RTX 5090 vs. RTX 4090

Du stehst vor deinem PC, die RTX 4090 brummt leise vor sich hin, und da ist sie wieder: diese Frage. Die neue RTX 5090 ist da. Schneller. Besser. Teurer. Und du fragst dich: Soll ich?

Ich spare dir die Marketing-Floskeln. Stattdessen bekommst du hier die ehrliche Antwort – basierend auf echten Benchmarks, realen Kosten und der unbequemen Wahrheit über Stromverbrauch und versteckte Ausgaben.

Wenn du generell noch unsicher bist, wie gut sich die aktuelle 50er-Generation schlägt, hilft dir der Überblick zu den neueste(n) Nvidia-Grafikkarten, um die RTX 5090 im Kontext der ganzen Produktpalette einzuordnen.

Das Upgrade-Urteil: Wer sollte zuschlagen, wer nicht?

Bevor wir in die Technik-Details abtauchen, hier die Kurzfassung. Drei Szenarien, drei komplett unterschiedliche Antworten.

Für Gaming-Enthusiasten mit RTX 4090: Finger weg

Du hast bereits eine RTX 4090? Dann bleib wo du bist.

Der Gaming-Leistungszuwachs liegt bei durchschnittlich 30% in 4K. Das klingt erstmal gut, bis du rechnest: Du tauschst deine perfekt funktionierende 4090 gegen etwa 2.400 Euro Gesamtkosten (Karte plus neues 1200-Watt-Netzteil). Dafür bekommst du 30 mehr Frames – bei Spielen, die mit der 4090 bereits butterweich laufen.

Und es wird besser: Die 5090 verbraucht 125 Watt mehr Strom, hat schlechtere Energieeffizienz und neigt zu hörbarem Spulenfiepen. Deine 4090 ist für 99% aller aktuellen Spiele bereits Overkill. Warum solltest du upgraden?

Weil der Artikel deine 4090-Situation so hart bewertet: Im Ratgeber zur besten RTX 4090 bekommst du eine zweite Meinung dazu, warum die Karte 2025 immer noch absurd stark ist – und in welchen Szenarien du sie guten Gewissens behalten solltest.

Der Sweet Spot: RTX 30-Serie Besitzer

Jetzt wird es interessant. Kommst du von einer RTX 3090 oder 3080 Ti? Dann ist die 5090 ein echtes Upgrade.

Der Leistungssprung ist transformativ – wir reden hier von mehr als Verdopplung in vielen Szenarien, besonders wenn du DLSS 4 mit einrechnest. Das ist kein inkrementelles Update. Das ist ein Generationswechsel, den du in jedem Spiel spürst.

Für diese Nutzergruppe macht die Investition Sinn – vorausgesetzt, das Budget stimmt und du spielst tatsächlich in 4K.

Die wahre Zielgruppe: KI und 3D-Profis

Hier wird es eindeutig: Wenn du mit KI-Modellen arbeitest, 3D-Rendering machst oder Stable Diffusion nutzt, ist die RTX 5090 ein absolutes Muss.

Der Sprung von 24 GB auf 32 GB VRAM ist nicht nur eine Zahl. Es ist der Unterschied zwischen „funktioniert nicht“ und „funktioniert perfekt“. Große Language Models, komplexe SDXL-Workflows, hochauflösende 3D-Szenen – all das scheitert an der 24-GB-Grenze der 4090.

Die 5090 ist 35-50% schneller in KI-Workloads und spart dir täglich Stunden an Renderzeit. Das ist messbarer Return on Investment.

Wenn du wissen willst, wie sich die RTX 5090 außerhalb dieses Artikels schlägt, findest du im speziellen Guide zur besten RTX 5090 noch einmal eine klare Einordnung, für wen sich NVIDIAs neues Flaggschiff wirklich lohnt.

Was du wirklich für dein Geld bekommst

Die nackten Zahlen: 30% mehr Power im Gaming

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Aggregierte Benchmarks aus 17 Spielen zeigen: Die RTX 5090 erreicht durchschnittlich 137 FPS in nativem 4K. Die 4090 schafft 108 FPS. Das sind ziemlich genau 27-30% mehr Leistung.

In Raytracing-lastigen Titeln wächst der Vorsprung. Alan Wake 2 mit aktiviertem Raytracing? 35% schneller. Cyberpunk 2077 im RT Overdrive-Modus? 30% Plus. Die 5090 ist die erste Consumer-Karte, die echtes 4K Path-Tracing oft ohne DLSS flüssig darstellen kann.

Wenn du statt direkt auf die 5090 zu gehen eher mit der 5080 liebäugelst, liefert dir der Vergleich RTX 5080 vs. RTX 5090 eine saubere Gegenüberstellung von Preis, Leistung und Zielgruppe.

Wo die RTX 5090 wirklich glänzt – und wo nicht

Bei 4K ist die 5090 eine Maschine. Bei niedrigeren Auflösungen? Eine Verschwendung.

Die Zahlen lügen nicht:

  • 4K: +27-30% Leistung (hier macht die Karte Sinn)
  • 1440p: +12-20% Leistung (CPU wird zum Bottleneck)
  • 1080p: +1% Leistung (komplettes CPU-Limit)

Wenn du in 1080p oder 1440p spielst, kauf dir lieber einen besseren Monitor. Die 5090 ist ausschließlich für 4K High-Refresh oder 8K-Gaming konzipiert. Punkt.

Der Preis: Mehr als nur die Grafikkarte

Die RTX 5090 kostet 2.329 Euro UVP. Partnerkarten liegen höher. Aber das ist nicht die ganze Rechnung.

Du brauchst ein neues Netzteil. NVIDIA empfiehlt mindestens 1000 Watt, realistisch solltest du 1200 Watt einplanen. Das sind weitere 200-300 Euro für ein ordentliches ATX 3.1-Modell.

Addiere das zusammen: etwa 2.600 Euro Gesamtinvestition. Und dann ist da noch deine Stromrechnung, die sich über das Jahr merklich erhöht.

Weil die 5090 ein ordentliches Netzteil erzwingt, solltest du dir die Übersicht der besten ATX 3.1 Netzteile anschauen, um ein Modell zu finden, das genug Reserven für Lastspitzen hat und gleichzeitig zukunftssicher für kommende GPU-Generationen ist.

Die Technik hinter dem Hype

Blackwell vs. Ada Lovelace: Evolution statt Revolution

NVIDIA nennt es die neue „Blackwell“-Architektur. Klingt fancy. Aber schau genau hin: Der GB202-Chip nutzt denselben TSMC 4N Fertigungsprozess wie die Ada Lovelace 4090.

Was hat sich geändert? NVIDIA hat einfach mehr reingepackt:

  • 33% mehr CUDA-Kerne (21.760 statt 16.384)
  • 92,2 Milliarden Transistoren (statt 76,3 Milliarden)
  • Niedrigerer Boost-Takt (2,41 GHz statt 2,52 GHz)

Das ist Brute-Force-Engineering. NVIDIA hat die Breite erhöht (mehr Kerne), musste aber die Geschwindigkeit senken (niedrigerer Takt), weil derselbe Fertigungsprozess an seine physikalischen Grenzen stößt.

Wenn du noch mit einer 12-GB-Karte unterwegs bist und überlegst, ob der Sprung auf 24 oder 32 GB wirklich nötig ist, erklärt dir der Artikel „Reichen 12 GB VRAM noch für 1440p?“ sehr praxisnah, wo moderne Spiele heute an die Grenzen stoßen.

Das Speicher-Upgrade: 32 GB und warum das zählt

Hier passiert die eigentliche Revolution – im Speicher-Subsystem.

Die 5090 hat 32 GB GDDR7-VRAM. Das ist 33% mehr als die 24 GB der 4090. Aber der wahre Game-Changer ist die Speicherbandbreite: 1.792 GB/s statt 1.008 GB/s. Das sind satte 78% mehr Durchsatz.

NVIDIA hat das Speicherinterface von 384 Bit auf 512 Bit verbreitert und gleichzeitig von GDDR6X auf schnelleres GDDR7 gewechselt. Diese Kombination ist der Grund, warum die Karte in Raytracing und KI-Workloads so stark abliefert.

Denn Raytracing? Extrem bandbreitenintensiv. KI-Modelle? Brauchen schnellen Speicherzugriff. Die 4090 stieß hier bei 4K oft an ihre Grenzen. Die 5090 nicht.

Die unbequeme Wahrheit über Energieeffizienz

Jetzt wird es unangenehm. Die RTX 5090 ist weniger effizient als die RTX 4090.

Ja, du hast richtig gelesen. Während die Ada-Generation für ihre massive Effizienzsteigerung gefeiert wurde, macht Blackwell einen Rückschritt:

  • Gaming-Effizienz: 0,31 FPS/Watt (5090) vs. 0,37 FPS/Watt (4090)
  • Compute-Effizienz: 728 GFLOPS/Watt (5090) vs. 734 GFLOPS/Watt (4090)

Das ist die direkte Konsequenz der Brute-Force-Strategie. Mehr Kerne bei niedrigerem Takt bedeuten höheren absoluten Stromverbrauch bei schlechterer Effizienz. NVIDIA hat die Leistung pro Watt geopfert, um absolute Leistung zu erreichen.

Um die enorme Leistungsaufnahme der 5090 zumindest etwas zu zähmen, zeigt dir der Guide Grafikkarte richtig undervolten, wie du mit Undervolting oft 50–100 Watt sparst, ohne spürbar FPS zu verlieren.

Gaming-Performance im Realitätscheck

4K-Gaming: Hier macht die 5090 Sinn

Bei nativer 4K-Auflösung zeigt die RTX 5090 ihre Stärken. 137 FPS im Durchschnitt über 17 Spiele sind beeindruckend. Die Bildstabilität (1% Lows) verbessert sich proportional – das Spielerlebnis wird durchweg flüssiger.

Wenn du einen 4K-Monitor mit 144 Hz oder höher hast, merkst du den Unterschied. Die 5090 schafft es, die Framerates konstant hoch zu halten, selbst in anspruchsvollen Titeln mit maximalen Einstellungen.

Raytracing und Path Tracing: Der echte Leistungssprung

Schaltest du Raytracing an, wächst der Vorsprung der 5090. Path Tracing? Noch deutlicher.

Die Kombination aus 33% mehr RT-Kernen und 78% höherer Speicherbandbreite macht den Unterschied. Raytracing-Berechnungen brauchen massiven Speicherdurchsatz – genau dort, wo die 4090 bei 4K oft kämpft.

Die 5090 ist die erste Consumer-Karte, die in Titeln wie Cyberpunk 2077 mit RT Overdrive echtes 4K Path-Tracing ohne Performance-Kompromisse liefert. Das ist kein Marketing – das ist messbare Realität.

1440p und 1080p: Geldverschwendung

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Hier wird es ernüchternd. Bei 1440p schmilzt der Leistungsvorsprung auf 12-20%. Bei 1080p ist er praktisch nicht vorhanden – gerade mal 1%.

Der Grund? CPU-Limit. Selbst Top-Prozessoren wie der Ryzen 9 9800X3D können der 5090 bei niedrigen Auflösungen nicht schnell genug Daten liefern. Die GPU wartet auf die CPU, und deine teuer erkaufte Mehrleistung verpufft.

Wenn du primär in 1080p oder 1440p spielst, ist die RTX 5090 objektiv die falsche Wahl. Spar dir das Geld.

KI und kreative Arbeit: Wo sich der Aufpreis lohnt

DLSS 4 entschlüsselt: Marketing oder echte Innovation?

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NVIDIA bewirbt „bis zu 2x bessere Performance“ durch DLSS 4. Das klingt nach Magie. Ist es aber nicht ganz.

Die neue Multi-Frame Generation (MFG) nutzt die Tensor Cores der 5. Generation, um drei Frames vorauszuberechnen. Das funktioniert – aber der „2x“-Wert ist nicht die rohe Architekturleistung. Es ist die native Leistung (die bereits 30-40% höher liegt) plus KI-generierte Zwischenbilder.

Vergleichst du die reine Hardware-Leistung ohne DLSS, bleiben wir bei den realistischen 30-40% Zuwachs. DLSS 4 ist beeindruckende Technologie, aber kein Ersatz für echte GPU-Power.

Spannender ist „RTX Neural Faces“ – KI-generierte Gesichter in Echtzeit während des Renderns. Das signalisiert NVIDIAs langfristige Strategie: Weg von reiner Rasterisierung, hin zu KI-gestütztem Neural Rendering. Die 5090 ist nicht nur für heutige Spiele gebaut – sie ist für die Spiele von morgen konzipiert.

Stable Diffusion und LLMs: Der 32-GB-Vorteil

Für KI-Arbeit ist der VRAM-Sprung von 24 GB auf 32 GB Gold wert.

Viele moderne Large Language Models stoßen auf der 4090 an die 24-GB-Grenze. Das Resultat: Qualitätsverluste durch Quantisierung oder ineffizientes Model-Swapping zwischen RAM und VRAM. Mit 32 GB hältst du größere, komplexere Modelle komplett im VRAM – und die Performance explodiert.

Die Zahlen:

  • Stable Diffusion (FLUX.1 FP8): 50% schneller
  • LLaMA-Modelle (Inferenz): 35% mehr Tokens pro Sekunde
  • Allgemeine KI-Workloads: 35-41% Leistungsgewinn

Wenn du täglich mit KI-Modellen arbeitest, amortisiert sich die Investition schnell. Zeit ist Geld – und die 5090 spart dir beides.

Weil im Artikel so viel über VRAM-Limits bei KI und 4K die Rede ist, lohnt sich ein Blick auf den Guide „Wie viel VRAM braucht man für 1080p, 1440p, 4K-Gaming?“, der dir konkrete Richtwerte gibt und hilft, 24 GB vs. 32 GB besser einzuordnen.

3D-Rendering: Zeit ist Geld

Im 3D-Rendering ist die RTX 5090 ein No-Brainer für Profis.

Blender (Cycles): 35-36% schneller. V-Ray 6: 38% Leistungsplus. Das klingt nach Prozenten, aber in der Praxis bedeutet es: Was vorher eine Stunde dauerte, braucht jetzt 40 Minuten.

Für freiberufliche 3D-Artists ist das direkter ROI. Kürzere Renderzeiten bedeuten mehr abgeschlossene Projekte pro Monat. Die 32 GB VRAM erlauben zudem Szenen mit extremen Texturen und Geometrie-Komplexität, die auf der 4090 zu „Out of Memory“-Crashes geführt hätten.

Videoproduktion: Gemischte Gefühle

Bei Video-Editing sind die Ergebnisse weniger eindeutig.

Adobe Premiere Pro: +15% bei GPU-beschleunigten Effekten. Topaz Video AI: +19%. Das ist okay, aber nicht weltbewegend. Video-Schnittprogramme können oft nicht tausende CUDA-Kerne voll auslasten – die CPU oder Codec-Verarbeitung wird zum Bottleneck.

Der echte Vorteil liegt in den drei NVENC-Encodern der 9. Generation (statt zwei der 8. Generation bei der 4090). Für 99% der Cutter irrelevant. Für 8K-Produktion oder Multi-Stream-Broadcasting? Ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal.

Die Schattenseiten des neuen Flaggschiffs

575 Watt: Deine Stromrechnung wird es merken

Die RTX 5090 zieht 575 Watt. Das sind 125 Watt mehr als die 4090. Ein Anstieg von 28%.

Klingt abstrakt? Rechnen wir es durch: Bei vier Stunden Gaming pro Tag und einem Strompreis von 0,30 Euro/kWh kostet dich die 5090 etwa 25 Euro mehr pro Monat als die 4090. Über ein Jahr: 300 Euro zusätzliche Stromkosten.

Das ist nicht nur eine Zahl auf dem Papier – das merkst du in deiner Jahresabrechnung.

Das Kühlproblem: Heiß, heißer, GDDR7

Trotz 575 Watt ist die Founders Edition eine 2-Slot-Karte – schlanker als die 3-Slot-4090. NVIDIA nutzt ein aggressives „Double Flow Through“-Design und erstmals Flüssigmetall als Wärmeleitpaste.

Das funktioniert – teilweise. Der GPU-Kern bleibt bei kühlen 72°C. Aber der GDDR7-Speicher wird 89-90°C heiß. Das ist an der Grenze des Spezifikationsbereichs.

Diese 2-Slot-Karte ist eine 575-Watt-Heizung mit extremer thermischer Dichte. Bei Gehäusen mit schlechtem Airflow wird das zum Problem. Die Founders Edition operiert am absoluten thermischen Limit.

Wenn du gerade erst dein Case planst oder umbauen willst, erklärt dir der Artikel Airflow- vs. Silent-Gehäuse, welche Gehäuse-Typen sich für hungrige GPUs wie die RTX 5090 eignen – und wann du lieber auf maximale Kühlung statt maximale Ruhe setzt.

Kinderkrankheiten: Spulenfiepen und Treiberprobleme

Die RTX 5090 hat typische Launch-Probleme. Das verbreitetste: massives Spulenfiepen (Coil Whine).

In Foren häufen sich Berichte über extremes Fiepen, Zirpen und Brummen. Ein Nutzer retournierte zehn verschiedene 5090-Karten wegen unerträglichem Coil Whine. Zehn.

Die Physik dahinter: Eine 575-Watt-Karte erzeugt stärkere Vibrationen in den Spannungswandlern als eine 450-Watt-Karte. Bei unbegrenzten Framerates (Spielmenüs, Ladebildschirme) ist das Fiepen bei fast allen 5090-Modellen präsent.

Dazu kommen frühe Treiberprobleme: Black Screens, VR-Inkompatibilitäten, Abstürze. Ein Nutzer meldete 27.000 Fehler im OCCT-Stresstest nach dem Upgrade von einer 4090. Das deutet auf tiefgreifende Software- oder Hardware-Kompatibilitätsprobleme hin.

Der 12V-2×6-Stecker: Schmelzgefahr 2.0?

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Erinnerst du dich an die schmelzenden Stromanschlüsse der RTX 4090? Das Problem ist nicht vollständig gelöst.

Die RTX 5090 nutzt den überarbeiteten 12V-2×6-Standard. Trotzdem gibt es bereits Berichte über geschmolzene Anschlüsse. Experten wie Der8auer warnen: Der Standard versucht, über 600 Watt durch sehr kleine Pins mit geringen thermischen Margen zu übertragen. Das bleibt fehleranfällig.

Besonders riskant: Adapter oder Kabel von Drittanbietern. Verwende ausschließlich das Original-Kabel deines Netzteils und stelle sicher, dass der Stecker vollständig eingerastet ist.

Der verrückte RTX 4090-Markt

Warum die 4090 nicht billiger wird

Normalerweise fallen Preise für Vorgängermodelle nach einem neuen Launch. Bei der RTX 4090? Fehlanzeige.

Die Preise bleiben stabil, oft sogar über der ursprünglichen UVP. Neue und gebrauchte 4090-Karten sind im November 2025 teurer als sie sein sollten. Das widerspricht jeder normalen Marktlogik.

KI-Hunger trifft Gaming-Markt

Der Grund ist ein externer Störfaktor: Die RTX 4090 ist wegen ihrer 24 GB VRAM extrem begehrt für KI-Anwendungen. Sie liegt knapp unter den US-Exportbeschränkungen für KI-Beschleuniger nach China.

Das Resultat: Unternehmen und Reseller kaufen den Gaming-Markt leer – inklusive Gebrauchtmarkt. Gamer konkurrieren direkt mit KI-Firmen um dieselben Karten.

Das macht die RTX 4090 im Jahr 2025 zu einem preis-leistungstechnisch schlechten Deal. Paradoxerweise rückt das die RTX 5090 trotz ihres hohen Preises für Neukäufer in ein besseres Licht – zumindest bekommst du die neueste Technologie für dein Geld.