überschild regeneriert sich, wenn du kurz keinen Schaden nimmst. Also: Wirst du getroffen, zieh dich zurück, deck dich – und lass den Schild sich wieder aufladen, bevor du zurück in den Kampf gehst.

Der Sturm: So nutzt du ihn, statt ihm zu erliegen

Der Sturm ist kein Gegner mit Waffe – aber einer, der viele Anfänger auf dem Gewissen hat. Wer ihn unterschätzt, wird schnell zur Statistik.

Wie der Sturm funktioniert

In jeder Runde zieht sich der spielbare Bereich zusammen. Anfangs siehst du einen weißen Kreis auf der Karte – das ist die nächste sichere Zone. Der violette Sturm rückt langsam näher. Wer draußen bleibt, verliert kontinuierlich Leben. Und je kleiner die Zone wird, desto mehr Schaden macht der Sturm.

Wichtig: Das Spiel gibt dir einen Timer, wann sich der Sturm bewegt. Nutze ihn!

Früh oder spät rotieren?

  • Früh rotieren: Du kommst stressfrei an, musst aber eventuell lange warten – und andere Spieler beobachten dich.
  • Spät rotieren: Du bewegst dich mit dem Sturm am Rand der Karte. So schützt du dich von einer Seite und bleibst länger unbeobachtet.

Beides hat seine Vorteile. Probier beides aus und finde deinen Stil.

Die „schnelle“ Seite des Sturms

Der Sturm ist nicht überall gleich schnell. Die Seite, die am weitesten vom neuen Kreis entfernt ist, bewegt sich schneller. Bleib also lieber auf der „langsamen“ Seite – oder starte deine Rotation rechtzeitig.

Bonuswissen: Storm Surge

In Turnieren oder Lobbys mit vielen überlebenden Spielern kann die „Storm Surge“ aktiv werden: Wer zu wenig Schaden verursacht hat, bekommt Strafen. Für Anfänger im normalen Spiel ist das selten relevant – aber gut zu wissen.

Besser werden – Schritt für Schritt und mit Plan

Niemand wird über Nacht ein Fortnite-Profi. Aber mit dem richtigen Ansatz kannst du dich gezielt verbessern, statt frustriert zu stagnieren.

Wenn du dich gern stetig verbessern willst, aber auch mal andere Universen erleben möchtest, versuch dich an Path of Exile. Es bietet dir einen komplexen, belohnenden Lernprozess – ideal, um das Durchhaltevermögen zu stärken, das du auch für Fortnite brauchst.

Der Kreativmodus: Dein Trainingsraum

Nutze die von der Community erstellten Karten:

  • Zieltraining (z. B. Skaavok Aim Trainer): Verbessert deine Reaktion, Präzision und Schnelligkeit
  • Edit- und Bau-Parcours (z. B. Raider’s Mechanics Map): Ideal zum Aufbau von Muskelgedächtnis
  • 1v1- oder Box-Fight-Arenen: Perfekt, um echtes Kampfgefühl zu trainieren – ohne lange Wartezeiten

Einfach mal 10–15 Minuten pro Tag – du wirst schnell Fortschritte merken.

Du brauchst mal eine kreative Pause vom intensiven Training? Dann könnte ein Spiel wie The Forest genau richtig sein. Dort lernst du auf andere Art, wie wichtig Positionierung, Ressourcenmanagement und Vorbereitung sind – Skills, die du später wieder in Fortnite einsetzen kannst.

Lerne von den Besten

Streamer wie Bugha, Mongraal oder Peterbot zeigen, wie man effizient spielt. Noch wichtiger: Schau nicht nur zu, sondern frag dich: Warum macht er das gerade? Warum rotiert er? Warum greift er an oder zieht sich zurück?

Wenn du Anfänger bist, bieten dir YouTuber wie BillyBicep oder KenBeans verständliche Guides, die wirklich helfen.

Die richtige Einstellung: Fehler sind Freunde

Jede Niederlage ist ein Lernmoment. Frag dich:

  • Habe ich mich zu spät bewegt?
  • Hatte ich eine schlechte Waffe?
  • War meine Position schlecht?
  • Hab ich zu früh geschossen?

Notiere dir kleine Lernziele: „Heute will ich 5 Mal die ersten 2 Minuten überleben.“ Oder: „Ich übe 10 Minuten Zielen im Kreativmodus.“ Kleine Schritte bringen dich sicher ans Ziel.

Aktuelle Saison-Infos: Was Chapter 5 Season 3 für Anfänger bedeutet

Fortnite verändert sich mit jeder Saison – und das wirkt sich massiv auf deine Taktik aus. In Chapter 5 Season 3: Wrecked steht alles im Zeichen der Fahrzeuge, Nitro-Mechanik und Wüstenkämpfe.

Neue Orte, neue Herausforderungen

  • Redline Rig: Hier lauert Boss „Die Maschinistin“ mit mythischer Beute.
  • Nitrodrome: Eine Arena für Fahrzeugkämpfe – viel los, hohe Gefahr.
  • Brutal Beachhead: Von „Megalo Don“ bewacht – ebenfalls nichts für Einsteiger.

Tipp: Meide diese Orte zu Beginn. Dort kämpfen viele erfahrene Spieler um hochwertige Items.

Nitro: Der neue Buff

Nutze Nitro Splash oder Nitro-Fässer, um dich temporär zu boosten:

  • Schneller rennen
  • Schneller nachladen
  • Fallschaden ignorieren
  • Durch Wände sprinten

Besonders hilfreich, wenn du einem Kampf entkommen musst oder Druck aufbauen willst.

Fahrzeuge: Dein mobiles Schutzschild

Fahrzeuge sind in dieser Season mehr als Transportmittel. Mit Waffen-Mods, Rammstoßstangen und kugelsicheren Reifen sind sie fast schon Mini-Panzer.

Aber Achtung: Du bist laut und gut sichtbar. Nutze Fahrzeuge taktisch – nicht zum planlosen Herumfahren.

Typische Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest

Lernen durch Erfahrung ist gut. Lernen durch Fehler anderer ist besser. Hier die Top-Fallen:

  • Du wirst beschossen – und suchst erst den Gegner.
    Besser: Sofort Deckung suchen. Im Bau-Modus: Wand setzen. Im Null Bauen: Wegrennen, ducken, verstecken.
  • Du spielst zu defensiv.
    Besser: Such aktiv Kämpfe. Nur so lernst du. Angst zu sterben bringt dich nicht weiter.
  • Falsche Waffe, falscher Moment.
    Besser: Schrotflinte für Nahkampf, Sturmgewehr für mittlere Distanz, Scharfschütze für weite Ziele.
  • Du rennst nach dem Kampf sofort zur Beute.
    Besser: Erst heilen, nachladen, Umgebung scannen. Dann looten.
  • Du ignorierst den Sturm.
    Besser: Check regelmäßig die Karte und rotiere rechtzeitig.

Ein häufiger Anfängerfehler: zu schnell auf Loot stürzen. Auch in anderen Spielen wie Resident Evil 4 zahlt sich Geduld aus – wer dort zu hektisch spielt, wird bestraft. Dieses Mindset kannst du eins zu eins auf Fortnite übertragen.

Fazit

Du musst kein Reaktionsmonster oder Baumeister sein, um in Fortnite erfolgreich zu sein. Was du brauchst, ist ein kluger Plan – und den hast du jetzt:

  • Spiel den Null Bauen Modus, um dich auf das Wesentliche zu konzentrieren
  • Optimier deine Einstellungen, damit du besser hörst, siehst und reagierst
  • Nutze ruhige Landeorte und vermeide Chaoszonen
  • Stell dein Loadout bewusst zusammen – mit Heilung, Mobilität und passenden Waffen
  • Trainiere regelmäßig mit gezielten Übungen im Kreativmodus
  • Lerne aus jedem Match, statt dich über Niederlagen zu ärgern

Du willst noch mehr Spiele, die dich ähnlich fordern und fördern wie Fortnite? Dann schau dir die besten Open-World-Spiele an. Diese Titel bieten dir riesige Welten, taktische Entscheidungen und langfristiges Skill-Building – perfekt für alle, die sich gern stetig verbessern.

Fortnite belohnt Spieler, die bereit sind zu lernen, anzupassen und dran zu bleiben. Und genau das tust du gerade.